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ECLAT Festival Neue Musik

Festival Neue Musik Stuttgart
31.1. bis 3.2.2024


Können wir als Zivilgesellschaft die massiven Herausforderungen unserer Gegenwart bewältigen – und was tragen die Künste dazu bei? Können wir etwas verändern, wenn wir der Polarisierung empathische Aufmerksamkeit, den Vorwürfen Nachdenklichkeit, dem Aburteilen das Begreifen, den Parolen Differenzierung entgegensetzen?

ECLAT 2024 lädt ein zum Perspektivenwechsel. Für das Festival wird die Zuschauertribüne aus der großen Theaterhaushalle entfernt, werden Publikum und Musik auf der entstehenden Spielfläche jeden Tag in neue Beziehungen gebracht. Zwischen intimer Nähe und überwältigendem, fast kathedralenartig erscheinenden Raum werden Ohren und Augen auf Details gelenkt und dem Erhabenen Raum geboten. Perspektivenwechsel entstehen auch in Dialogen zwischen Musik und anderen Künsten. So bringen die »Poetry Affairs« zehn Dichterinnen und Komponist*innen aus allen Teilen Europas für spannende, oft theatrale Performances zusammen. Literarische Vorlagen beeinflussen auch die musikalische Gestalt vieler weiterer Projekte – wie Christian Masons »Invisible Threads«, das von einem bemerkenswerten »polyphonen« Text von Paul Griffiths zusammengehalten wird. In diesem monumentalen Klang-Ritual wird auch das nunmehr seit 50 Jahren bestehende Arditti Quartet gefeiert. Viele bewährte Akteure, aber auch ECLAT Debutant*innen wie die bewundernswerte Perkussionistin Vanessa Porter, das New Yorker Quartett Yarn/Wire, Ensemble Apparat und das Duo LAB51 prägen die 20 Uraufführungen dieses Jahrgangs.

Kontakt

ECLAT Festival Neue Musik
Musik der Jahrhunderte
Siemensstraße 13
D-70469 Stuttgart

Telefon: +49 (0)711 62 90 512
Fax: +49 (0) 711 62 90 516
E-Mail: musik@mdjstuttgart.de

Bewertungschronik

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Neue Musik

Preisträgerkonzert Kompositionspreis Stuttgart 2023

Juanjo Guillem, Sprechgesang/Percussion
Ensemble Apparat
Ensemble Modern
Leitung: Angus Lee


Uday Krishnakumar: O’Karakino/Calafateando
für Stimme und Blechbläserquintett

Irene Galindo Quero: si callalo pudié sentirsas
für Ensemble

Philipp Krebs: Paramount
für Ensemble und Elektronik

Trotz unterschiedlichster künstlerischer Prägung verbindet die drei Preisträger*innen, die wir im Eröffnungskonzert feiern, eine große musikalische Imaginationskraft. Inspiriert von Kulturen des Mittelmeerraums entwirft Uday Krishnakumar eine fiktive Kunstmusik-Tradition. Irene Galindo Quero entfaltet durch sensible Klangfäden eine telepathische Kommunikation zwischen zwei Parallelwelten, während Philipp Krebs mit großer Geste eine zunehmend an Fahrt aufnehmende Ensemble-Maschinerie anwirft, aus der sich Einzelne immer wieder als Impulsgeber herauslösen.

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Neue Musik

Dust

Vanessa Porter, Schlagzeug
Stephanie Roser, Tanz
Rafael Ossami Saidy, Dramaturgie/Live-Cam


Anna Sowa: Z rodziną najlepiej wychodzi się na zdjęciu / Auf Fotos sieht die Familie am besten aus
for 9 snare drums and electronics / Deutsche Erstaufführung

Rebecca Saunders: Dust
für Schlagzeug solo

Jennifer Walshe: Capture
für Tänzerin und Schlagzeugerin / Uraufführung der Neufassung

Eingebettet in zwei performative Konzept-Stücke macht die bewundernswert vielseitige Schlagzeug-Künstlerin Vanessa Porter inmitten des dicht bei ihr sitzenden Publikums die Direktheit und Körperlichkeit der Musik von Rebecca Saunders erlebbar, offenbart das Hervorbringen ihrer oft rätselhaft scheinenden Klänge durch eine Live-Kamera und verfremdet sie zugleich.

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Neue Musik

ECLAT Beginners

Grenz-Überschreitungen und Entdeckungen
mit dem Ensemble SPORT

Eintritt frei!

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Neue Musik

Invisible Threads

Gareth Davis, Bassklarinette
Krassimir Sterev, Akkordeon
Neue Vocalsolisten
Arditti Quartet


Invisible Threads
für sechs Stimmen und sechs Instrumente
Komposition von Christian Mason mit einem Text von Paul Griffiths

Ich finde die Idee von Räumen, die durch den Fokus aufmerksamer Ohren belebt werden, sehr inspirierend. In solchen Momenten kollektiver Konzentration fühlt es sich fast so an, als würden unsichtbare Fäden zwischen uns wachsen, die uns für einen Moment miteinander verbinden, bevor wir uns wieder in die Welt zerstreuen. Beim Ritual der Aufführung geht es nicht nur um die Musik, die gespielt wird, sondern vor allem darum, Zeit miteinander in diesem besonderen Bewusstseinszustand zu verbringen.
(Christian Mason)

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Neue Musik

Ictus feat. Pony Says

Pony Says
Ensemble Ictus


Svetlana Maraš: Neues Werk
für Trio und Ensemble / Uraufführung

Ellen Arkbro: For percussion, strings and winds / Uraufführung der Neufassung

Philipp Krebs: VICE
Für Solisten-Trio und Ensemble / Uraufführung

Inspiriert vom Popmusik-Konzept des »featuring« entfesseln zwei gefeierte Ensembles im Zusammenwirken eine völlig neue Energie. In Konstellationen von Solist*innen gegen Gruppen, dem Versuch des sich gegenseitigen Überbietens bis hin zum klanglichen Verschlingen der anderen machen Komponist*innen und Ensembles den kritischen Diskurs über Hierarchien und Machtstrukturen auf künstlerischer Ebene erlebbar.

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© Johannes Hirsch
Neue Musik

Bä!

für junges Publikum im Alter von ca. 5–9 Jahren / UA

Neue Vocalsolisten:
Martin Nagy, Kind
Guillermo Anzorena, Teddybär
Andreas Fischer, Elternteil / Uhrzeiger / Kaktus/ Arzt / Cyborg


Komposition und Stückentwicklung: Clemens K. Thomas
Regie und Stückentwicklung: Miriam Götz
Bühne und Kostüme: Sarah Mittenbühler
Puppenbau und Coaching: Antje Töpfer

Ein Musiktheater für Kinder über Freundschaft, das Sich-Trauen und gegenseitige Helfen, das Eintauchen in fantastische Welten sowie die grenzenlose Fantasie des Spielens.

»Martin und sein Teddybär Bä erfinden eine Zeitmaschine, die sie in allerlei imaginierte Räume bringt: eine Aneinanderreihung von lustigen, rührend-traurigen und glücklich-heiteren Kindheitsmomenten. Martin ist ein etwas schüchterner und introvertierter Junge, der nur in Anwesenheit seines Teddybärs vollends aufblüht und sich öffnet. Aus Sicht des Jungen ist Bä kein lebloses Stofftier, sondern sein Freund und Spielgefährte, der durchaus so seine Eigenarten hat. „Bä!« spielt also zugleich in Martins imaginierten Parallelwelt (Der Bär lebt!) und der »seriösen« Welt der Erwachsenen (Bä ist nur ein Stofftier). Bä ist ein wenig tollpatschig und total cute.”
(Clemens K. Thomas)

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© Dina Koper
Gespräch

»Resignieren kann ich mir nicht leisten«

Ein Gespräch mit Christoph Ogiermann und Philipp Krebs über Meisterwerke und das Zerfließen von Grenzen, über Künstlerische Handlungsspielräume und Verantwortung und darüber, wie wir uns gegenseitig lesen.

Eintritt frei!

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© SWR / Patricia Neligan
Neue Musik

SWR JetztMusik in ECLAT

Elision / Peter Veale, Barockoboe / Carl Rosman, Barockklarinette & Chalumeau / James Aylward, Barockfagott / Alex Waite, Cembalo
Christoph Grund, Klavier
Jochen Schorer, Assistent und Schlagzeug
SWR Symphonieorchester
Leitung: Brad Lubman


Milica Djordjević: Neues Werk
für Orchester / Uraufführung
Kompositionsauftrag des SWR

Turgut Erçetin: Das Phonem zwischen zwei Wörtern (b)
für Barockensemble und großes Orchester / Uraufführung
Kompositionsauftrag des SWR

Franck Bedrossian: Don Quixote Concerto. Memories of a knight errant
for a pianist, his assistant and orchestra / Uraufführung
Kompositionsauftrag des SWR

Im SWR Orchesterkonzert in ECLAT treffen Barockinstrumente auf das klassisch-romantisch besetzte Orchester und Don Quixote und Sancho Pansa dürfen als Pianist und Schlagzeug-Assistent wiederauferstehen: Für ECLAT-Fans ist das eine Wiederbegegnung mit Franck Bedrossians großartigem Werk, das nun nach der Kammer-Fassung im Jahr 2021 endlich in der Originalfassung zum Festival kommen kann.

Live-Übertragung in SWR2

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© pascal Perisch
Neue Musik

Encouragements

Yarn / Wire: Klaviere, Schlagzeug, Piano-Inside
Siddhii Devii Lagrutta: Stimme und Zeug
Gunnar Brandt-Sigurdsson: Stimme, Elektronik und Zeug
Christoph Ogiermann: Stimme, Klavier, Violine, Elektronik und Zeug


Eric Wubbels: Neues Werk
für zwei Klaviere und zwei Schlagzeuger / Uraufführung

Christoph Ogiermann: Encouragements and/Contradictions and/»the history of all hitherto existing music is also the history of hand positions and fingerings«
SESSION for Yarn Wire, three additional players and electronics UA

… »Selbst-Ermutigung« eines Künstlers zum immer freieren Umgang mit gegebenen Materialien und Noten. Beginnend mit einer Fantasie über Stefan Wolpes »Battle Pieces« greift Christoph Ogiermanns Werk in unterschiedlichste Spielweisen, Ausdruckshaltungen und Themen aus …

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© Micahael Barthel
Installation

Copy Art

Der Künstler Christoph Ogiermann
Kunst, Live-Acts und Gespräche

Eintritt frei!

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© Röckle
Neue Musik

The Day Fanny Mendelssohn Died

Ein Liederzyklus / UA

Duo LAB51:
Johanna Vargas, Stimme
Magdalena Cerezo Falces, Klavier & Keyboard


Konzept, Komposition, Dramaturgie, Regie, Choreographie, Text, Video- und Audio-Produktion: Belenish Moreno-Gil & Óscar Escudero
Assistenz Live-Elektronik: Tim Abramczik

Das romantische Lied in der Tradition der bürgerlichen Salons ist für die Autor*innen ein Prototyp für die Objektifizierung von Frauen und den Machtmissbrauch in der Kunstindustrie. Die beiden Liedinterpretinnen des Musiktheaters werden dabei im wahrsten Sinne des Wortes zu Projektionsflächen. Aus Stimme, Instrument und Körper entstehen postdigital bearbeitet hybride Wesen, die an der Grenze zwischen physischem und digitalem Raum agieren.

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© Thomas Radlwimmer
Neue Musik

SWR JetztMusik in ECLAT

Anna-Maria Hefele, Obertongesang
Lukas Stamm, Cembalo
N.N., Marimba
Marco Blaauw, Trompeten
Tyler J. Bouque, Bariton
SWR Vokalensemble
Leitung: Michael Alber


Liza Lim: Shallow grave Solo
für neolithisches Keramikhorn/Trompete / Uraufführung

Mia Schmidt: Nun Nacht
für Obertonsängerin, Viertelton-Cembalo, Marimba und Chor / Uraufführung

Aaron Holloway: Contemplate Moments of Silence and Find Them Few
für Trompeten, Bariton, Video and Elektronik / Uraufführung

Michael Reudenbach: Was noch.
für 24 Stimmen
mit Texten von Jürgen Becker / Uraufführung

Im Chorkonzert bewegt sich das SWR Vokalensemble nicht nur gesangstechnisch abseits des Gewohnten: In ungewöhnlicher Beleuchtung und minutiös choreographiert wird Michael Reudenbachs Werk in Szene gesetzt.

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© Marc Doradzillo
Neue Musik

Kammerkonzert Ensemble Recherche

Ensemble Recherche

Yair Klartag: Music of the Sefiras
für Ensemble / Uraufführung

Als »geschichtswissenschaftlichen Extremfall, der an die Grenzen der Rationalität stößt und im irrationalen Mystizismus aufgeht« bezeichnet Yair Klartag die Geschichte des im Sabbatianismus verorteten mystischen Komponisten Moshe Najara. Dessen messianische Klangvisionen inspirierten ihn zu seinem vielschichtigen Vortrags-Konzert.

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© privat
Neue Musik

NUT | LAC 4

Maximilian Marcoll, Komposition und Live-Elektronik
John Eckardt, Kontrabass
Miguel Ángel García Martín, Schlagzeug


NUT | LAC 4 / Uraufführung

In einem speziellen Raumklang-Setting transformiert Max Marcoll langsam morphende Klangmassen aus sich ebenso langsam verändernden Impulsen und verunsichert allmählich unsere Zeitwahrnehmung durch Beschleunigungen und Verlangsamungen, Verschiebungen und Verbreiterungen.

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© privat
Neue Musik

Sacrificial G.O.A.T.

Sarattma: Sara Neidorf, Schlagzeug & Matt Hollenberg, Gitarre
Komposition, Konzept: Mauro Hertig
Dramaturgie, Konzept: Bastian Zimmermann


Sacrificial G.O.A.T.
Heavy Metal Ritual / Uraufführung

Rock my Religion: Der No-Wave-Film von Dan Graham mit Musik von Patti Smith, ein Gegenentwurf zu den religiösen Shaker-Ritualen, ist das Vorbild für das Heavy Metal Ritual. Wer dabei als Publikum nicht nur in die Musik eintauchen, sondern einer unterdrückten Wut freien Lauf lassen möchte, kann aus isolierten Smash- oder Shout-Kabinen heraus Sounds an die Bühne »opfern«, wo sie im Rausch der Lautstärke von Sarattma verarbeitet werden und verglühen.

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© MDJ / Martin Sigmund
Neue Musik

Poetry Affairs

Neue Vocalsolisten

Neun Performances / Uraufführung
von Deryn Rees-Jones und Bnaya Halperin-Kaddari, Maria Barnas, Dariya Maminova, Vera Burlak, Gemma Raguès Pujol, Luljeta Lleshanaku, Georgia Koumará, Cia Rinne, Severin Dornier

Für Poetry Affairs haben fünf Dichterinnen und fünf Komponist*innen aus zehn verschiedenen europäischen Ländern gemeinsam die vielgestaltigen Beziehungen von Sprache und Musik erkundet. Aus unter- schiedlichsten Perspektiven von Dichtung und Komposition entstehen für ECLAT neun große Performances zwischen Konzert, Installation und Musiktheater. In zwei großen Veranstaltungs-Teilen erwachsen immer neue Konstellationen von der fast heimeligen Nähe des Publikums zu den Ausführenden bis zur weiten Distanz: Bilder und Szenen voller rhetorischer Finesse, kraftvolle, erschütternde, irritierende, sublime Poesie, Labyrinthe sprachlicher und musikalischer Permutationen und subtiler Bedeutungsverschiebungen. Sie führen uns in unterschiedliche Seins-Zustände, beschreiben die Ästhetik des Fehlers, ein Leben in sieben Panikattacken, eine skurrile Odyssee auf der Suche nach dem perfekten Wort oder einen Abgesang auf die Alpengletscher.

Zweiteilige Vorstellung: 14:30 + 17:30

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Neue Musik

post festum

mit King Okchok und Tamara Wirth (DJ)

Eintritt frei!

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ECLAT Festival Neue Musik

Musik der Jahrhunderte

Festival Neue Musik Stuttgart
31.1. bis 3.2.2024


Können wir als Zivilgesellschaft die massiven Herausforderungen unserer Gegenwart bewältigen – und was tragen die Künste dazu bei? Können wir etwas verändern, wenn wir der Polarisierung empathische Aufmerksamkeit, den Vorwürfen Nachdenklichkeit, dem Aburteilen das Begreifen, den Parolen Differenzierung entgegensetzen?

ECLAT 2024 lädt ein zum Perspektivenwechsel. Für das Festival wird die Zuschauertribüne aus der großen Theaterhaushalle entfernt, werden Publikum und Musik auf der entstehenden Spielfläche jeden Tag in neue Beziehungen gebracht. Zwischen intimer Nähe und überwältigendem, fast kathedralenartig erscheinenden Raum werden Ohren und Augen auf Details gelenkt und dem Erhabenen Raum geboten. Perspektivenwechsel entstehen auch in Dialogen zwischen Musik und anderen Künsten. So bringen die »Poetry Affairs« zehn Dichterinnen und Komponist*innen aus allen Teilen Europas für spannende, oft theatrale Performances zusammen. Literarische Vorlagen beeinflussen auch die musikalische Gestalt vieler weiterer Projekte – wie Christian Masons »Invisible Threads«, das von einem bemerkenswerten »polyphonen« Text von Paul Griffiths zusammengehalten wird. In diesem monumentalen Klang-Ritual wird auch das nunmehr seit 50 Jahren bestehende Arditti Quartet gefeiert. Viele bewährte Akteure, aber auch ECLAT Debutant*innen wie die bewundernswerte Perkussionistin Vanessa Porter, das New Yorker Quartett Yarn/Wire, Ensemble Apparat und das Duo LAB51 prägen die 20 Uraufführungen dieses Jahrgangs.

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Ereignisse / Festival Sommermusik im oberen Nagoldtal Oberes Nagoldtal
Ereignisse / Festival Der Sommer in Stuttgart Stuttgart, Siemensstraße 13
Ereignisse / Festival Schwetzinger SWR Festspiele Baden-Baden, Hans-Bredow-Straße
Ereignisse / Festival Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd, Marktplatz 7
Ereignisse / Festival Ludwigsburger Schlossfestspiele Ludwigsburg, Marstallstraße 5
Ereignisse / Festival Musikfest Stuttgart Stuttgart, Johann-Sebastian-Bach-Platz
Ereignisse / Festival Akademie für gesprochenes Wort
Fr, 8.12.2023, 19:30 Uhr
Ereignisse / Kulturveranstaltung Stadthalle Leonberg Leonberg, Römerstr. 110

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