Die Staatsoper Hannover gehört zu den weltbesten Opern.
Der Prachtbau wurde 1845 bis 1852 nach einem Entwurf von Hofbaumeister Georg Friedrich Laves erbaut. Er diente zunächst als königliches Hoftheater, da dem König das Schlosstheater zu klein geworden war. Das spätklassizistische Gebäude mit seinen beiden großen Seitenflügeln besitzt zur Georgstraße hin einen Vorbau, auf dem sich die in Stein gemeißelten Abbilder von Dichtern und Komponisten tummeln.
Das Opernhaus brannte 1943 aus und wurde 1948 im historischen Stil wieder aufgebaut. Im Zuge einer General-Sanierung erhielt es 1985 eine völlig neue Akustik. In den Jahren 1996 bis 1998 und zuletzt 2012 wurde die Bühnentechnik erneuert.
Kassen Opernhaus / Schauspielhaus:
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10–19.30 Uhr (VVK bis 18.30 Uhr), Sa 10–14 Uhr (Opernhaus bis 18 Uhr)
Abendkasse: eine Stunde vor Vorstellungsbeginn (kein Vorverkauf)
Telefonischer Kartenverkauf:
Montag bis Freitag 10–18 Uhr, Samstag 10–14 Uhr
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Bewertungen & Berichte Staatsoper Hannover
Oper
Orpheus und Eurydike
Azione teatrale per musica
von Christoph Willibald Gluck
Premiere: 22.3.2024
Libretto von Ranieri de‘ Calzabigi
„Geliebter Schatten, leb wohl!“
Die erste gemeinsame Produktion von Ballettcompagnie und Opernensemble will den Blick verfeinern für Orpheus’ menschenunmögliche Sehnsucht danach, seine geliebte Eurydike aus dem Reich der Toten wiederzuerlangen. Mit dem italienischen Choreografen Diego Tortelli wirft die belgische Regisseurin Lisaboa Houbrechts, die in ihrer Heimat für vielschichtig lebendige Musiktheaterarbeiten gefeiert wird, einen neuen Blick auf den alten Orpheus-Stoff: Was, wenn Eurydike freiwillig aus dem Leben geschieden ist und gar nicht zurückkommen will? Wie verändert sich dadurch das Weiterleben mit dem Verlust des geliebten Menschen? Glucks überirdisch schöne Musik von 1762 setzt kontrastreiche Akzente und wird dirigiert vom Barock-Spezialisten Benjamin Bayl.
Musikalische Leitung: Benjamin Bayl
Inszenierung: Lisaboa Houbrechts
Choreografie: Diego Tortelli
Bühne: Clémence Bezat
Kostüme: Anna Maria Rizza
Licht: Peter Mumford
Chor: Lorenzo Da Rio
Dramaturgie: Leira Marie Leese / Martin Mutschler
Xchange: Kirsten Corbett / Bettina Stieler
Chor der Staatsoper Hannover
Staatsballett Hannover
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Termine
3.4.2024, 19:30
13.4.2024, 19:30
18.4.2024, 19:30und weitere Termine
Text von Martin G. Berger und Martin Mutschler
nach dem gleichnamigen Theaterstück von Ödön von Horváth (1932)
Kasimir und Karoline sind ein Paar – noch. Denn er ist arbeitslos, wird vielleicht bald abgeschoben, und da bleibt auch die Liebe nicht unbeschadet. Wie der Kapitalismus die menschlichen Beziehungen kaputt macht, erzählte das 1932 uraufgeführte Theaterstück von Ödön von Horváth als Tanz auf dem Vulkan: ein böses, witziges Volkstheater als Kritik an den bestehenden Verhältnissen.
In Hannover verwandelt sich Kasimir und Karoline 90 Jahre später in eine Glam-Rock-Oper für das 21. Jahrhundert. Der US-amerikanische Musical-Experte Jherek Bischoff, dessen Theaterarbeiten zuletzt am Londoner Westend gefeiert wurden, bringt die großen Gesten des Musicals mit feinen, vielfarbigen Orchester-Arrangements zusammen, ergänzt um elektronische Klänge. Die Inszenierung von Martin G. Berger, der in Hannover zuletzt Mozarts Così fan tutte erarbeitete, überträgt das Stück in eine verführerisch-gefährliche Nachtclubwelt, in der die Einladung zum Fliegen mehr bedeutet als nur eine Fahrt mit dem Zeppelin. Hier feiern die Menschen zu strahlender Popmusik das Leben und seine Versprechungen – und verlieren sich dabei immer weiter in der Nacht.
„Kasimir und Karoline ist oft für die Bühne adaptiert worden, es erzählt eine sehr deutsche Geschichte. Trotzdem wurde mir bei der Lektüre klar, dass das Stück universelle Themen hat und Figuren, mit denen man sich im Guten wie im Schlechten identifizieren kann. Ich habe einen Rock- und Pop-Background, habe das Arrangieren für Orchester von der Musik der 1950er/60er und alten Hollywood-Soundtracks gelernt. Weil mich die Synthese verschiedener Klänge interessiert, mischen sich in meiner Musik aber viele verschiedene Genres. Die Musik zu Kasimir und Karoline ist da keine Ausnahme, sie hat traditionellen Underscore, bei dem die Figuren zu Orchesterbegleitung sprechen, wie auch moderne Rock-Elemente und Elektronik.“ (Jherek Bischoff)
Musikalische Leitung: Maxim Böckelmann
Inszenierung: Martin G. Berger
Bühne: Sarah-Katharina Karl
Kostüme: Esther Bialas
Licht: Fabian Grohmann
Chor: Lorenzo Da Rio
Dramaturgie: Daniel Menne
XChange: Kirsten Corbett
Szenisch-musikalische Geister-Trilogie von „Artist in Residence“ Colin Self
Aus Oregon, USA stammend, hat sich der:die queere Sänger:in, Komponist:in und Performer:in Colin Self in den letzten Jahren zwischen Berlin und New York einen Namen gemacht: mit Soloprojekten und zahlreichen Kooperationen sowie mit überbordender Musik, die Genres sprengend zwischen Club und Meditation oszilliert.
Im für die Staatsoper Hannover entwickelten dreiteiligen Projekt Kompass nimmt Artist in Residence Colin Self mit einem eigens zusammengestellten Laien-Ensemble auf lustvoll-magische Weise Kontakt auf zu namenlosen Geistern, die von ihren ungelebten Zukünften berichten – und schafft so für einen Abend eine Gemeinschaft, die nicht nur die Grenzen zwischen Bühne und Publikum, sondern vielleicht auch Raum und Zeit überwinden kann …
Musikalische Leitung: Francesco Greco
Musik, Inszenierung, Ausstattung & Puppenbau: Colin Self
Musikalisches Arrangement: Justin Wong
Masken-Design: Nagi Gianni
Licht: Jan Kalka
Video: Alexander Pauksch / Paul Zarniko
Ton: Frederick Sterzel
Dramaturgie: Daniel Menne
Xchange: Siiri Niittymaa
Performance, Puppenspiel & Live-Kamera: Colin Self
Performance, Violine, Kontrabass & Klavier: Peter Johnson Bowling / Geo Wyex
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Lust, selbst mitzumachen?
Keine Vorkenntnisse erforderlich, alle Stimm- und Bewegungsfreudigen sind willkommen! Weitere Infos und Anmeldung: xchange@staatstheater-hannover.de
15 % Rabatt
Buchen Sie Tickets für Teil 1 – 3 und erhalten Sie 15 % Rabatt! Zur Buchung
Termine
19.4.2024, 18:00 | Teil 3
20.4.2024, 19:30 | Teil 3
Ort
Ballhof Zwei
Knochenhauer Str. 28
D-30159 Hannover
Bei Hannovers Poetry Slam begeistern Live-Poet:innen vor tosenden Rängen mit ihren Texten das Publikum und performen um seine Gunst. Eine Erfolgsgeschichte, die es wortreich und aussagestark in sich hat und die im deutschsprachigen Raum ihresgleichen sucht: Gilt der Poetry Slam in der Staatsoper Hannover seit seiner Premiere im März 2010 doch als größte, regelmäßig stattfindende Dichter:innenschlacht in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Und natürlich in Luxemburg und Liechtenstein ...
Eine Veranstaltung in Kooperation mit „Macht Worte!“ - der hannoversche Poetry Slam. macht-worte.com
Die Staatsoper Hannover gehört zu den weltbesten Opern.
Der Prachtbau wurde 1845 bis 1852 nach einem Entwurf von Hofbaumeister Georg Friedrich Laves erbaut. Er diente zunächst als königliches Hoftheater, da dem König das Schlosstheater zu klein geworden war. Das spätklassizistische Gebäude mit seinen beiden großen Seitenflügeln besitzt zur Georgstraße hin einen Vorbau, auf dem sich die in Stein gemeißelten Abbilder von Dichtern und Komponisten tummeln.
Das Opernhaus brannte 1943 aus und wurde 1948 im historischen Stil wieder aufgebaut. Im Zuge einer General-Sanierung erhielt es 1985 eine völlig neue Akustik. In den Jahren 1996 bis 1998 und zuletzt 2012 wurde die Bühnentechnik erneuert.
Kassen Opernhaus / Schauspielhaus:
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10–19.30 Uhr (VVK bis 18.30 Uhr), Sa 10–14 Uhr (Opernhaus bis 18 Uhr)
Abendkasse: eine Stunde vor Vorstellungsbeginn (kein Vorverkauf)
Telefonischer Kartenverkauf:
Montag bis Freitag 10–18 Uhr, Samstag 10–14 Uhr