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© Hans Jürgen Landes
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Schauspielhaus Bochum

Das Schauspielhaus Bochum ist seit mehr als hundert Jahren eine der führenden Spielstätten für zeitgenössisches Theater und darstellende Kunst in der deutschsprachigen Theaterszene. Seit 2018 ist Johan Simons Intendant. Er und das Team des Schauspielhaus Bochum verstehen diesen Ort als ein Stadttheater für das 21. Jahrhundert, in dem Künstler*innen aus verschiedenen Nationen und Kulturen und unterschiedlichen Disziplinen eine kreative Heimat finden. Das Herzstück des Theaters ist das feste Schauspielensemble, das kulturelle Einflüsse aus verschiedenen Nationen Europas und der Welt mitbringt.

In jeder Spielzeit produziert das Schauspielhaus Bochum neue Aufführungen von Schauspiel, Tanz und interdisziplinärer Kunst und gastiert damit auch in anderen Theatern in Deutschland und Europa sowie auf internationalen Festivals. Für sein herausragendes Programm wurde es im Jahr 2022 zum Theater des Jahres in der Region Deutschland, Österreich und Schweiz gekürt.

Teil des Theaters ist auch das Junge Schauspielhaus, das seit 2018 von Cathrin Rose geleitet und dessen Programm von neuen Erzählformen für eine moderne und diverse Stadtgesellschaft geprägt wird.

Das Schauspielhaus Bochum verfügt über vier Spielstätten: das Schauspielhaus (bis zu 800 Plätze), die Kammerspiele (400 Plätze), das Oval Office (100 Plätze) und in 2 Kilometern Entfernung das Theaterrevier, die Spielstätte für Kinder- und Jugendtheater des Jungen Schauspielhauses.

Kontakt

Schauspielhaus Bochum
Hans-Schalla-Platz
D-44789 Bochum

Telefon: +49 (0)234 / 3333-5555
Fax: +49 (0)234 / 3333-5512

 

THEATERKASSE:
Kassenfoyer des Schauspielhauses
Königsallee 15
D-44789 Bochum
T +49 (0)234 / 3333 5555
F +49 (0)234 / 3333 5512
E tickets@schauspielhausbochum.de
Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Schauspielhaus Bochum

Kindertheater

Robin Hood

von Richard Gremel / 6+

Premiere: 22.11.2025

Mit Pfeil, Bogen und Freund*innen für eine bessere Welt.

In einem Wald namens Sherwood Forest lebt Robin Hood mit seinen Freund*innen. Dieser Wald ist ihr Zuhause, hier sind sie frei und führen ein Leben voller Abenteuer. Robin Hood ist klug und schnell. Er kann mit Pfeil und Bogen umgehen wie kein anderer. Alle, wirklich alle kennen ihn: Die einen fürchten ihn, die anderen bewundern ihn. Warum? Robin nimmt von den Reichen und gibt den Armen. Was die Bande bei Überfällen erbeutet, verteilt sie an die Bedürftigen. Gemeinsam mit Little John, Bruder Tuck, Marian und dem Rest der Bande kämpft Robin für Gerechtigkeit. Sie haben keine Angst vor den Herrschenden und widersetzen sich der Willkür des gierigen Prinz John und der hinterhältigen Sheriffin von Nottingham. Das ist natürlich gefährlich, aber auch cool.

Was sie dabei erleben, wie brenzlig es wird, wie gut Robin tatsächlich Bogen schießen kann und ob auch noch die Liebe eine Rolle spielt, das alles erfahrt ihr ab dem 22. November. Denn es ist wieder Zeit, für Gerechtigkeit zu sorgen – heute wie in alten Zeiten, als dieser Robin Hood aus dem Sherwood Forest mit seiner Bande dafür kämpfte.

Musik: Stefan „Pele“ Götzer / Lars Ehrhardt
Regie: Katharina Birch
Bühne, Kostüm: Georg & Paul
Komposition: Lars Ehrhardt
Lichtdesign: Johannes Zotz
Dramaturgie: Dorothea Neweling

Dauer: ca. 1:15, keine Pause

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Schauspiel

Amsterdam

von Maya Arad Yasur

Premiere: 29.11.2025

Plötzlich geht das Gas aus. Ein leichtfüßiger Abend über ein schweres Thema rund um eine offene Rechnung von 1944.

Da will man sich einfach zwei Eier braten. Doch wieso geht der Gasherd nicht? Es klopft an der Tür, auf dem Boden liegt ein Brief. Eine unbezahlte Gasrechnung. Von 1944. Ärgerlich, aber auch mysteriös. Die Empfängerin des merkwürdigen Briefes ist eine israelische Amerikanerin, wohnhaft in Amsterdam. In den nächsten 24 Stunden versucht sie, die Geschichte um die historischen Schulden zu lüften. Dabei taucht sie nicht nur tief in die zurückliegenden Ereignisse ein, die sich in ihrem Wohnhaus während der Zeit des Holocausts zugetragen haben, sondern wird auch mit Fragen nach ihrer eigenen Identität, Herkunft und Position in der Gesellschaft konfrontiert.

Mit Leichtigkeit, Sprachwitz und Poesie entlarvt die israelische Autorin Maya Arad Yasur in ihrem vielstimmigen Text die Doppelmoral der vermeintlich liberalen Metropole und hinterfragt die gängigen Narrative der Geschichtsschreibung.

Sapir Hellers deutschsprachige Erstaufführung war ein Riesenerfolg am Münchner Volkstheater und wird nun in neuer Besetzung bei uns am Schauspielhaus Bochum gezeigt.
Informationen zum Stück

Regie: Sapir Heller
Bühne, Kostüm: Anna van Leen
Musik: Kim Ramona Ranalter, Maren Kessler
Regieassistenz: Simon Friedl, Leonie Mevissen
Inspizienz: Christina Baston

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Jugendtheater

Jugend ohne Gott

nach Ödön von Horváth / 13+

Premiere: 19.12.2025

Welchen Beitrag kann eine einzelne Person leisten, wenn eine Gesellschaft am Kipppunkt steht?

Ein Weltkrieg wird vorbereitet. Aus dem Radio schallt Propaganda. Ein Lehrer steht allein vor der Klasse eines Knabengymnasiums.

Ödön von Horváth lässt dieses Szenario in seinem Roman Jugend ohne Gott zum Alptraum für alle werden: Der Lehrer verteidigt die Würde des Menschen in seinem Unterricht – es kostet ihn beinahe seinen Job. Seine Aufgabe ist es, die Jungen zur Kriegstauglichkeit zu erziehen. Zweifel jeglicher Art sind von der Schulbehörde nicht erlaubt und selbst von den Schülern nicht erwünscht. Alle verlieren innerhalb kürzester Zeit ihren moralischen Kompass und in einem Zeltlager eskaliert die Situation: Ein Schüler wird tot aufgefunden. Die Ermittlung des Schuldigen nimmt wie in einem Krimi immer neue Wendungen. Doch wie kann Schuld definiert werden, wenn ein Staat längst dabei ist, sich von allen moralischen Prinzipien zu verabschieden?

Jugend ohne Gott zeigt die Auswirkungen medialer Propaganda auf den menschlichen Körper und seine Verhaltensweisen. Menschenverachtende Rassenlehre und unerträgliche Geschlechterstereotype sollen das Konzept des„Neuen Menschen“ formen. Nils Zapfe bearbeitet den Roman für die Bühne und inszeniert ihn als Monolog mit Live-Musik.
Informationen zum Stück

Regie: Nils Zapfe
Bühne, Kostüm: Jenny Theisen
Musik: Christoph Hamann

Gefördert durch die RAG-Stiftung und die Brost-Stiftung

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Schauspiel

Orlando

nach Virginia Woolf

Premiere: 20.12.2025

Er/ihm, sie/ihr, keine Pronomen – diese Frage stellt sich seit mindestens 400 Jahren. Orlando wird als Sohn einer traditionsreichen Adelsfamilie im 16. Jahrhundert geboren, erwacht nach einem einwöchigen Schlaf als Frau und lebt fortan mit anderem Geschlecht – bis in die Gegenwart des Jahres 1928, in dem Virginia Woolf ihren berühmtesten Roman veröffentlichte. Zum Kultbuch avanciert, steht Orlando für eine Revolution der Geschlechter, in der es nur eine Konstante gibt: den Wunsch, sich zu verwandeln. Mit Schauspiel-Studierenden der Folkwang Universität der Künste.

Regie: Martin Laberenz
Bühne: Oliver Helf
Kostüm: Adriana Braga Peretzki

Eine Koproduktion mit der Folkwang Universität der Künste

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© Matthias Horn
Schauspiel

Romeo und Julia - allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie

von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht

Wie Shakespeare in den 70ern. Mit viel Musik. Und ein bisschen weniger Shakespeare.

Unter dem Motto Let the Good Times Roll heißt es endlich auch wieder in Bochum: Leben und nicht lieben dürfen, lieben müssen, aber sterben wollen – was tun, wenn das Herz zerbricht? Romeo und Julia suchen die Antwort, und das seit nunmehr 428 Jahren.

Anlässlich des 100. Jahrestags der Shakespeare-Wochen in Hückeswagen bei Wuppertal (finden alle 100 Jahre statt – nicht verpassen!) freuen wir uns, den Kulturverein zur Förderung der frühneuenglischen Sprache aus Bommern mit seiner Jahrhundertinszenierung von Romeo und Julia willkommen heißen zu dürfen. Kostüme und Bühnenbild sind zum Versand bereit, nun heißt es nur noch Sitting, Waiting, Wishing, bis sich ab dem 24. Oktober der Vorhang hebt für das Pärchen, das nie sein sollte.

Nach Die Hermannsschlacht – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie kehren die Regisseurin Barbara Bürk und der Musiker, Schauspieler und Regisseur Clemens Sienknecht nach Bochum zurück. Damit führen sie ihre Reihe musikalischer Theaterabende fort, in denen sie augenzwinkernd und mit jeder Menge Musik Klassiker der Weltliteratur entstauben. Oder wie Taylor Swift sagen würde: It’s a love story, baby, just say „Yes“.

Regie: Barbara Bürk, Clemens Sienknecht
Bühne, Kostüm: Anke Grot
Musikalische Leitung: Clemens Sienknecht
Lichtdesign: Johannes Zotz
Dramaturgie: Marvin L. T. Müller
Regieassistenz: Christian Feras Kaddoura
Bühnenbildassistenz: Carolin Vogl
Regiehospitanz: Felix Langen
Inspizienz: Christina Baston
Soufflage: Sybille Hadulla-Kleinschmidt
Übertitelung: Frank Hebenstreit / Sascha Krause-Hebenstreit

Dauer: 1:50, keine Pause

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© Armin Smailovic
Schauspiel

Das große Heft

nach Ágota Kristóf

Wie überleben in kriegerischen Zeiten? Sich abhärten, singen und nicht allein sein.

Zeitungsnachricht März 2025: Drei renommierte Yale-Professor*innen verlassen die USA und forschen zukünftig in Kanada, Grund: Amerikas Abstieg in den Faschismus und die Sorge vor einem drohenden Bürgerkrieg. Ist das die Blaupause für das, was auch in Europa zu erwarten ist? Was jedoch tun, wenn man nicht die Zelte abbrechen kann oder will, wie überleben? Dann wird Resilienz, also Anpassungsfähigkeit, zum Tool der Stunde.

In Ágota Kristófs Roman Das große Heft werden zwei Zwillingsbrüder zur Großmutter gebracht, raus aus der Stadt, in der Bomben fallen und das Essen knapp wird, in vermeintliche Sicherheit. Doch auch hier sind die Zeiten und Menschen hart, und die Kinder trainieren, wie sie am Schmerz nicht zugrunde gehen: Sie schlagen sich, beschimpfen sich, härten sich ab. Ihre Erlebnisse schreiben sie in ihr großes Heft, einzige Regel: Es müssen Tatsachen sein. Unerbittlich fahndet ihre Sprache nach der Wahrheit: über den Menschen in seiner Grausamkeit – und in seiner Sehnsucht nach Liebe.

Regisseurin Jette Steckel, die für ihre spielfreudigen, atmosphärisch dichten Inszenierungen seit vielen Jahren geliebt und gefeiert wird, kehrt mit dieser Arbeit in die Stadt zurück, in der sie aufgewachsen ist.

Regie: Jette Steckel
Musik: Mark Badur, Matthias Jakisic, Karsten Riedel
Bühne: Florian Lösche
Kostüm: Pauline Hüners
Video: Zaza Rusadze
Lichtdesign: Bernd Felder
Choreografie: Dominika Knapik
Dramaturgie: Angela Obst

Dauer: ca. 2:00, keine Pause

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Schauspiel

Manhattan Project

von Stefano Massini

Ein explosiver Abend über Wissenschaft und unsere Verantwortung.

Spätestens seit dem Box Office-Duell zwischen Barbie und Oppenheimer ist der Erfinder der Atombombe den meisten Menschen ein Begriff. Doch Robert Oppenheimer war nicht allein: Getrieben von der Angst, Nazideutschland könnte die Kernspaltung militärisch nutzbar machen, leitete er ab 1942 das Manhattan Project. Darin arbeitete eine Gruppe junger, geflüchteter, ungarischer, jüdischer und vor allem genialer Wissenschaftler an der Entwicklung der größten Massenvernichtungswaffe der Menschheit, um dem Krieg endlich ein Ende zu bereiten.

Stefano Massini entwirft ein Kaleidoskop menschlicher Portraits rund um die wahren Ereignisse der Entwicklung der Atombombe und die Euphorie, die damit einherging. Doch heiligt der Zweck wirklich alle Mittel, oder dürfen wir manche Erfindungen nicht umsetzen, obwohl wir es können? Muss dem Fortschritt angesichts der vorhersehbaren Unkontrollierbarkeit Einhalt geboten werden?

Mit Manhattan Project widmen sich Regie-Absolvent Simon Friedl und Schauspielstudierende der Folkwang UdK einem historischen Kapitel, dessen Folgen die Welt bis heute spürbar verändern sollten.

Regie: Simon Friedl
Bühne: Simon Friedl
Kostüm: Jonathan Wasmer
Kostümassistenz: Bruno McGettrick
Regieassistenz: Lea Schwarze

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© Armin Smailovic
Schauspiel

Spieler

nach Fjodor Dostojewskij

Das alte Europa verspielt seine Zukunft.

In einer Zeit zwischen vergangenen und kommenden Kriegen, zwischen gescheiterten Revolutionen und aufflammenden Hoffnungen versammeln sich die Mitglieder der guten und der weniger guten Gesellschaft in der Spielhölle von Roulettenburg. Durch die Netze gegenseitiger Abhängigkeiten sind sie miteinander verbunden: durch Schulden, Intrigen, Liebe, Eifersucht und vor allem durch das liebe Geld. Ein abgebrannter russischer General, der einer vorgeblichen Adeligen aus Frankreich verfallen ist; seine Stieftochter Polina, deren Geheimnisse man gar nicht kennen will; der willfährige Hauslehrer Alexej, der ihr keine Bitte abschlagen kann; und all die zwielichtigen Gestalten aus Ost und West, die sich um die Spieltische des Casinos drängen: Sie alle warten auf Erlösung, sei es in Form des großen Gewinns oder der Aussicht auf eine Erbschaft, die sämtliche Probleme auf einen Schlag lösen und die Tür zur Zukunft weit aufstoßen wird. Doch als statt der Nachricht vom Tode der reichen Erbtante plötzlich diese selbst auftaucht und sofort dem Rausch des Roulettes verfällt, wird das Spiel zum Selbstzweck und die Welt schrumpft zur absoluten Gegenwart jener kleinen Kugel, die taumelnd ihre Runden dreht, bevor sie zufällig zum Erliegen kommt.

Regie: Johan Simons
Bühne: Johannes Schütz
Mitarbeit Bühne: Daniel Gantz
Kostüm: Kevin Pieterse
Video: Voxi Bärenklau
Lichtdesign: Bernd Felder
Soundtrack: Tristan Wulff
Dramaturgie: Moritz Hannemann
Regieassistenz: Leonie Mevissen
Bühnenbildassistenz: Sascha Kühne, Lukas Kötz
Kostümassistenz: Anna Holtkamp
Videoassistenz: Sascha Kühne
Regiehospitanz: Kerem Hillel, Josephine Frederking
Soufflage: Isabell Weiland
Sprachcoaching: Roswitha Dierck
Inspizienz: Nora Köhler
Übertitelung: Anette Nierhoff

Dauer: ca. 2:00, keine Pause

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Kindertheater

Das NEINhorn

nach dem gleichnamigen Buch von Marc-Uwe Kling und Astrid Henn / 5+

Bockig sein macht zusammen viel mehr Spaß!

Im Herzwald, wo die Einhörner gliglaglücklich miteinander leben, wo rosa Zuckerwattewolken in den Lüften hängen und wo alle stets lielalieb zueinander sind, da gibt’s ein Einhorn, das hat genug von alledem. Es sagt ständig: „NEIN!“ Es hat keine Lust mehr, über den Regenbogen zu rutschen. „NEIN!“ Es hat keine Lust mehr, an glasierten Äpfeln zu lutschen. „NEIN!“ Es will sich kein Lächeln mehr ins Gesicht leimen. „NEIN!“ Es hat nicht mal mehr Lust zu reimen!

Also sagt das NEINhorn: „Tschüss!“ und trifft nach und nach auf Wesensverwandte, die genau- so bockig sind wie es selbst – nur anders ... wie der WASbär, der schlecht hört (oder hören will) und immerzu „WAS?“ fragt, wie der NAhUND, der am allerbockigsten sein kann und immer„NA UND?“ sagt und wie die KönigsDOCHter, die alle für ihre Untertanen hält und am liebsten „DOCH!“ sagt.

Aber bevor die vier gemeinsam bis ans Ende aller Tage quietschvergnügt und bockig miteinander sein können, müssen sie die KönigsDOCHter erstmal aus dem Turm der totalen Tristesse befreien. Oder? Nein! Doch! Was? Na und?! Nein! Doch! Was? Na und?! Nein! Doch! Was? Na und?!

Regie: Thorsten Bihegue
Bühne, Kostüm: Esther van de Pas
Musik: Manuel Loos
Lichtdesign: Hannes Koch
Dramaturgie: Cathrin Rose
Outside Eye: Drama Control

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Schauspiel

Macbeth

von William Shakespeare

Schottland, vor langer Zeit. Der Krieg ist vorbei. Macbeth und sein Freund Banquo kehren vom Schlachtfeld zurück. Sie haben gewonnen, sind voller Adrenalin, ihre Schwerter feucht noch vom Blut. Von überall hallt der Name Macbeth wider, schwirrt die Luft vor Geschichten, wie leicht ihm das Morden fiel. Macbeth dem Helden, Killer im Dienst vom König und Vaterland, fällt eine große Zukunft anheim. Seltsame Kreaturen sagen ihm das Königtum voraus. Was dafür benötigt wird, sind Handlungen, die im Blut baden. Macbeth soll nur auf den Blutdurst hören, der in ihm wohnt. Von seiner Frau ermutigt, mordet er sich seinen Weg zur absoluten Macht frei: zuerst den König, dann seine besten Freunde, dann ihre Familien inklusive ihrer Kinder. Die Voraussage der Hexen scheint erfüllt, zumindest teilweise. Die Freude der absoluten Macht aber fehlt. Macbeth und seine Lady werden von Schuldgefühlen und Reue verzehrt. Unabwendbar wird auch der zweite Teil der Voraussage sich erfüllen, wie unwahrscheinlich auch dessen Voraussetzungen sind. Von Freund und Feind verlassen, bleibt Macbeth nur eine Befreiung – die von sich selbst.

Macbeth ist Shakespeares kürzeste und blutigste Tragödie. Das zwischen 1603 und 1607 geschriebene Werk basiert teilweise auf der wahren Geschichte des schottischen Königs Macbeth (1005–1057), der 1040 den Thron bestieg, indem er König Duncan I. tötete. Obwohl seine Taten uns als unvorstellbar und unmenschlich erscheinen, gibt es das unbehagliche Gefühl, Macbeth sei nicht nur Monster. Auch wenn er in Blut badet, denkt Macbeth über seine Menschlichkeit nach, betrachtet seine Handlungen als Ausdruck eines größeren Gedankens: ein schwarzer Gedanke, aber ein Gedanke. Er erinnert uns daran, dass der Mensch ein reflektierendes Tier ist. Macbeth ist der Mensch, der wir sein könnten, wenn jemand bei uns die falschen Knöpfe drückt. Schaudernd vor Macbeths Verbrechen, schaudern wir vor uns selbst.

Jens Harzer und Johan Simons verbindet seit Jahren eine fruchtbare künstlerische Zusammenarbeit, von der Inszenierungen wie beispielsweise Der Schimmelreiter von Theodor Storm, Deutschstunde von Siegfried Lenz oder Dostojewskijs Der Idiot zeugen. Am Schauspielhaus Bochum ist, nach Heinrich von Kleists Penthesilea und Anton Tschechows Iwanow , Macbeth nun ihre dritte gemeinsame Arbeit.

Regie: Johan Simons
Textfassung: Koen Tachelet
Bühne: Nadja Sofie Eller
Video: Florian Schaumberger
Kostüm: Greta Goiris
Lichtdesign: Bernd Felder

Dauer: 3:10h, eine Pause

Sprache: Deutsch mit englischen Übertiteln

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Schauspiel

Don’t Worry Be Yoncé

von Stephanie van Batum

Liberté, Egalité, Be Yoncé. Es kann nur eine Queen B geben. Aber ist das wirklich so? Oder kann man mit der notwendigen Begeisterung und einer Portion Ehrgeiz das schaffen, was nur sie geschafft hat? To Be Yoncé! Mit ihrer praktischen Anleitung, um der phänomenalen Pop- und R’n’B-Sängerin näher zu kommen, sorgte die Jungregisseurin Stephanie van Batum in München bereits für Begeisterungsstürme. In Form eines Tutorials erfahren die Zuschauer*innen in wenigen Schritten, was nötig ist, um SIE zu sein – how to be Bey. Und das ist mehr als singen, tanzen und performen, mindestens: Diva, Queen, Sexbombe, Mutter, Geschäftsfrau, Ehefrau, Feministin. #flawless

Don't Worry Be Yoncé (XS Edition) wurde eingeladen zum Festival Radikal jung 2018.

Regie, Text, Konzept: Stephanie van Batum
Bühne, Video, Sound: Florian Schaumberger
Kostüme: Bettina Kirmair
Licht: Claudio Zeeb

Dauer: 1:20h, keine Pause

Sprache: Englisch mit deutschen Übertiteln

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© Jörg Brüggemann / Ostkreuz
Schauspiel

Trommeln in der Nacht

nach Bertolt Brecht

Auf in den politischen Aktivismus, oder lieber in Sicherheit: ins große, weiße Bett.

Als Andreas Kragler nach dem Ersten Weltkrieg nach Jahren der Gefangenschaft zurück in die Heimat kommt, findet er die Welt mindestens so verändert und gezeichnet vor, wie er es selbst ist. Während die Kriegsgewinner das Leben mit Kirschwasser begießen, wüten in Berlin bewaffnete Aufstände. Der Krieg hat ein Machtvakuum hinterlassen, das nun hart umkämpft wird. Es treibt Kragler nur zu seiner Verlobten Anna, die vier Jahre gewartet hat. Doch was nützt die Liebe in der Theorie? Die Zeiten fordern Pragmatismus: Kragler findet die Geliebte schwanger und frisch verlobt mit dem wohlhabenden Geschäftsmann Murk. Den Glauben an die Gerechtigkeit verlierend, stürzt sich Kragler in die Straßenkämpfe.

In Zeiten, in denen Kriege sowohl wieder nah als auch in unser Alltagsbild gerückt sind, wird Brechts Stück erneut zum poetisch-politischen Aufschrei. Können wir angesichts der krisengebeutelten Zeiten überhaupt noch an die Veränderbarkeit der Welt glauben? Wie viel sind wir bereit, dafür zu geben? Oder ist es auch eine politische Geste, sich aus dem Handeln und in eine scheinbar heile, bürgerliche Welt zurückzuziehen?

Regie: Felicitas Brucker
Bühne: Viva Schudt
Kostüm: Henriette Müller
Musik: Daniel Murena
Video: Lion Bischoff
Dramaturgie: Leonie Ute Maria Adam
Regieassistenz: Linda Hecker
Bühnenbildassistenz: Anita Ackva
Kostümassistenz: Minna Liebhart
Regiehospitanz: Leon Hasenberg
Kostümhospitanz: Amelie Narz
Soufflage: Isabell Weiland
Inspizienz: Ulrike Schaper
Sprachcoaching: Roswitha Dierck

Dauer: ca. 1:30h, keine Pause

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© Armin Smailovic
Schauspiel

RCE

#RemoteCodeExecution
nach Sibylle Berg

Angewandter Antikapitalismus: Sibylle Bergs Anleitung zum Reboot der Welt.

In Sibylle Bergs Roman RCE geht die Welt, in der wir leben, weiter den Bach runter. Der Kapitalismus ist alternativlos geworden. Das „beste aller Systeme“ hat Wenigen zu absurdem Reichtum verholfen und sehr Vielen ein menschenwürdiges Dasein genommen. Die Krise ist der Normalzustand. Jede Bewegung wird dokumentiert, jedes Fleckchen Erde privatisiert und jede Denkbewegung kontrolliert. Fünf Hacker*innen treffen sich, um dem Wahnsinn ein Ende zu bereiten. Sie programmieren einen Code für einen Computerangriff, der den Crash des Systems verursachen und die Massen mobilisieren soll (RCE: Einschleusung eines unerwünschten Programmcodes in Computersysteme über Sicherheitslücken). Und erstaunlicherweise gelingt ihnen genau das. Doch was folgt daraus? Sind die Menschen nach dem Systemsturz noch zu retten? Wie sieht eine Welt ohne den Kapitalismus aus?

Sibylle Berg, eine der wichtigsten Autor*innen der Gegenwart, schreibt mit RCE furios und unerbittlich über die neoliberale Absurdität einer gar nicht mehr so fernen Zukunft. Regisseurin Lisa Nielebock kehrt mit dieser sprachwütigen und spielfreudigen Arbeit ans Schauspielhaus Bochum zurück.

Regie: Lisa Nielebock
Bühne: Oliver Helf
Kostüm: Sofia Dorazio Brockhausen
Lichtdesign: Sirko Lamprecht
Choreographie: Esther Murdock
Dramaturgie: Lucien Strauch

Dauer: 1:30, keine Pause

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© Jörg Brüggemann / Ostkreuz
Schauspiel

All about Earthquakes

nach Heinrich von Kleist und bell hooks

Ein 14-köpfiges Ensemble sucht in der Katastrophe nach einer politischen Revolution, die sich Liebe nennt.

Es muss möglich sein. Dass wir eine liebende Gesellschaft sind. Dass wir teilen, uns supporten, aufeinander achten, denen in Not helfen, ohne Ansicht von Herkunft, Alter, Geschlecht. In zwei Texten, die (nicht nur) 200 Jahre trennen, finden wir die Suche danach.

Auf den ersten Blick strotzt Kleists Novelle Das Erdbeben in Chili nur so vor Gewalt: Zwei Liebenden, die Standesgrenzen trennen, droht der Tod, ein Erdbeben verhindert zwar die Hinrichtung, doch am Ende findet ein Blutbad statt, dass niemand vergisst, der davon liest. Aber zwischendrin hält der Text die Luft an und die beiden finden sich nach der Katastrophe in einem Tal wieder, inmitten anderer Überlebender, es könnte ein Neuanfang sein. Haben sie die feministische Autorin und Soziologin bell hooks gelesen? Die u. a. in ihrem Buch all about love über eine wahrhaft liebende Gesellschaft nachdenkt? Die gegen Patriarchat, White Supremacy und Kapitalismus aufbegehrt und sagt: Es muss möglich sein?

Regisseur Christopher Rüping (Das neue Leben, Trauer ist das Ding mit Federn) sucht mit seinem 14-köpfigen Ensemble und Kleist, bell hooks und Haddaway einen Ausweg aus der verfahrenen Lage der Gegenwart. What is love?

Regie: Christopher Rüping
Bühne: Jonathan Mertz
Kostüm: Lene Schwind
Musik: Jonas Holle, Matze Pröllochs
Lichtdesign: Bernd Felder
Dramaturgie: Angela Obst
Regieassistenz: Albrecht Schroeder
Bühnenbildassistenz: Íngrid Pons i Miras
Kostümassistenz: Una Güth, Lara Türkcü
Regiehospitanz: Simon Friedl
Bühnenbildhospitanz: Isiah Mruck
Kostümhospitanz: Lilith Kürten
Dramaturgiehospitanz: Josephine Wolf
Sprachcoaching: Roswitha Dierck
Inspizienz: Jonas Kissel
Soufflage: Dr. Arian Schill
Übertitelung: Holger Rademacher, Kristina Ahrens

Dauer: ca. 2:15h, keine Pause

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Schauspiel

Meine geniale Freundin

nach der Neapolitanischen Saga von Elena Ferrante

in einer Bearbeitung von Koen Tachelet

Ferrantes Erfolgswerk trifft auf Johan Simons’ atmosphärische Theaterwelt.

Die Geschichte der beiden Freundinnen Lenú und Lila beginnt um 1950 in Neapel: Sie wachsen in einem armen, volkstümlichen Viertel auf, sind überdurchschnittlich begabt und doch grundverschieden. Lenú ist schüchtern und fleißig, wird als erste aus ihrer Familie studieren und schließlich eine erfolgreiche Schriftstellerin. Die unangepasste Lila verlässt schon früh die Schule und heiratet, lehnt sich aber voller Mut und Kreativität gegen die gewaltvolle Unterdrückung durch die Männer auf. Aus der Nähe und aus der Distanz begleiten die beiden einander durch erste Liebschaften, sexuelle Erfahrungen, gesellschaftliche Zwangslagen und politische Kämpfe – und streben dabei immer danach, besser zu sein als die andere.

Meine geniale Freundin zeichnet ein lebhaftes Bild Italiens während der sozialen und politischen Umbrüche der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es ist die Erzählung zweier Frauen, die stets darauf bestehen, ihr Leben selbst zu bestimmen – auch wenn der Preis, den sie dafür zahlen, mitunter sehr hoch ist.

Hinweis zum Vorstellungsbesuch:
Begleiten Sie Lenú und Lila auf ihrer mehrstündigen Reise (Dauer: ca. 6 Std.) durch die Höhen und Tiefen ihrer Freundschaft. Nehmen Sie dabei verschiedenste Blickwinkel ein: Im Verlauf des Abends wechseln Sie ihre Plätze und befinden sich mal im Zuschauerraum, mal auf der Bühne (Kartenbuchung in den Blöcken A, B, C). Bei Buchung von Karten in Block D behalten Sie während der gesamten Vorstellung Ihren Platz im Zuschauerraum. In einer der beiden Pausen erwartet Sie ein kleiner italienischer Imbiss (auch vegan/vegetarisch.

Regie: Johan Simons
Bühne: Wolfgang Menardi
Kostüm: Katrin Aschendorf
Videodesign: Voxi Bärenklau
Lichtdesign: Bernd Felder
Sounddesign: Will-Jan Pielage
Soundtrack: Tristan Wulff
Dramaturgie, Mitarbeit Bearbeitung: Moritz Hannemann

Dauer: ca. 6:00 std., 3 teile, 2 pausen

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© Lalo Jodlbauer
Schauspiel

Gundhi

von De Warme Winkel

Krieg führen für den Frieden: Geht das überhaupt?

In der besten aller Welten ist der Frieden ein so selbstverständliches Gut, dass man vergisst, dass er da ist. Doch in unserer Welt ist er fragiler und flüchtiger, als wir nach 1989 in Westeuropa dachten. Seit Russland in die Ukraine eingefallen ist und die Gewalt im Nahen Osten explodiert, steht uns grell vor Augen, dass Krieg weder eine altüberkommene Kategorie noch Frieden for free zu haben ist.

Gut, dass es Pazifist*innen gibt. Doch welchen Preis zahlen andere für unseren Frieden? Wie friedvoll wollen, dürfen wir sein? Oder müssen wir den Frieden mit Zähnen und Klauen und Hand in Hand mit der Rüstungsindustrie verteidigen?

Zeit, sich mit der Ikone des Pazifismus, Mahatma Gandhi, zu beschäftigen. Doch Halt! Gab es nicht in den letzten Jahren zunehmend Risse im reinen Bild dieses Mannes, der wie kaum ein*e zweite*r für Gewaltlosigkeit steht? Wurde er nicht von Sascha Lobo mal als „sagenhafte Knalltüte“ profanisiert? Und warum schiebt sich immer wieder Ben Kingsley ins Blickfeld?

Das niederländische Theaterkollektiv De Warme Winkel entwickelt, mit Snapchat und Yogakenntnissen bewaffnet, eine Inszenierung, die sich um Gandhis Leben legt wie einst die Stoffbahnen des Dhoti um Gandhis Körper.

Gundhi - (Zusammensetzung aus dem englischen Wort für „Pistole“ [Gun] und dem Nachnamen der indischen Friedensikone [Gandhi])

Regie: Vincent Rietveld, Ward Weemhoff, Marieke de Zwaan
Endregie: Vincent Riebeek
Bühne: Theun Mosk
Kostüm: Ginta Tine Vasermane
Sounddesign: Lysa da Silva
Lichtdesign: Sirko Lamprecht
Dramaturgie: Moritz Hannemann
Yoga-Coaching: Lea Kallmeier
Regieassistenz: Leonie Mevissen
Bühnenbildassistenz: Max Manderbach
Kostümassistenz: Anna Holtkamp
Regiehospitanz: Felix Walter
Kostümhospitanz: Paula Neu
Inspizienz: Christina Baston
Soufflage: Isabell Weiland
Übertitelung: Anette Nierhoff / Frank Hebenstreit

Dauer: 2:00, ohne Pause

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© Armin Smailovic
Schauspiel

Sturmhöhe

nach Emily Brontë

Deutsch von Wolfgang Schlüter
Bühnenfassung von Claudia Bossard

Liebe oder Wahn? Rache und Geister in den stürmischen Hochmooren Englands.

Kate Bush ist schuld. Spätestens seit ihrem Song Wuthering Heights träumen wir alle von dem unerlöstem Liebespaar Cathy und Heathcliff aus Emily Brontës outstanding novel. Doch halt: Ist es Liebe zwischen den beiden Antihelden?

Heathcliff, das Findelkind, wächst mit Cathy auf, in umstürmter, harter Umgebung, es könnte eine Verbindung für immer sein, doch Cathy entscheidet sich für Edgar Linton, das rich kid vom Nachbarhof. Heathcliff taucht ab und kehrt drei Jahre später zurück, mit einer Mission.

Eine wildwuchernde Geschichte im Wind der englischen Hochebene, voller Geister, Erbschaften, starker Gefühle, und mittendrin die große Frage: Was bleibt von uns?

Regie: Claudia Bossard
Bühne und Kostüm: Romy Springsguth
Mitarbeit Bühne: Yuni Hwang
Lichtdesign: Bernd Felder
Video, Sound: Annalena Fröhlich
Dramaturgie: Angela Obst
Regieassistenz: Leonie Mevissen
Bühnenbildassistenz: Ioana Isabela Voicu
Kostümassistenz: Una Güth
Regiehospitanz: Vanessa Stais
Kostümhospitanz: Lilith Kürten
Inspizienz: Nora Köhler
Soufflage: Dr. Arian Schill
Sprachcoaching: Roswitha Dierck
Übertitelung: Frank Hebenstreit / Anette Nierhoff

Dauer: ca. 3:30, eine Pause

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Schauspiel

Club 27 - Songs für die Ewigkeit

Als Brian Jones, Gitarrist und Gründungsmitglied der Rolling Stones, am 3. Juni 1969 in seinem Swimmingpool ertrank, zahlte er mit seinem Leben den ersten Mitgliedsbeitrag für einen Club, der bald Zuwachs bekommen sollte. Es folgten Janis Joplin, Jimi Hendrix und, exakt zwei Jahre später am 3. Juni 1971, Jim Morrison – alle wurden 27 Jahre alt. Damit war der Mythos begründet. An die Tür zum sogenannten Club 27 wurde seitdem regelmäßig geklopft, unter den Einlasssuchenden fanden sich auch Kurt Cobain und Amy Winehouse. Ein VIP-Club der Extraklasse.

Doch verbindet die berüchtigten Mitglieder mehr als nur das Alter:

Things have never been so swell, I have never failed to fail.

Viele von ihnen zählten zu den einflussreichsten und begabtesten Musiker*innen ihrer Zeit und schrieben schon vor ihrem Tod Geschichte. Sie lebten außer sich und über sich hinaus, bestimmten das kulturelle Erbe nicht nur der westlichen Welt, waren Fixpunkt etlicher Sehnsüchte. Sie waren perforiert und exzessiv, spürten jede Faser dieser Welt und versuchten dabei zu funktionieren – zur Not, also oft, auch mit Heroin. Ihre Leben wurden zur politischen Aussage und prägten mit ihrem Widerspruch zum Konsens die Bewegungen der Counterculture und damit ganze Generationen. Sie waren über die Maßen frei.

I’m all for you, body and soul.

So presst sich in die kurze Zeit, die all diesen freien Radikalen vor dem Eintritt in den Club 27 blieb, ein wildspektakuläres, donnernd lautes, tieftragisches wie auch verdammt nochmal extrem einmaliges Konzentrat an Leben, in dem wahrscheinlich mehr los war, als sich jede*r von uns Normalsterblichen für ein ganzes Lebensalter vorzustellen vermag.

Riders on the storm, Into this house, we‘re born, Into this world, we’re thrown.

Im Schauspielhaus Bochum hat der Club 27 zur Vollversammlung geladen. Garantiert ist ein Abend, an dem kein explosives Gefühl und kein guter Song ausgelassen werden.

It’s better to burn out, than to fade away.

Regie: Guy Clemens
Musikalische Leitung: Stefan „Pele“ Götzer
Bühne: Íngrid Pons I Miras
Kostüm: Sophia Deimel
Licht: Johannes Zotz

Dauer: 1:30, keine Pause

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© Nicole Marianna Wytyczak
Schauspiel

Frankenstein

nach dem gleichnamigen Roman von Mary Shelley

unter Verwendung von Auszügen aus SCHMUTZIGE SCHÖPFUNG - Making of Frankenstein von Thomas Melle

Schöpferwahn und Gottkomplex und dazwischen ein Gewitter.

Die 18-jährige Mary Wollstonecraft Godwin flieht mit ihrem Geliebten, dem noch verheirateten Dichter und Revolutionär Percy Shelley, und dem gemeinsamen Kind vor der sozialen Ächtung der Londoner Gesellschaft auf den Kontinent. Am Genfer See treffen sie auf den berüchtigt-berühmten Poeten Lord Byron und verbringen den Sommer miteinander.

Wobei: Der Sommer fällt aus. Es ist das kalte Jahr 1816, klimatische Folge eines Vulkanausbruchs in Indonesien. Liegt es also am schlechten Wetter, dass die jungen begabten Leute drinnen hocken und einen Schreibwettbewerb ausrufen, auf dass die beste Gespensterstory gewinne? Oder am Konsum von Laudanum plus Schauergeschichten? Oder an den Gesprächen über Somnambulismus, über neueste wissenschaftliche Experimente (Tote, die mit Elektrizität zum Leben erweckt werden!), über das Verhältnis von Biologie und Religion (Materie schlägt Seele, oder war es umgekehrt?).

Fakt ist: Hier entstehen die ersten Ideen zu dem Roman Frankenstein . Hier beginnt der mythische Kampf zwischen dem Wissenschaftler Victor Frankenstein und seiner zusammengebauten Kreatur, die, soeben zum Leben erwacht, von ihm verstoßen wird und die ihn fortan verfolgt, ihr Recht auf Liebe fordernd, um den Preis einiger Toten.

Und: Hier betritt die zukunftsweisende Autorin Mary Shelley die literarische Bühne, erobert sich eine junge weibliche Stimme künstlerischen Raum. Ihr erster Roman: heute Kult und Mythos, Popkultur und epochale Signatur.

In der Inszenierung von Tom Schneider wird die Bühne Mary Shelleys „Zimmer für sich allein“, frei nach Virginia Woolf, ein Schöpfungsraum, Werkstatt, Atelier. Die Schauspielerin und bildende Künstlerin Karin Moog erschafft eine aufwendig gestaltete visuelle Welt, in der Mary Shelley mit Percy Shelley und Lord Byron, Victor Frankenstein und seinem Monster eine Geschichte sucht und Unsterblichkeit findet.

Regie: Tom Schneider
Bühne, Kostüm: Andrijana Trpković
Musik: Daniel Nerlich
Choreografische Mitarbeit: Alice Gartenschläger
Dramaturgie: Angela Obst

Dauer: 1:45, keine Pause

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Schauspiel

Mit anderen Augen

Ein musikalischer Abend über das Sehen
von Selen Kara und Torsten Kindermann

Mit anderen Augen ist eine berührende Theatercollage aus Songs, Texten, Bildern, Klängen und Sinneseindrücken, die auf poetische Weise eintaucht in die Welt der Blindheit. Wir leben in einer Gesellschaft der Sehenden. Von „Auf Wiedersehen“ über den blinden Alarm bis zur Liebe auf den ersten Blick ist unsere Sprache voller Metaphern des Sehens. Häufig werden Erkenntnis und Rationalität mit Licht und Sehen verknüpft, Unmündigkeit und Irrationalität hingegen mit Bildern der Blindheit und Dunkelheit. Die Welt der Blindheit ist vielen von uns vollkommen unbekannt, wir sprechen selten bis nie darüber, auch, weil wir nicht betroffen sind – oder Angst davor haben.

Und so ist unser Leben auf das Sehen aufgebaut. Doch was geschieht, wenn diese Voraussetzung nicht erfüllt wird. In welchem Raum befinden sich blinde oder sehbehinderte Menschen? Was bedeutet Zeit für sie? Was erzählen Töne, Geräusche? Kann man mit den Ohren sehen? Diesen und anderen Fragen geht Mit anderen Augen nach.

In diesem musikalischen Abend lenken Texte von blinden und sehbehinderten Menschen und die Lyrics der live gesungenen Songs unsere Gedanken, unsere Gefühle und unsere Wahrnehmung weg vom Visuellen hin zu anderen Sinnen wie dem des Hörens. Nicht als Ersatz, vielleicht als Gewinn. Mit anderen Augen spürt mit musikalischen und akustischen Mitteln dem Sehen und Nichtsehen nach und schafft sinnlichemotionale Erfahrungen. Die acht Spieler*innen und Musiker befinden sich in einem Raum, der sich zwischen Dunkelheit, Unschärfe, hellem Licht und dem Verzicht auf starke Farben bewegt. Die Inszenierung unternimmt den Versuch, die Aufführung auch für nicht sehende Zuschauer*innen erfahrbar zu machen, auch mit Hilfe von Audiodeskription. Mehr als sehenswert!

Regie: Selen Kara
Musikalische Leitung: Torsten Kindermann
Bühne: Lydia Merkel
Kostüme: Emir Medic
Lichtdesign: Denny Klein
Sounddesign: Fabio Scarpari
Dramaturgie: Dorothea Neweling

Dauer: 1:30, keine Pause

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Kindertheater

Der Struwwelpeter

nach der Erzählung von Heinrich Hoffmann / 8+

Sieh einmal, hier steht er … Und nicht nur er, sondern (fast) alle seine Freund*innen stehen mit dem Struwwelpeter auf der Bühne. Sie stolpern, laufen, schwimmen, zappeln, fallen und fliegen. Mit viel Bewegung geht es zur Sache, wenn Philipp einfach nicht still am Tisch sitzen kann, Paulinchen mit den Streichhölzern spielt oder der Suppen-Kaspar seine Suppe nicht isst. Hier treffen strenge Regeln auf Kinder mit Entdeckungsgeist und starkem Willen und manchmal fragt man sich, wo die Eltern eigentlich sind. Das Buch Der Struwwelpeter war ein Vorläufer des Comicstrips und strotzt nur so vor Bewegung, Lautmalereien, Übertreibungen und einer Drastik, die mit Realismus nichts mehr zu tun hat. Egal, wie gruselig es wird, wie viele Daumen abgeschnitten, wie viele Teller, Flasch’ und Brot auf dem Boden landen, hier entstehen Theatermomente, die zum Lachen, Sich-Gruseln, Reflektieren und Mitfühlen anregen.

Regie: Katharina Birch
Bühne, Kostüm: Georg & Paul
Musik: Lars Ehrhardt, Michael Lohmann
Licht: Hannes Koch
Dramaturgie: Cathrin Rose

Dauer: 0:50, keine Pause

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© Birgit Hupfeld
Liederabend

Kreislers kalte Füße

von und mit Veronika Nickl, Mickey Neher und Jörg Siebenhaar

Am besten wär´s, die Russen bleib´n in Russland stehen,
und die Chinesen bleib´n in China, dort ist´s schön!
Denn so ein Krieg ist doch auf kein´n Fall gsund –
mir kann´s ja wurscht sein. Aber sagn´S, was macht mein Hund?


Kreislers Lieder sind toll! Sie sind humorvoll, oft zärtlich und verzweifelt, auch mal böse, hin und wieder absurd und manchmal anarchisch. Dieser Georg Kreisler (1922 – 2011) war ein genialer Lieder-Komponist und Texter, jüdischer Österreicher, amerikanischer Staatsbürger, Wien-Verachter und vierfach Verheirateter. Seine schmerzliche Biografie und seine originellen Lieder erzählen uns aus dem 20. Jahrhunderts und sind heute noch immer erschreckend aktuell.

„Ich weiß nicht, was soll ich bedeuten“, so der Titel eines seiner Bücher. Schauspielerin und Sängerin Veronika Nickl, Schlagzeuger Mickey Neher (Bochum, Club des Belugas, Spardosenterzett) und Pianist Jörg Siebenhaar (Mit anderen Augen) haben für uns herausgefunden, dass Georg Kreisler sehr wohl sehr viel bedeuten kann und bringen mit Kreislers kalte Füße einen biografisch-musikalischen Trip durch Leben und Werk dieses großartigen Komponisten und genialen Wortakrobaten auf die Bühne – mit einer Prise Hannah Arendt.

Mit: Mickey Neher, Veronika Nickl, Jörg Siebenhaar

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Mitmach-Angebot

Whatever The Fuck You Want

Open Stage

Nie war Mitmachen so einfach: Mit Whatever The Fuck You Want wird die Bühne zur Open Stage für alle! Jede*r kann vorbeikommen und spontan auftreten – ganz ohne Anmeldung oder Bewerbung.

Egal, ob du deine Gesangstalente präsentieren, eine Comedyshow abliefern oder ein Gedicht vortragen willst – bei uns kannst du tun und lassen, was du willst!

Und das Beste: Bring deine eigenen Drinks mit und genieße die entspannte Atmosphäre. Ob du allein performst oder mit Freund*innen – hier gibt es keine Regeln, nur kreative Freiheit. Jede*r kann mitmachen, spontan und ungeplant.

Erlebt eine Show voller Überraschungen, bei der niemand weiß, was als Nächstes passiert. Sei Teil eines einzigartigen Abends, an dem alles möglich ist und das Publikum gemeinsam mit den Künstler*innen einen besonderen Moment kreiert.

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Familienprogramm

Wer feiert mit Wolf?

Interaktive Adventslesung / 4+

Im Wald steht das Fest der Liebe an und der kleine Wolf ist ganz alleine. Er macht sich auf den Weg, um Freund*innen zu finden, doch der Wald ist voller Gefahren und Wunder.

In dieser interaktiven Lesung darf das Publikum mitentscheiden, wie die Geschichte weitergeht. Auf wen trifft der kleine Wolf wohl im Wald? Welche Abenteuer muss er meistern? Schneit es in dieser Geschichte oder scheint der Mond? Wie geht's dem Wolf eigentlich sonst so? Und wird es am Ende ein großes Fest geben?

Eine Lesereise, die sich jeden Adventssonntag fortsetzt. Der Einstieg in die Geschichte ist jederzeit möglich.

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Jugendtheater

Der geheimnisvolle Fremde

nach dem Roman von Mark Twain / 13+

Wir befinden uns im Jahr 1590 im verschlafenen Ort „Eselsdorf“, in dem Theodor, Nikolaus und Seppi zu Hause sind. Eines Tages taucht ein Fremder auf, der sich mit den Jugendlichen anfreundet. Er gibt sich als Engel zu erkennen. Sein Name? Satan!

Der geheimnisvolle Fremde ist eine faszinierende Geschichte voller Abgründe, eine Geschichte über den moralischen Hochmut des Menschen, der sich für die Krone der Schöpfung hält und deswegen die schlimmsten Gräueltaten begeht. Ein Gedankenspiel über Moral und den Sinn des Lebens, ein Plädoyer für das Leben und gegen die Hoffnung auf ein Jenseits. Martina van Boxen inszeniert diese dunkle, märchenhafte Erzählung von Mark Twain, die erst nach seinem Tod veröffentlicht wurde. Lasst euch überraschen!

Regie: Martina van Boxen
Choreografie: Arthur Schopa
Bühne, Visuals: Michael Habelitz
Kostüm: Esther van de Pas
Musik: Manuel Loos

Dauer: 1:15, ohne Pause

Inhaltswarnung: In Der geheimnisvolle Fremde geht es u. a. um Krieg, Tod und Gewalt.

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Schauspiel

Judas

von Lot Vekemans

Judas handelt von einem Mann, dessen Name für Verrat steht. Ein Mann, der jahrhundertelang von jedem geschmäht wurde. Doch wäre ohne diesen Menschen und ohne seinen Judaskuss das Christentum nie zu einer der großen Weltreligionen geworden. Es gibt in jedem Zeitalter Spekulationen über Judas und seine Motive. Nach zweitausend Jahren ist es an der Zeit, dass Judas selbst spricht: Er inszeniert einen letzten Versuch, seine Tat wieder auf ein menschliches Maß zurück zu bringen und sein Publikum dahin zu führen, wo es lieber nicht hin möchte: zu dem Judas in sich selbst. – Steven Scharf wurde für diese Rolle 2013 mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring ausgezeichnet.

Regie: Johan Simons
Bühne: Bettina Pommer
Kostüme: Henriette Müller
Musik: Maarten Schumacher
Lichtdesign: Wolfgang Göbbel
Dramaturgie: Julia Lochte

Dauer: 1:00, keine Pause

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Familienkonzert

Rodelsingen

Mitmachkonzert zur Winterzeit / 4+

All I want for Christmas is Winterlieder, die auf Sommervibes treffen: O Tannenbaum zu funky Beats, Schneeflöckchen Weißröckchen-Calypso-Mash Up und Jingle Bells als Turboversion. Besinnlich war gestern – jetzt wird’s schräg!

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Schauspiel

Alleinachten

Ein durchgesungener Abend für viele Stimmen und eine Person
von und mit Anne Rietmeijer

Weihnachten ist die schönste Zeit des Jahres. Es ist eine besinnliche Zeit. Meist wird sich auch schnell darauf besonnen, dass das Fest der Liebe leicht zum Fest der Hiebe wird. Inmitten der Lichter, des Essens, der Geschenke, dem Lametta und der Familie explodiert über der Weihnachtsgans gerne die Stimmung und dann kommt sie wieder auf, die jährlich verdrängte Ahnung: Es liebt sich leichter aus der Entfernung. Neben den Geschenken werden dann delikate Geheimnisse ausgepackt, die Geschwister streiten wie vor 15 Jahren, alte Fehden kochen hoch und im besten Fall wird noch eine Affäre aufgedeckt. So fühlt man sich dann in aller Gemeinsamkeit doch ganz allein. Oder man ist es eh.

Die Schauspielerin Anne Rietmeijer ersingt und erspielt sich einen humorvollen Abend, mit selbst geschriebenem Libretto und eigens komponierter Musik, der Loop für Loop ein weihnachtliches Familienessen der besonderen Art entstehen lässt.

Regie: Anne Rietmeijer
Co-Regie: Guy Clemens
Kostümunterstützung: Robin Simon
Licht: Simon Knöß
Ton: Jürgen Jaeger

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Konzert

Das große Weihnachtsliedersingen

Alle singen wieder

Alle Jahre wieder … hat man vergessen, wie sie eigentlich gehen, die bekannten und weniger bekannten Weihnachtslieder. Wir frischen unsere Kenntnisse auf und lernen neue Lieder. Gemeinsam singen ist sowieso am schönsten! Mit Live-Band und Chor aus Schauspieler*innen und Mitarbeiter*innen des Schauspielhaus Bochum!

Musikalische Leitung: Daniel Brandl
Einsingen, Moderation: Sabine Krüger
Mit: Linda Bockholt, Daniel Brandl, Bela Brodda, Puk Brouwers, Linde Dercon, Philipp Foth, Nicolas Kozuschek, Mitarbeitenden-Chor, Karin Moog, Sven Petri, Íngrid Pons i Miras, Abenaa Prempeh, Mara Romei, Jakob Schmidt, Tobias Struk, Payam Yazdani

Tipp: Familien mit Kindern ab 6 Jahren kommen in der einstündigen Nachmittagsshow und mit vergünstigtem Familienticket auf ihre Kosten.

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Party

Die große Silvesterparty

Der Jahreswechsel im Schauspielhaus Bochum

Große Party mit DJ: Nach dem Frank Goosen Silvester Spezial im Schauspielhaus und den Vorstellungen von Kreislers kalte Füße in den Kammerspielen startet Die große Silvesterparty im Herzen Bochums und im besonderen Theaterambiente. Ein DJ sorgt mit abwechselnden Sets für Stimmung. Das gastronomische Angebot (im Preis nicht inkludiert) umfasst neben verschiedenen Speisen eine große Auswahl an Getränken. Seien Sie dabei und feiern Sie mit uns in das neue Jahr hinein! Happy 2026!

Im Preis der Karten für das Frank Goosen Silvester Spezial sind die Party-Karten bereits enthalten. Alle anderen Interessierten können die Karten für die Party separat buchen.

Informationen zum Parkhaus: Das Parkhaus P9 am Schauspielhaus ist in der Silvesternacht bis 5:00 geöffnet. Am 1.1. bleibt es geschlossen.

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Führung

Theaterführung

Blick hinter die Kulissen

Werfen Sie bei einer Theaterführung einen Blick in unser Haus und erhalten Sie spannende und interessante Eindrücke hinter den Kulissen des Schauspielhaus Bochum.

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© Hans Jürgen Landes
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Schauspielhaus Bochum

Das Schauspielhaus Bochum ist seit mehr als hundert Jahren eine der führenden Spielstätten für zeitgenössisches Theater und darstellende Kunst in der deutschsprachigen Theaterszene. Seit 2018 ist Johan Simons Intendant. Er und das Team des Schauspielhaus Bochum verstehen diesen Ort als ein Stadttheater für das 21. Jahrhundert, in dem Künstler*innen aus verschiedenen Nationen und Kulturen und unterschiedlichen Disziplinen eine kreative Heimat finden. Das Herzstück des Theaters ist das feste Schauspielensemble, das kulturelle Einflüsse aus verschiedenen Nationen Europas und der Welt mitbringt.



In jeder Spielzeit produziert das Schauspielhaus Bochum neue Aufführungen von Schauspiel, Tanz und interdisziplinärer Kunst und gastiert damit auch in anderen Theatern in Deutschland und Europa sowie auf internationalen Festivals. Für sein herausragendes Programm wurde es im Jahr 2022 zum Theater des Jahres in der Region Deutschland, Österreich und Schweiz gekürt.



Teil des Theaters ist auch das Junge Schauspielhaus, das seit 2018 von Cathrin Rose geleitet und dessen Programm von neuen Erzählformen für eine moderne und diverse Stadtgesellschaft geprägt wird.



Das Schauspielhaus Bochum verfügt über vier Spielstätten: das Schauspielhaus (bis zu 800 Plätze), die Kammerspiele (400 Plätze), das Oval Office (100 Plätze) und in 2 Kilometern Entfernung das Theaterrevier, die Spielstätte für Kinder- und Jugendtheater des Jungen Schauspielhauses.
THEATERKASSE:
Kassenfoyer des Schauspielhauses
Königsallee 15
D-44789 Bochum
T +49 (0)234 / 3333 5555
F +49 (0)234 / 3333 5512
E tickets@schauspielhausbochum.de

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Aufführungen / Oper Aalto-Theater Essen Essen, Opernplatz 10
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Bochum Bochum, Hans-Schalla-Platz
Aufführungen / Show Musical Night
Dinner- & Konzertshow
verschiedene Orte
Aufführungen / Theater Theater Dortmund Dortmund, Theaterkarree 1 -3
Ereignisse / Tanz Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Wuppertal, Kurt-Drees-Straße 4
Konzerte / Konzert Duisburger Philharmoniker Duisburg, König-Heinrich-Platz
Ereignisse / Musical Chormusical
Judith
Mitsingen beim Chormusical
Aufführungen / Theater Theater im Depot Dortmund Dortmund, Immermannstr. 29
Aufführungen / Varieté Varieté et cetera Bochum Bochum, Herner Str. 299
Aufführungen / Theater Theater an der Ruhr Mülheim an der Ruhr, Akazienallee 61
Aufführungen / Theater Theater Duisburg Duisburg, Opernplatz
Aufführungen / Theater Ringlokschuppen Ruhr Mülheim an der Ruhr, Am Schloß Broich 38
Aufführungen / Varieté Hansa Theater
Fr 14.11.2025, 19:30 Uhr
Aufführungen / Show Tatort-Dinner
Sa 15.11.2025, 19:00 Uhr
Aufführungen / Performance Prinz Regent Theater
Sa 15.11.2025, 21:00 Uhr
Aufführungen / Performance Prinz Regent Theater
Sa 15.11.2025, 21:00 Uhr
Aufführungen / Performance Prinz Regent Theater
So 16.11.2025, 11:00 Uhr
Aufführungen / Theater Szene 10 e.V.
So 16.11.2025, 19:30 Uhr
Aufführungen / Performance Prinz Regent Theater
Mi 19.11.2025, 19:30 Uhr
Aufführungen / Performance Prinz Regent Theater
Do 20.11.2025, 19:30 Uhr
Aufführungen / Performance Prinz Regent Theater
Fr 21.11.2025, 19:30 Uhr
Aufführungen / Performance Prinz Regent Theater
Sa 22.11.2025, 19:30 Uhr
Aufführungen / Performance Prinz Regent Theater
So 23.11.2025, 11:00 Uhr
Aufführungen / Theater Szene 10 e.V.
Do 27.11.2025, 19:30 Uhr
Aufführungen / Theater Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel, Europaplatz 10
Aufführungen / Theater TheaterTotal Bochum, Hunscheidtstr. 154
Aufführungen / Theater Szene 10 - Bühne im Girardet Essen, Girardetstraße 10

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