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Stiftung Saarländischer Kulturbesitz

Die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz wurde 1980 als Einrichtung öffentlichen Rechts gegründet. Heute vereint sie die renommiertesten Museen des Saarlandes an verschiedenen Standorten. Darunter die Moderne Galerie und die Alte Sammlung des Saarlandmuseums sowie das Museum für Vor- und Frühgeschichte mit der Römischen Villa Nennig und das Deutsche Zeitungsmuseum. Neben ihrer regionalen Bedeutung verfügen die Museen über eine überregionale Strahlkraft.

Kontakt

Stiftung Saarländischer Kulturbesitz
Bismarckstraße 11-19
D-66111 Saarbrücken

Telefon: +49 (0)681-9964-0
E-Mail: info@kulturbesitz.de

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Museum

Moderne Galerie

Klassische Moderne

Die Sammlung der Klassischen Moderne spiegelt vor allem den produktiven Austausch der in Deutschland und Frankreich wirkenden Avantgarde-Strömungen vom Impressionismus bis in die Kunstproduktion der 1960er Jahre wieder. Zu den herausragenden Werkkomplexen zählen die Gemälde der Berliner Sezession mit Max Liebermann, Lovis Corinth und insbesondere Max Slevogt. Daneben prägen hochrangige Gemälde und Skulpturen des deutschen Expressionismus das Profil der Saarbrücker Bestände. Hauptwerke von Max Beckmann finden sich ebenso wie solche der Bauhaus-Meister Oskar Schlemmer, Lyonel Feininger oder László Moholy-Nagy. Umfangreiche Werkkonvolute von Albert Weisgerber und Hans Purrmann verdankt das Haus der 1982 eingegliederten Sammlung Kohl-Weigand. Mit der prominent vertretenen Malerei des Informel ebenso wie mit dem Nachlass des Bildhauers Alexander Archipenko beherbergt das Saarlandmuseum einzigartige Werkgruppen. Im Skulpturenpark der Modernen Galerie am Saarufer findet sich zudem ein Ensemble von Monumentalplastiken, dessen Spektrum von Aristide Maillols Vénus sans bras (1920) über Anthony Caros Panama (1976/80) bis hin zu Pae Whites Torrance (2017) reicht.

Zu den digitalisierten Beständen der Modernen Galerie gelangen Sie hier. Verfeinern Sie Ihre Suche, indem Sie Ihre Suchbegriffe ergänzen. Wir wünschen viel Freude bei Ihren Erkundungen!

Grafische Sammlung

Die Grafische Sammlung ist der Ursprung der heutigen Sammlung des Saarlandmuseums. 1925 von Fritz Grewenig als Lehr- und Studiensammlung für die Staatliche Schule für Kunst und Kunstgewerbe in Saarbrücken gegründet, umfasst die Sammlung der Kunst auf Papier mittlerweile etwa 12.500 Zeichnungen und Druckgrafiken. Davon gehen rund 8.500 Blatt auf die 1980 eingegliederte Privatsammlung Kohl-Weigand zurück, eine der bedeutendsten privaten Kollektionen im südwestdeutschen Raum.

Schwerpunkte der Sammlung liegen auf dem deutschen und französischen Impressionismus (Max Liebermann, Max Slevogt, Lovis Corinth, Edouard Manet, Auguste Renoir) und dem deutschen Expressionismus der Brücke (Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff, Emil Nolde), ergänzt von größeren Werkkomplexen renommierter Künstler*innen der Zwischen- und Vorkriegszeit (Marc Chagall, Max Beckmann, James Ensor, Albert Weisgerber, George Grosz, Hans Purrmann, Max Ernst, Käthe Kollwitz, u.a.). Nach 1945 prägt das Informel die Neuzugänge (Gerhard Hoehme, Emil Schumacher, KRH Sonderborg, Karl Otto Götz). Der Nachlass von Fritz Zolnhofer wird ebenso in der Grafischen Sammlung verwahrt wie große Konvolute der saarländischen Künstler Leo Grewenig und Edgar Jené.

Die Grafische Sammlung verfügt über einen Vorlegeraum.

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Fotografische Sammlung

Die Fotografische Sammlung umfasst derzeit einen hochkarätigen Bestand von 24.667 Abzügen und etwa ebenso vielen Bildern auf Diapositiv- und Negativmaterial. Sie gehört zu den ältesten in einem Museum für moderne Kunst in dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik. Ihre Entstehung hängt auf das Engste zusammen mit dem Wirken Otto Steinerts, der als Hochschullehrer für Fotografie aber auch als Initiator der 1951 ins Leben gerufenen subjektiven fotografie internationale Bekanntheit und Einfluss erlangte. Seit 1994 wird der Nachlass der Fotografin Monika von Boch in der Fotografischen Sammlung betreut und erforscht. Sie studierte bei Otto Steinert in der Fotoklasse der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken. Große Teile des Nachlasses von Edith Buch-Duttlinger befinden sich in der Sammlung. Als Steinerts Assistentin nahm sie aktiv Anteil an der Vorbereitung Ausstellung subjektive fotografie 1951. Weitere Schwerpunkte der Sammlung sind Surrealismus, Bauhaus, Neue Sachlichkeit und zeitgenössische Fotografie. Die zeitgenössische Fotografie ist vertreten mit Arbeiten von Boris Becker, Sinje Dillenkofer, Sven Erik Klein, Hans-Christian Schink u. v. a.. Zu den Sammlungsschätzen zählt auch der beachtliche Bestand zur Fotografie des 19. Jahrhunderts: Portraitfotografien von sehr frühen Daguerreotypien über Salzpapierabzüge zu Ambro- und Ferrotypien, frühe Fotografien aus dem Heiligen Land von Auguste Salzmann, aus Konstantinopel und Griechenland von James Robertson und Philippos Margaritis, sehr frühe dokumentarische Fotografie wie ein erst jüngst wiederentdecktes Album mit Motiven aus Paris von Édouard Baldus sowie Industriemotive des Saargebietes von Carl Heinrich Jacobi aus den 1860er Jahren.

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Zeitgenössische Kunst

Im zeitgenössischen Bereich stehen neben Positionen in allen klassischen Medien auch Videokunst und Performance sowie Installations-, Licht- und Klangkunst im Fokus, die seit den 1980er und 90er Jahren auch in Saarbrücken durch international renommierte Künstler*innen, wie Daniel Hausig, Katharina Hinsberg, Christina Kubisch, Marie-Jo Lafontaine, Marcel Odenbach, Ulrike Rosenbach u.v.a. etabliert und weiterentwickelt wurden.

Besondere Akzente setzen außerdem aktuelle Werke, die für die großzügige Architektur des Erweiterungsbaus entstanden sind, wie Gregor Hildebrandts Ein Lied von Wiederkehr (2011), Michel Majerus Liebt Euch (1999), Jonathan Meeses Love Like Blood (2004) und Pae Whites An Allegory of Air – The Hungry Ghost (2017) oder die Klanginstallation Das Glashaus (2003) von Christina Kubisch. Der Ausbau dieser aktuellen Positionen ist eng verknüpft mit dem Ausstellungsprogramm der Stiftung, aus dem immer wieder zentrale Werke in die Sammlung aufgenommen werden, wie zuletzt Claire Morgans große Rauminstallation All of the Things I Have Ever Lost (2020/21).

Skulpturengarten

Die Moderne Galerie verfügt über einen großzügigen Skulpturengarten, der 1992 in seiner jetzigen Form angelegt wurde. Die dort gezeigten Werke repräsentieren wesentliche Positionen der Plastik des 20. und 21. Jahrhunderts, sowie zeitgenössische Werke. Besucher*innen erwartet u.a. Aristide Maillols Vénus sans bras, die in ihrer Figürlichkeit und klassischen Formensprache eine seit der Antike herrschende Bildhauertradition aufgreift, non-figurative Skulptur- und Raumkonzepte der Künstler*innen Katja Strunz, Matschingsky-Denninghoff und Olav Christopher Jenssen, gegenstandsbezogene Herangehensweisen bei Pae White, sowie Informelle Arbeiten wie die von Karl Otto Götz und Gregor Hildebrandts.

Besucher:innen sind nicht nur dazu eingeladen, durch den Garten zu wandeln und die Werke zu betrachten, sondern sich der Macht ihres Blickes bewusst zu werden. Kein Werk steht frei von Kontext. Die hier ausgestellten Freiplastiken laden zur Gedankenspielerei ein, sollen auch und gerade in ihrem Umfeld gelesen werden, im Dialog miteinander.

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Museum

Museum für Vor- und Frühgeschichte

Im Museum für Vor- und Frühgeschichte werden die bedeutenden archäologischen Funde des Saarlandes präsentiert. Waffen, Geräte, Schmuck, Keramikgefäße, Gemälde sowie Plastiken aus Stein und Bronze erzählen die jahrtausendealte Geschichte der Region und belegen deren zentrale Lage im europäischen Geflecht von Kultur, Handel und Wirtschaft.

Steinzeitliche Funde bilden den Beginn des Rundganges im Erdgeschoss. Erst mit der Bronzezeit setzt eine dichtere Besiedlung der Region ein. Hort- und Grabfunde sind typisch für diese Epoche. Der Ausstellungsschwerpunkt liegt auf der Zeit der Kelten und Römer. Aus diesen Epochen sind herausragende Funde der Landes-Archäologie ausgestellt: etwa das „Fürstinnengrab“ aus Reinheim, die Wandmalereien aus einer römischen Villa von Mechern oder Bronzestatuetten aus Schwarzenacker. In der Schlosskirche sind Funde aus dem Mittelalter ausgestellt.

Sammlung

Im Jahr 1954 wurde bei Reinheim im Saar-Pfalz-Kreis ein Grab mit außergewöhnlich reichen Beigaben freigelegt: Gold-, Glas-, Ölschiefer-, Bernstein- und Bronzeschmuck, ein Trinkservice aus Bronze und Gold sowie ein Spiegel. Offenbar war hier vor ca. 2.400 Jahren eine hochrangige Dame (eine „Fürstin“) bestattet worden. Die Weinkanne und der Schmuck gehören zu den berühmtesten Objekten der europäischen „Latène-Zeit“. Die Grabausstattung bezeugt die intensiven Kontakte einer elitären Oberschicht zum Mittelmeerraum. Sie importierte Luxusgüter und beschäftigte hoch qualifizierte Kunsthandwerker. Beeinflusst von griechisch-etruskischen Vorbildern schufen diese einen neuen Kunststil. Die goldenen Arm- und Halsreifen zeigen an den Enden menschliche Gesichter und maskenartige Löwenköpfe, die für diese keltische Kunst typisch sind. Deren Bedeutung lässt sich nur erahnen, vermutlich handelt es sich um mythische Wesen oder Gottheiten.

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Museum

Saarlandmuseum - Alte Sammlung

Die heute zum Saarlandmuseum gehörige Alte Sammlung ist in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts aus dem Saarbrücker Heimatmuseum hervorgegangen. Seine Gründung sollte mit den entsprechenden Sammlungsgegenständen den „Beweis“ antreten, dass die Saargegend kulturell zu Deutschland und nicht zu Frankreich gehörte, unter dessen Mandat die Saargegend nach dem Ersten Weltkrieg gestellt wurde. Die Sammlung zeigt zahlreiche Kunstwerke, die für die Saarbrücker Stadtgeschichte von allergrößter Bedeutung sind. Der Schwerpunkt dabei liegt auf der Fürstenzeit und den Jahren der Revolutions- und napoleonischen Kriege. Dies ist in erster Linie dem ehemaligen Saarbrücker Hofmaler Johann Friedrich Dryander (1756-1812) zu danken. Dryander hatte ein Talent, mit seinen Bildnissen eine Chronik der jüngeren Stadtgeschichte zu erzählen, beginnend mit den Porträts der Fürsten und nach der Französischen Revolution der Mitbürger*innen, die nach den Wirren der Kriege ins Großbürgertum aufgestiegen waren. Die Sammlung beherbergt zahlreiche Abbildungen dieser Saarbrücker „Stahlbarone“, so etwa die Familien Stumm und Krämer, die maßgeblich von dem Maler Louis Krevel (1801-1876) angefertigt wurden. Ein weiterer Schatz ist die Sammlung überragender Porzellanarbeiten aus Frankenthaler, Hoechster oder Ottweiler Manufakturen sowie einige ganz besondere Werke von Carl Blechen, Spitzweg und Lenbach.

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Ein besonderes highlight aus der Sammlung ist Der Brand des Saarbrücker Schlosses am 7. Oktober 1793 von Johann Friedrich Dryander (1756-1812). Nachdem der Adel in Wegfall geriet, konnte sich der ehemalige Hofmaler Dryander auch eine Vielzahl französischer Soldaten als Auftraggeber sichern, deren Namen er minutiös in seinem Auftragsbüchlein festhielt. Eine bildkünstlerische Cimelie für die Saarbrücker Stadtgeschichte liefert seine Darstellung des Saarbrücker Schlossbrandes. Das gerade einmal rund 50 Jahre alte Saarbrücker Barockschloss wurde an jenem Tag ein Raub der Flammen. Auch wenn die Bürger von Alt-Saarbrücken und St. Johann versuchten, das Feuer zu löschen, brannte der Nordtrakt sowie das Corps de Logis bis auf die Umfassungsmauern nieder. Überliefert ist, dass sich im Schlosshof ein Munitionswagen befand, der wohl aus Unachtsamkeit seitens der französischen Soldaten, die sich dort aufgehalten haben, in Brand geriet. Zu erwähnen ist, dass Dryander das Gemälde erst Jahre später, zwischen 1795 und 1798, gemalt hat. Aus diesem Grund ist anzunehmen, dass es sich hier nicht um ein Auftragswerk gehandelt haben mag, vielmehr hat der Künstler dieses denkwürdige Ereignis eher zum eigenen Gedächtnis gemalt, so wie er das häufiger praktiziert hat. Interessant ist die Darstellung des halbrunden, durch Pfeiler akzentuierten Platzes, von wo aus die Alte Brück von St. Johann nach Alt-Saarbrücken führt. Wie die meisten Baudenkmäler aus der Vergangenheit existiert auch diese Architektur in Saarbrücken nicht mehr, was das Gemälde umso bedeutender für die Nachwelt werden lässt.

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Museum

Saarlandmuseum - Museum in der Schlosskirche

Als Bestandteil der Alten Sammlung zählt die Schlosskirche, die erstmals 1476 erwähnt wurde, zu den wenigen mittelalterlichen Zeugnissen in Saarbrücken. Seit 1575 ist sie evangelisches Gotteshaus. Im Zweiten Weltkrieg erfuhr sie schwerste Schäden. So wurde nach dem Kriege das eingestürzte Kreuzrippengewölbe durch eine schlichte, einfache Flachdecke ersetzt. Von ganz besonderer Tragik ist, dass der Apostelzyklus von Jacques Pierrard de Coraille (1670-1725/26) den Weltkrieg zwar überstanden hatte, aber nach dem Krieg bewusst zertrümmert wurde. Erhalten blieben nur fünf Fragmente, die seit 2004 im Langhaus präsentiert werden. Dieses Jahr markiert denn auch die Eröffnung der neu eingerichteten Schlosskirche als Museum, in der seitdem zahlreiche mittelalterliche Kleinfunde gezeigt werden. Abgesehen davon liegt ein großer Schwerpunkt der Sammlung in den mittelalterlichen Skulpturen, insbesondere in denen lothringischer Madonnen (14. Jahrhundert).

Unübersehbar stellen die beiden erhaltenen Monumentalgrabdenkmäler von Jacques Pierrard de Coraille (1699-1700) sowie das spätbarocke Grabmal des Fürsten Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken - Auftraggeber des Schlossneubaus (seit 1748) - einen Höhepunkt dar. Die Schlosskirche ist zudem Grablege verschiedener Grafen und die der beiden Fürsten von Nassau-Saarbrücken.

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© Tom Gundelwein
Museum

Römische Villa Nennig

Wegen des prachtvollen Mosaikbodens, der zu den spektakulärsten seiner Art nördlich der Alpen zählt, ist die Römische Villa in Nennig das bedeutendste Architekturdenkmal aus römischer Zeit im Saarland. Die Motive des Mosaiks sind in einer einzigartigen Qualität erhalten und weltweit bekannt. Sie zeigen in acht symmetrisch angeordneten Bildfeldern den Ablauf eines Spektakels im Amphitheater.

An die zweigeschossige Villa aus dem 1. Jh. n. Chr. schloss sich eine ca. 250 m lange Halle an, deren Außenwände bemalt waren. Diese schloss an den Enden jeweils mit einem Rundbau ab. Die Funktion dieser Halle ist ungeklärt. Ein großzügiges Badgebäude wurde in ca. 200 m Entfernung zur Villa entdeckt. Zu dieser luxuriösen und repräsentativen Villa gehörte weiterhin ein vorgelagerter Wirtschaftsbereich. An einer Straße reihten sich hier Wohn- und Wirtschaftsgebäude.

Sammlung

Im Jahr 1852 entdeckte ein Landwirt zufällig das 10,30 m x 15,65 m großen Fußbodenmosaik, das zu einer repräsentativen Eingangshalle einer Villa gehörte. Aus etwa drei Millionen Mosaiksteinchen zusammengesetzt wirkt es beeindruckend realistisch. Es zeigt ein lebendiges Bild vom Ablauf des von den Römern „munus“ genannten Spektakels im Amphitheater. Die zur Darstellung gebrachten Szenen aus einer Kampfarena gruppieren sich um ein Marmorbecken und um das große viereckige Gladiatorenbild. Sie sind in geometrische und florale Motive eingebettet.

Der Nenniger Bildteppich gehört zu den wenigen und den eindrucksvollsten Beispielen gallorömischer Mosaikkunst, die noch am Fundort in seiner ursprünglichen Position gezeigt werden. Dazu trägt auch das Schutzgebäude bei, das bereits 1853 errichtet wurde.

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Stiftung Saarländischer Kulturbesitz

Die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz wurde 1980 als Einrichtung öffentlichen Rechts gegründet. Heute vereint sie die renommiertesten Museen des Saarlandes an verschiedenen Standorten. Darunter die Moderne Galerie und die Alte Sammlung des Saarlandmuseums sowie das Museum für Vor- und Frühgeschichte mit der Römischen Villa Nennig und das Deutsche Zeitungsmuseum. Neben ihrer regionalen Bedeutung verfügen die Museen über eine überregionale Strahlkraft.

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Ausstellungen / Museum MUDAM Luxembourg Luxembourg, 3, Park Dräi Eechelen
Ausstellungen / Museum Stiftung Saarländischer Kulturbesitz Saarbrücken, Bismarckstraße 11-19
Ausstellungen / Museum Weltkulturerbe
Völklinger Hütte
Völklingen, Rathausstraße 75 -79
Ausstellungen / Museum Stadtgalerie Saarbrücken Saarbrücken, St. Johanner Markt 24 
Ausstellungen / Museum Museum Dräi Eechelen Luxemburg Luxembourg, 5 Park Dräi Eechelen
Ausstellungen / Museum Centre Pompidou-Metz
Ausstellungen / Museum Nationalmuseum Luxemburg Luxembourg, Marché-aux-Poissons
Ausstellungen / Museum Saarländisches Künstlerhaus Saarbrücken e.V. Saarbrücken, Karlstr. 1
Ausstellungen / Museum Lëtzebuerg City Museum Museum für Stadtgeschichte Luxemburg, 14, rue du Saint-Esprit
Ausstellungen / Museum Historisches Museum Saar Saarbrücken, Schlossplatz 15

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