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Das SWR Symphonieorchester beim ECLAT Festival 2021

SWR Symphonieorchester

Werke von Kristine Tjøgersen, Zeynep Gedizlioğlu und Franck Bedrossian. Livemitschnitt aus dem Theaterhaus Stuttgart vom 6. Februar 2021. Christoph Grund, Klavier Jochen Schorer, Assistent und Percussion SWR Symphonieorchester Dirigent: Pablo Rus Broseta Neue Musik reagiert auf die Gesellschaft – ob sie es nun laut vor sich herträgt oder nicht. Der Pianist in Franck Bedrossians Klavierkonzert verkörpert einen neuen Don Quichote, dessen Begleiter Sancho Pansa im Korpus seines Instruments herumfuhrwerkt. Zusammen nehmen sie einen (wie wir aus der Geschichte wissen) aussichtslosen Kampf auf – oder lässt sich gegen die "Windmühlen" der politischen Gegenwart doch etwas ausrichten? Zeynep Gedizlioglu gibt in ihrem Werk für Streichorchester den Stillen, Ungehörten eine musikalische Stimme. Und die norwegische Komponistin Kristine Tjøgersen ist fasziniert von der Schwarmintelligenz leuchtender (und klimatisch bedrohter) Organismen. Ihr unlängst preisgekröntes Orchesterstück ist auch ein in Tönen aufgehobenes Stück Natur.
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Express yourself!

Stuttgarter Ballett

Unter dem Motto express yourself haben wir im Sommer 2021 jede und jeden dazu aufgerufen, eigene kurze Tanzvideos zur Musik der Boyband der Klassik – den Hanke Brothers – zu erstellen. Die Hanke Brothers haben eigens hierfür das Musikstück express yourself komponiert und für die Tanzvideos zur Verfügung gestellt. Jetzt können wir endlich Eure Ergebnisse präsentieren! Aus einer überwältigenden Vielzahl von über 80 Videoeinsendungen mit über 160 Teilnehmenden unterschiedlichen Alters, mit und ohne Tanzerfahrung sind zwei Gesamtvideos entstanden, die den Tanz und die unterschiedlichsten kreativen Ausdrucksformen in seiner Vielfalt zeigen und Lust auf Bewegung machen. Mit diesen so ideenreichen Videos startet das Stuttgarter Ballett JUNG inspiriert und berührt in die neue Spielzeit. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmenden für Ihre kreativen und einzigartigen Beiträge! Gefördert von der SV SparkassenVersicherung.
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Boris

Oper Stuttgart

Sergej Newski Secondhand-Zeit (Auftragskomposition der Staatsoper Stuttgart) nach Texten aus dem gleichnamigen Buch von Swetlana Alexijewitsch Mit der Krönung des Bojaren Boris Godunow verbindet sich nach dem Zusammenbruch der alten Welt die Hoffnung auf einen Neubeginn. Der Zar wird jedoch bald von der Vergangenheit eingeholt: Jahre zuvor ist der Zarewitsch Dimitri, Nachfahre des früheren Zaren Iwan IV, als Kind ermordet worden. Wie der Chronist Pimen geben nicht wenige Boris die Schuld an dem Verbrechen: Um an die Macht zu kommen, hätte er den Mord in Auftrag gegeben. Doch nicht genug: Ein junger Mann nimmt die Identität Dimitris an und erhebt Anspruch auf den Thron. Fakten, Gerüchte und Intrigen bilden ein schwer zu durchdringendes Geflecht. Das dem Zaren eben noch zujubelnde Volk fällt bald von ihm ab und setzt auf kommende Herrscher. Während Modest Mussorgskis Zar Boris am Bewusstsein seiner Schuld zerbricht, verschaffen sich in Sergej Newskis Secondhand-Zeit traumatische Geschichten einer jüngeren Vergangenheit Gehör. Musikalische Leitung: Titus Engel Regie: Paul-Georg Dittrich Bühne: Joki Tewes Kostüme: Pia Dederichs Video: Vincent Stefan Licht: Reinhard Traub Chor: Manuel Pujol Kinderchor: Bernhard Moncado Dramaturgie: Miron Hakenbeck in russischer (Boris Godunow) und deutscher Sprache (Secondhand-Zeit)
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Audio-Visuelle Serie »REUSE >> REFUSE«

Akademie Schloss Solitude

REUSE >> REFUSE ist eine audio-visuelle Serie, die die Dimension des Klangs in den Diskurs über Widerstand einschreibt. Die Serie lädt vier Künstler*innen dazu ein, das Vernachlässigte, das Unproduktive und das Übriggebliebene zu aktivieren, um den Wert dessen zu betonen, was oft als Abfall angesehen wird. Die Künstler*innen wurden eingeladen, etwas Neues aus dem zu machen, was zuvor abgelehnt wurde, oder bereits im Schnitteraum zurückgelassen wurde. REUSE >> REFUSE wird am 21. September 2021 in dem Almanac for Refusal der transmediale sowie auf der Website von NTS Radio mit Beiträgen von Lamin Fofana, Moor Mother, KMRU und Sarvenaz Mostofey veröffentlicht. Die Arbeiten werden dort bis Ende des Jahres zu sehen sein. Widerstand und Abfall konvergieren insofern sie sich beide außerhalb dessen befinden, was als produktiv oder fruchtbar angesehen wird. Während Widerstand traditionell einen Bruch mit einem bestehenden Status quo durch individuelle oder kollektive Handlungen des Rückzugs markiert, wird Abfall normalerweise als Ergebnis oder Nebenprodukt eines bereits in Transformation befindenden Aktes betrachtet. Die Arbeiten in REUSE >> REFUSE gehen über die bloße Wiederverwertung von akustischen Überbleibseln hinaus. Sie möchten die aktuelle Dringlichkeit von Widerstand gegen gewaltsame Systeme der Unterdrückung und Ausbeutung verdeutlichen, indem sie auf unterdrückte Gesellschaften, Rassismus, wirtschaftliche Ungleichheit und die spürbaren Auswirkungen der Klimakatastrophe hinweisen.
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An Orchestral Web Web Experience

Oper Stuttgart

Am 20. September 2021 steht Max Herre als Artist in Residence erneut auf der Bühne im Stuttgarter Opernhaus. Gemeinsam mit dem Jazzpianisten Roberto Di Gioia, der Band Web Web und dem Staatsorchester Stuttgart widmet er sich an diesem Abend in An Orchestral Web Web Experience – unter der musikalischen Leitung von Magnus Lindgren – verschiedenen Spielarten des Jazz. Max Herre und Roberto Di Gioia, beide gestandene Größen in ihrem Metier, vereinen mit A Web Web Experience Spiritual, Middle, Ethio und Eastern Jazz mit tanzbaren, mantraartigen Grooves. Die beiden streben einen neuartigen Sound an, der sich dennoch stark auf die späten Sechziger- und frühen Siebzigerjahre bezieht. Yusef Lateef, Sun Ra, Mulatu Astatke oder Pharoah Sanders gelten ihnen als wichtige Bezugsgrößen. Im vergangenen Jahr hatte Max Herre als Artist in Residence einen großen Auftritt an der Staatsoper Stuttgart. Wir freuen uns, dass die Kooperation mit diesem spannenden Bandprojekt nun in eine neue, zweite Runde geht, und erwarten eine wundervolle Traumreise entlang der meditativen Spiralen des Spiritual Jazz. Musikalische Leitung: Magnus Lindgren Mit: Max Herre Roberto Di Gioia Web Web Staatsorchester Stuttgart
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Europeana

Schauspiel Stuttgart

Gibt es eine Logik innerhalb der Geschichte? Was verbindet die Kunstrichtung Dada mit der Erfindung des perforierten Toilettenpapiers? Was hat der Ausdruckstanz auf dem Schweizer Monte Verità mit der Antibabypille zu tun? Und welche Spur führt von Schubkarren voller Geld zu den Schlachtfeldern zweier Weltkriege? In unserer neuen Videoserie Europeana von Patrik Ouředník erzählen 30 Schauspieler*innen eine rasante Reise durch das 20. Jahrhundert, seine Ideologien, seine utopischen Gesellschaftsentwürfe, seine Abgründe.
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We miss you!

Stuttgarter Ballett

Es wird viel darüber gesprochen Menschen den Besuch einer Kultureinrichtung herbeisehnen. Aber auch wir vermissen Euch! Gemeinsam mit der Stuttgarter Filmproduktionsfirma Royal Film Company haben wir einen Kurzfilm gestaltet, der zum Ausdruck bringt wie sehr unsere TänzerInnen ihr Publikum vermissen. Tänzerin: Anna Osadcenko Regie: Moritz Schreiner Kamera: Josua Stäbler Produktion: Royal Film Company, Stuttgart Wir danken der Royal Film Company und allen beteiligten MitarbeiterInnen der Staatstheater Stuttgart.
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Not in my Hands

Stuttgarter Ballett

Der Erste Solist und Kammertänzer des Stuttgarter Balletts Friedemann Vogel hat sein erstes Werk in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Solisten des Stuttgarter Balletts Thomas Lempertz choreographiert. Das Stück heißt Not in my hands und handelt von den Gefühlen mit denen TänzerInnen konfrontiert sind seitdem die Theater aufgrund der Corona Pandemie geschlossen sind. Zu Mozarts Requiem erzählt Not in my hands von der Ohnmacht, Angst, Hoffnung und dem Kontrollverlust, wenn plötzlich der größte Teil des TänzerInnen-Daseins wegbricht: Das Tanzen für das Publikum. Friedemann Vogel über die Choreographie: „Überwältigt von der Leere, verbiegen wir uns, um sie mit Erinnerungen zu füllen, die mit den Hoffnungen und Ängsten des gegenwärtigen Moments verwoben sind. Wir lächeln und ertragen es, setzen eine tapfere Fassade auf und tun so als wüssten wir was zu tun ist, bis wir es schließlich wissen. Überwältigt von Emotionen, ohne die Möglichkeit, sie auszudrücken, geraten wir außer Kontrolle und kämpfen gegen die Einschränkungen an, die uns gleichzeitig verbinden und vorantreiben. Denn mit den Einschränkungen kommt eine gewisse Freiheit, und mit der Isolation ein Überfluss von Raum - Raum zum Nachdenken und Raum zum Schaffen. Alles scheint unmöglich, also ist alles möglich. Es liegt weder in meiner noch in Deiner Hand, also geben wir alle Illusionen von Macht auf und überlassen uns der Ebbe und Flut. Doch selbst wenn wir allein sind, finden wir einen Weg weiterzumachen und schöpfen neue Kraft aus unserem Inneren, um uns den Herausforderungen zu stellen, die vor uns liegen" Tänzer: Friedemann Vogel Choreographie: Friedemann Vogel, Thomas Lempertz Musik: Requiem, Wolfgang Amadeus Mozart Kamera: Roman Novitzky Schnitt: Farina Hasak
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Vintage-Salon

Schauspiel Stuttgart

Unser Vintage-Salon ist zurück - und dieses Mal digital! Online findet ihr am 12. Juni von 13 bis 18 Uhr nicht nur einzigartige Kostüme aus unserem Fundus, sondern auch Secondhand-Mode und selbstdesignte Kleidung. Doch unser Vintage-Salon ist nicht nur eine Verkaufsplattform. Er setzt zudem Anreize zur Slow Fashion. Seit Corona ist es deutlich schwerer gebrauchte Dinge zu kaufen, da keine Flohmärkte stattfinden und die kleinen Secondhand-Läden keinen Onlinehandel anbieten. Mit unserem Vintage-Salon bieten wir deshalb nicht nur eine Plattform zum langsamen Konsum, sondern auch für den Austausch rund um das Thema Nachhaltigkeit. Zusammen mit „Future Fashion“ und der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg werden am 12. Juni auch verschiedene Vorträge und Talks zu nachhaltiger Mode und Konsum angeboten. Zudem stellen sich einige Slow Fashion Labels und Designer*innen aus Stuttgart vor. Natürlich kommt auch das Theater ins Spiel! Geplant sind virtuelle Theaterführungen und Einblicke in die Berufe verschiedener Theatermitarbeiter*innen aus der Kostümabteilung. Ihr möchtet eigene Secondhand- oder selbstdesignte Kleidung anbieten? Dann schickt eure Bewerbungen mit Beispielbildern bis zum 21. Mai an: vintage-salon​@staatstheater-stuttgart.de Die Teilnahme ist für alle Besucher*innen kostenfrei.
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Wer ist wir?

Oper Stuttgart

„Wer ist wir?“ – diese Frage behält den pandemiebedingten Planänderungen der letzten Monate zum Trotz ihre Dringlichkeit für das Team der Staatsoper Stuttgart. Die Frage zielt dabei gar nicht so sehr darauf, eine einzige Antwort zu finden. Wenn überhaupt, geht es um viele Antworten. Um Gemeinsamkeiten. Um Unterschiede, die nicht trennen, sondern erweitern. In seinem Essay Es gibt keine kulturelle Identität schreibt der Philosoph François Jullien: „Das Gemeinsame ist das, was geteilt wird. Im Gegensatz zum Gleichförmigen ist das Gemeinsame nicht das Gleichartige – eine besonders wichtige Unterscheidung in einer Zeit, in der wir versucht sind, das Gemeinsame auf das Ähnliche zu reduzieren.“ Die Frage nach dem Gemeinsamen hat sich im vergangenen Jahr in immer wieder neuer Art gestellt: Black Lives Matter in den USA und ein neuer Diskurs über Alltagsrassismus in Deutschland. Die Verfestigung von Gräben zwischen verschiedenen Wirs und ihrem Umgang mit „Realität“ und Fakten. Und die Feststellung, dass die Pandemie bereits bestehende Unterschiede und Ungerechtigkeiten verschlimmert. Auch bzw. gerade in der Coronapandemie ist das Wir eine zentrale Kategorie, weil uns das Virus auffordert, Verantwortung zu übernehmen, auch für andere. Gesellschaft, Öffentlichkeit, Gemeinwohl – damit wollen wir uns weiterhin im Lockdown (und hoffentlich bald danach) beschäftigen. Unsere Kommunikationsformen – Arten, ohne leibliche Kopräsenz zu einem „Wir“ zu finden – haben sich dem Innovationsdruck der Pandemie angepasst. Auch wenn immer alles anders kommt als gedacht, versuchen wir in den kommenden Monaten, den Kontakt zu den Themen unserer Spielzeit in Online-Formaten zu halten. Mit immer neuen Expert*innen zum Thema „Wer ist wir?“: Gästen aus der Forschung, local players aus Stuttgart und Umgebung und natürlich mit Ihnen, die wir herzlich zur Teilnahme und zum Mitdiskutieren einladen wollen. Dass das Leid der Anderen uns etwas angeht – auch und insbesondere als universelle Kategorie des Menschlichen – tritt in dieser Zeit in aller Deutlichkeit hervor. 29. März 2021 In der Karwoche 2021 geht es dieses Jahr im Zusammenhang des Parsifal-Streams und der anstehenden Premiere von J. S. Bachs Johannes-Passion um Fragen des geteilten Leids. Mit Pfarrerin Gabriele Ehrmann von der Stuttgarter Leonhardsgemeinde, die das jährlich stattfindende karitative Projekt „Vesperkirche“ leitet, und Prof. Holger Zaborowski von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt sprechen wir über Möglichkeiten, Dimensionen und Herkunft des Karitativen einer Gemeinschaft. 8. Juni 2021 In Kooperation mit dem Literaturhaus Stuttgart spricht Mithu Sanyal über ihr Romandebüt „Identitti“ und die Frage, wie wir das Thema der Zugehörigkeit wieder produktiv machen können. Mezzosopranistin Alexandra Urquiola singt am Klavier begleitet von Vlad Iftinca „Cinco canciones negras“ von Xavier Montsalvatge. Die Kulturwissenschaftlerin Mithu M. Sanyal, 1971 in Düsseldorf geboren, begegnet heiklen Themen bevorzugt mit unvergleichlichem Humor ergänzend zur gnadenlos scharfen Analyse. Ihre 2009 veröffentlichte Dissertation „Vulva. Die Enthüllung des unsichtbaren Geschlechts“ machte so bereits Furore und stieß einen breiten Diskurs an. Nun erzählt sie in ihrem Romandebüt „Identitti“ wie die Studentin Nivedita sich mitten in einem Skandal um ihre hochverehrte Dozentin Saraswati wiederfindet, deren Bluff auffliegt, als Deutsche eine indische Identität angenommen zu haben. Mithu Sanyal nimmt uns mit auf einen irre komischen (und notwendigen!) Parforceritt von „postkoloniale-Theorie-meets-real-life“, der es aber auch versteht, den Finger in die Wunde zu legen, wo die postmigrantische Gesellschaft Rassismus duldet.
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An Orchestral Web Web Experience

Oper Stuttgart

Mit: Max Herre, Roberto Di Gioia Web Web Staatsorchester Stuttgart Musikalische Leitung: Magnus Lindgren Am 27. Mai steht Max Herre als Artist in Residence erneut auf der Bühne im Stuttgarter Opernhaus. Gemeinsam mit dem Jazzpianisten Roberto Di Gioia, der Band Web Web und dem Staatsorchester Stuttgart widmet er sich an diesem Abend in An Orchestral Web Web Experience – unter der musikalischen Leitung von Magnus Lindgren – verschiedenen Spielarten des Jazz. Max Herre und Roberto Di Gioia, beide gestandene Größen in ihrem Metier, vereinen mit A Web Web Experience Spiritual, Middle, Ethio und Eastern Jazz mit tanzbaren, mantraartigen Grooves. Die beiden streben einen neuartigen Sound an, der sich dennoch stark auf die späten Sechziger- und frühen Siebzigerjahre bezieht. Yusef Lateef, Sun Ra, Mulatu Astatke oder Pharoah Sanders gelten ihnen als wichtige Bezugsgrößen. Im vergangenen Jahr hatte Max Herre als Artist in Residence einen großen Auftritt an der Staatsoper Stuttgart. Wir freuen uns, dass die Kooperation mit diesem spannenden Bandprojekt nun in eine neue, zweite Runde geht, und erwarten eine wundervolle Traumreise entlang der meditativen Spiralen des Spiritual Jazz. Die Teilnahme am Livestream-Event ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
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»We Are All Under the Same Sky«

Akademie Schloss Solitude

We Are All Under the Same Sky hinterfragt die Bedeutung des Körpers in unserer technologisierten Gegenwart und thematisiert unsere physische und virtuelle Präsenz in einer vernetzten, globalisierten und datengesteuerten Welt. Wie sind wir unabhängig von unseren physischen Standorten noch miteinander verbunden? Was beinhalten diese verschiedenen Arten von Beziehungen? Wie erhalten solche Verbindungen traditionelle Machtverhältnisse aufrecht oder geben ihnen neue Formen? Gabriella Torres-Ferrers transmediale Praxis zielt darauf ab, hegemoniale Narrative aufzubrechen, indem sie Interfaces, Formen des Zuschauens und Materialitäten in Frage stellt. Indem Gabriella Torres-Ferrer Verweise auf Netzkultur, neokoloniale Landschaften, Ökologien und Globalisierung untereinander verbindet, sucht xies Arbeit oft nach dem Potenzial für deren jeweilige Transformation. Diese künstlerische Haltung wird im Ausstellungsraum sinnlich erfahrbar, der die PRISKA PASQUER VIRTUAL GALLERY in einer Wolke verortet. Die Cloud, als wichtiges Element digitaler Infrastrukturen, ist für Künstler*in und Kuratorin eine bedeutende Denkfigur. Sie wird zur zentralen visuellen Metapher der Ausstellung, durch die Machtverhältnisse, die der digitalen Sphäre eingeschrieben sind, erkundet werden. Die Ausstellung wird damit auch zu einem Plädoyer für alternative Infrastrukturen, die unterdrückerische Regime entlarven und ihnen entgegenwirken. Die von Mara-Johanna Kölmel kuratierte Einzelausstellung von Gabriella Torres-Ferrer erinnert uns daran, dass wir alle unter demselben Himmel leben, und plädiert damit für ein radikales Miteinander als Alternative zur vorgetäuschten Empathie, die eine ständige soziale Vernetzung impliziert.
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Kein Eisberg in Sicht

Schauspiel Stuttgart

Als Mythos ist die Titanic auch über 100 Jahre nach dem Schiffbruch unsinkbar. Doch heute ist der Untergang nicht mehr das, was er einmal war. In einer Zeit, die von einer weltweiten Pandemie, von drohenden Wirtschaftskrisen und von Klimawandel geprägt wird, scheint die Welt nahezu täglich in kleiner wie großer Dimension unterzugehen. In Kein Eisberg in Sicht befassen sich die Schauspielstudent*innen des aktuellen 3. Jahrgangs der HMDK mit ihrer ganz persönlichen Verlustanzeige. Nach der pandemiebedingten Verschiebung der Premiere von Der Untergang der Titanic am Schauspiel Stuttgart auf die Spielzeit 21/22 haben sich die Studierenden gemeinsam mit ihrem Regisseur Nick Hartnagel auf eine Suche begeben. Inspiriert von Hans Magnus Enzenbergers Stück amüsieren sich mit dem Untergang. Stuttgart wird zu einem sinkenden Schiff, bevölkert von den Geistern der Passagiere der Titanic. Diese ziehen sich durch alle Klassen vom Heizer bis zur Lady der First-Class. Sie alle haben eine Geschichte zu erzählen. Egal ob der Matrose, der den Eisberg zuerst entdeckte oder die junge Frau, die schon mehrere Schiffbrüche überlebt hat. Die Geister formieren sich zu einer Band, die den Wellen bis zum Ende trotzt. So schließen sich der wohl berühmteste Titanic-Mythos und die persönliche Situation der Studierenden. Herausgekommen ist ein sehr persönlicher halbstündiger Kurzfilm, der den gemeinsamen Moment des Untergehens einzufangen versucht und zu einem Sinnbild für die Sehnsucht nach Berührung, Gemeinschaft und Lebendigkeit wird. Eine Koproduktion von Schauspiel Stuttgart und der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart Inszenierung und Kamera: Nick Hartnagel Kostüme: Tine Becker Musik und Ton: Lukas Lonski Dramaturgie: Sarah Tzscheppan
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Der selbstsüchtige Riese

Schauspiel Stuttgart

Sven Prietz liest aus Oscar Wildes "Die Erzählungen und Märchen"
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Virtuell statt live

Schauspiel Stuttgart

Bis zum Ende der Spielzeit finden auf unseren Bühnen keine regulären Vorstellungen statt. Hier ist unsere Ersatzbühne. Immer wieder neu.
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Sam - Ein interaktives Abenteuer

Schauspiel Stuttgart

Die junge Abenteurerin Sam und ihr Freund Otis kommen von weit her aus den Bergen, vielleicht sogar aus einer anderen Zeit. Ihr Land ist ein Land des Bergbaus, das Nachbarland betreibt Forstwirtschaft in den großen Wäldern. Es ist eine Gegend, in der viele Entdecker, Abenteurer, Forscher und Handwerker leben. Die Beziehung zwischen den benachbarten Ländern war schon immer schwierig, die gemeinsame Geschichte ist durchzogen von verschiedenen Kriegen und Schlachten. Bei der letzten großen Schlacht vor 300 Jahren kam es zum Tod der Anführer auf beiden Seiten. Seitdem herrscht ein wackliger Frieden zwischen den Völkern. Alle 50 Jahre wird zum Jahrestag des Friedensschlusses ein Fest veranstaltet, das den Pakt aufs Neue besiegeln soll. Sam wurde von ihrem Volk auf eine Reise an einen unbekannten Ort geschickt, um bestimmte Gegenstände für das wichtige Friedensfest zu beschaffen. Es ist ihre erste große Reise und damit auch Sams Abschlussprüfung als Abenteurerin. Begleite Sam auf ihrer Reise und hilf ihr die richtigen Wege zu beschreiten und die Mission erfolgreich abzuschließen! Sam – Celina Rongen Otis – Boris Burgstaller Sprecher Introtext – Sebastian Röhrle Buch und Regie – Frida Bräumer Ausstattung und Szenenbild – Helen Stichlmeir Kostüme – Natalie Nazemi Dramaturgie – Sarah Tzscheppan Kamera – Jochen Gehrung Kameraassistenz – Marina Thieme, Tara Donovan-Achi Ton - Sebastian Thein, Sebastian Menno Schnitt und Postproduktion – Roman Müller
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ge teilt (teile)

Schauspiel Stuttgart

nach dem Drama geteilt von Maria Milisavljevic Eine Koproduktion des Schauspiels Stuttgart mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
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Erinnerung eines Mädchens

Schauspiel Stuttgart

Lesungen in mehreren Folgen als Video.
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Glaube, Liebe, Hoffnung

Oper Stuttgart

Spätestens mit der berühmten Gretchenfrage ist Goethes Faust der Bezug zum Religiösen eingeschrieben. „Wie hast du’s mit der Religion?“ Ehrlich gesagt: nicht so wirklich. Schließlich ist Faust eher ein Freund des Okkulten. Dass er ausgerechnet durch die Klänge der Ostermesse davon abgehalten wird, seinem Leben ein Ende zu setzen, und sich dann – gewissermaßen auferstanden – zum Osterspaziergang aufmacht, legt wiederum eine Parallele von Faust- und Jesus-Figur nahe. Eine ganz andere Gretchen-Frage macht den Bezug noch deutlicher. Denn nachdem Gretchen sowohl gerichtet als auch gerettet ist, trägt sie ganz am Ende als namenlose Büßerin Fausts „Unsterbliches“ der Erlösung entgegen. Die Marienverklärung ist zentrales Element des großangelegten oratorischen Endes von Faust – allerdings eben nicht Katholizismus, sondern eher Kunstreligion. Die ursprünglich für den März 2021 geplante szenische Produktion von Robert Schumanns Szenen aus Goethes „Faust“ mussten wir schon zu Beginn der Saison in die nächste Spielzeit verschieben. Auch das Ersatzprogramm – Andrew Lloyd Webbers Rockoper Jesus Christ Superstar – können wir unter den momentanen Gegebenheiten nicht auf die Bühne bringen. Das Team um Regisseur Marco Štorman und Dirigent André de Ridder hat sich dennoch mit den Stoffen und Kontexten beschäftigt, mit Faust, Judas und Jesus, Gretchen und Maria sowie – last, not least – Mephistopheles. Die musikalischen und filmischen Ergebnisse dieser Auseinandersetzung zeigen wir in einer virtuellen Ausstellung: Sieben Stationen vom Himmel durch die Welt zur Hölle. Von 3. bis 16. Mai wird die virtuelle Ausstellung im Rahmen des Internationalen Trickfilmfestivals erneut gezeugt. Mit: Stine Marie Fischer Heidi Heidelberg Fiorella Hincapié Katherine Manley Matthias Klink Denis Milo Band: Matthias Klink Michael Rathgeber Manuel Schattel Jürgen Spitschka feat. Heidi Heidelberg Marcos Padotzke Idee/Konzept/Realisation: Ingo Gerlach, André de Ridder, Susanne Steinmaßl, Marco Štorman, Demian Wohler Arrangements: (Bach, Schumann, Wagner): André de Ridder, Marcos Padotzke Kostüme: Astrid Eisenberger Videoassistenz: Amon Ritz Maske: Marion Bleutge, Mareike Wohlfeld, Dana Kutschke, Andrea Weyh Creative Direction Game Design: Maximilian Heitsch Art Direction Game Design: Marco Kawan Technical Lead: Jonathan Landon Dauer: ca. 50 min

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