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© A. T. Schäfer
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Oper Stuttgart

EINES DER FÜHRENDEN MUSIKTHEATER WELTWEIT

Ehemals Königliche Hoftheater, 1909 bis 1912 von Max Littmann als Doppeltheater mit Opern- und Schauspielhaus erbaut. 1924 wurden die Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Erhalten blieb nach dem II. Weltkrieg nur das mit klassizistischen Säulen geschmückte Große Haus.
Die Bühne des Opernhauses wird von der Oper Stuttgart und dem Stuttgarter Ballett bespielt. 1982 bis 1984 wurden die Innenräume wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgeführt. Das Foyer des Ersten Rangs beherbergt Marmorbüsten von Dichtern und Komponisten, im Zuschauerraum bildet ein großes Deckengemälde den oberen Raumabschluss.

Die Oper Stuttgart zählt zu den bedeutendsten europäischen Opernhäusern und ist zugleich Teil des größten Mehrspartenhauses Europas.
Die Oper Stuttgart setzt bis heute immer wieder wichtige Impulse für das Musiktheater der Gegenwart und gilt als eines der führenden Häuser weltweit. Ganz bewusst wird in diesem Haus das Ensembletheater gepflegt.

Kontakt

Oper Stuttgart
Oberer Schloßgarten 3
D-70173 Stuttgart

Telefon: +49 (0)7 11-20 32-0
Fax: +49 (0)7 11-20 32-3 89

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Oper Stuttgart

Musiktheater

The Fairy-Queen

Musiktheater nach Henry Purcell

Premiere: 23.2.2025

Wer sind diese Wesen im Wald? Woher kommen sie und warum sind sie so gut drauf? Mit The Fairy Queen liefert Henry Purcell den musikalischen Soundtrack für einen Sommernachtstraum der etwas anderen Art. Olivia Hyunsin Kim schickt mit ihrem Team eine Gruppe junger Menschen in einen queeren Nachtwald voller Fragen, in dem gemeinsam Liebe, Lust und Flirt in all ihren Facetten erforscht werden. Zwischen Treue, Consent und eine Hochzeit, bei der alle alle heiraten, passt immer noch ein frecher Song!

Musikalische Leitung: Yudania Gómez Heredia
Regie: Olivia Hyunsin Kim
Bühne: Leo Alonso
Kostüme: Nadine Bakota
Video: Jones Seitz
Dramaturgie: Franz-Erdmann Meyer-Herder

Altersempfehlung: Ab 12 Jahren

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Bewertungen & Berichte The Fairy-Queen

Oper

Otello

von Giuseppe Verdi

Premiere: 18.5.2025

Dramma lirico in vier Akten
Libretto von Arrigo Boito nach dem gleichnamigen Schauspiel Othello von William Shakespeare

Anziehend, weil abstoßend – so ließe sich das widersprüchliche Faszinationspotenzial von William Shakespeares schillerndstem Charakter, Othello, beschreiben. Wahrscheinlich hätte es ihn zu seiner Entstehungszeit gar nicht geben können: Schwarz, ein Fremder, und doch durch Verdienst und spektakuläre Eloquenz an die Spitze der venezianischen Gesellschaft gelangt, heiratet er die schöne Desdemona. Aber natürlich stört sich sein Umfeld an ihm, dem aus ihrer Sicht weniger zustehen sollte. Othellos engster Vertrauter Iago zettelt eine Eifersuchtsintrige an, durch die Othello zuerst seine Braut und dann sich selbst tötet. Arrigo Boito, der kongeniale Librettist von Giuseppe Verdis Spätwerk, stellt Iagos Bekenntnis zur Grausamkeit als ein gleichberechtigtes Element zur Tugend ins Zentrum des Dramas. In Rückgriff auf die gesellschaftlich verabredete Andersartigkeit Othellos gelingt es Iago, die Verhältnisse zugunsten einer vermeintlichen Ordnung zurückzubiegen: einer, in der Othello in der rassifizierten Hierarchie wieder nach unten verwiesen wird. Als eines der aufregendsten Opernwerke des späten 19. Jahrhunderts, stellt uns auch Verdis Otello vor ein Problem: Wer sollte eigentlich Verantwortung für diese weiße Fantasie von Schwarzsein übernehmen? Regisseurin und Bühnenbildnerin Silvia Costa rückt nach ihrer ausladend sinnlichen Inszenierung von Juditha triumphans die zugrundeliegenden Konstruktionen in den Fokus: Wer definiert von wo aus und mit welcher Sprache, was fremd und was eigen, wer würdig und wer verworfen ist? Zusammen mit Dirigent Stefano Montanari, der nach einem aufregenden Hausdebüt mit Iphigénie en Tauride und einer fulminanten Platée-Serie an die Staatsoper Stuttgart zurückkehrt, verspricht ihre Auseinandersetzung mit Shakespeare, Verdi und Boito eine aufregende Reise durch die verschiedenen Seelenräume einer der zwiespältigsten Figuren der Theatergeschichte zu werden.

Musikalische Leitung: Stefano Montanari
Regie und Bühne: Silvia Costa
Co-Bühnenbildner: Michele Taborelli
Kostüme: Gesine Völlm
Licht: Marco Giusti
Chor: Manuel Pujol
Dramaturgie: Franz-Erdmann Meyer-Herder, Martin Mutschler, Julia Schmitt

In italienischer Sprache mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache

Altersempfehlung: ab Klasse 10

45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.

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Oper

Der Spieler

von Sergej Prokofjew

Oper in vier Akten und sechs Bildern
Libretto vom Komponisten nach dem gleichnamigen Roman von Fjodor Dostojewski

Das Geheimnis des sicheren Gewinns, war sich Fjodor Dostojewski sicher, sei überraschend simpel: „sich in jeder Minute ungeachtet aller Höhen und Tiefen des Spiels zu beherrschen und nicht in Leidenschaft zu geraten.“ Trotz dieses Wissens verspielte Dostojewski an den Roulette-Tischen deutscher Kurorte – woanders war Glücksspiel verboten – all sein Geld sowie das seiner Geliebten, was beide an den Rand der Verelendung brachte. Aus seinen Verlust-Erfahrungen schlug er dennoch Kapital: Mit dem unter Hochdruck verfassten Roman Der Spieler befreite er sich 1866 aus einem erpresserischen Verlagsvertrag. Und lieferte obendrein eine Studie seiner eigenen (Spiel-) Obsessionen. Ein halbes Jahrhundert später faszinierte den jungen Sergej Prokofjew das Panoptikum der entwurzelten Romanfiguren, die im fiktiven Roulettenburg im Bann des Glück verheißenden Rades festsitzen: ein verschuldeter General a.D. mit Heiratsplänen, eine Französin, die Vermögen bei ihm vermutet, ein Marquis, der dem General Geld vorstreckt, weil er scharf auf dessen Ziehtochter Polina ist – und auf die Erbschaft, die der General ungeduldig erwartet, bis die todkranke schwerreiche Verwandte mopsfidel am Spieltisch auftaucht. Jeder taktiert hier im Sinne der eigenen Interessen und des guten Ansehens. Nur der Hauslehrer Alexej hat weder Geld noch Ehren zu verlieren. Bis zur Besinnungslosigkeit in Polina vernarrt landet auch er am Spieltisch und badet für einen Moment im Gefühl, ganz oben zu sein. Axel Ranisch, der an der Staatsoper bereits Die Liebe zu drei Orangen und Hänsel und Gretel fantasie- und liebevoll ins Heute transportiert hat, wird die Stuttgarter Erstaufführung von Prokofjews bitter-satirischer Oper inszenieren: Roulettenburg als letzten Zufluchtsort einer internationalen Haute Volée, die trotz ihres Hauptgewinns – nämlich einer Katastrophe gerade so entgangen zu sein – immer noch glaubt, dass nur zählt, wer mühelos das große Geld macht.

Musikalische Leitung: Nicholas Carter
Regie: Axel Ranisch
Bühne: Saskia Wunsch
Kostüme: Claudia Irro, Bettina Werner
Video: Philipp Contag-Lada
Licht: Valentin Däumler
Chor: Manuel Pujol
Dramaturgie: Miron Hakenbeck

In russischer Sprache mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache

Altersempfehlung ab Klasse 8

45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.

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Oper

Die Zauberflöte

von Wolfgang Amadeus Mozart

Große Oper in zwei Aufzügen
Libretto von Emmanuel Schikaneder

Eine Geschichte des Erwachsenwerdens und der Liebe: Tamino soll im Auftrag der Königin der Nacht deren Tochter Pamina, die von Sarastro festgehalten wird, retten. Unfreiwillig wird der Vogelfänger Papageno mit auf Taminos Reise geschickt, auf der sich die Zuordnungen von Gut und Böse, Weisheit und Unvernunft immer wieder neu zurechtrücken. Nach zahlreichen Prüfungen finden Tamino und Pamina ihren Platz in der Welt – als Erwachsene und als Liebende. Wir zeigen die legendäre Zauberflöte der Komischen Oper Berlin, die Regisseur Barrie Kosky mit dem Theater-Videokunst-Kollektiv „1927“ in einer staunen machenden Video-Animationswelt für die ganze Familie inszeniert hat, nun erstmals auch in Stuttgart in der ursprünglichen Version nach der reduzierten Corona-Fassung von 2021

Musikalische Leitung: José Luis Gutiérrez
Regie: Suzanne Andrade, Barrie Kosky
Bühne und Kostüme: Esther Bialas
Licht: Diego Leetz
Animation: Paul Barritt
Chor: Bernhard Moncado

in deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Dauer:
I. Akt: ca.1 h 5 min
Pause: 20-25 min
II. Akt: 1h 10 min

45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.

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Oper

Der Tod in Venedig

von Benjamin Britten

Oper in zwei Akten
Libretto von Myfanwy Piper
nach der Novelle von Thomas Mann

Eine Stadt, die unwirklicher nicht sein könnte. Ausgerechnet im Nebel von Venedig sucht der Schriftsteller Gustav von Aschenbach einen Ausweg aus einer existentiellen Sackgasse. Dabei trifft er immer wieder auf eine Person, die ihm in verschiedenen Gestalten begegnet. Kennen sie sich aus einem früheren Leben? Waren sie vielleicht sogar Freunde? Oder ist der andere nur seine eigene Reflexion im Wasserspiegel des Kanals? Und dann noch dieser Junge … Benjamin Brittens letzte Oper wurde von Demis Volpi als Koproduktion mit dem Stuttgarter Ballett inszeniert. Matthias Klink übernimmt ein weiteres Mal die Rolle des Gustav von Aschenbach, für dessen Darstellung er als „Sänger des Jahres 2017“ und mit dem FAUST-Preis 2018 ausgezeichnet wurde.

Musikalische Leitung: Duncan Ward
Regie und Choreographie: Demis Volpi
Bühne und Kostüme: Katharina Schlipf
Licht: Reinhard Traub
Dramaturgie: Ann-Christine Mecke, Sergio Morabito
Chor: Manuel Pujol

in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Altersempfehlung ab Klasse 10

45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.

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1 Oper

Rusalka

von Antonín Dvořák

Lyrisches Märchen in drei Akten
Libretto von Jaroslav Kvapil

Keine andere Version der beliebten Geschichte einer Nixe, die sich in einen Menschen verliebt und dafür Gestalt und Wesen aufgeben muss, erzählt annähernd so geisterhaft schön von nächtlichen Parallelwelten wie Antonín Dvořáks Oper Rusalka. Und dort kennt sich niemand so gut aus wie die schillernden Drag-Performer*innen, mit denen Regisseur Bastian Kraft Dvořáks Wald- und Wasserwesen doppelt – Expert*innen der Transformation und des schönen Scheins im Spotlight. Durch Lippensynchronisation machen sie sich das Märchen von Nixe und Prinz zu eigen. An der Seite eines hochkarätigen Ensembles an Sänger*innen sind sie in Rusalka auf der Suche nach einem Leben, in dem wen wir lieben und wer wir sind nicht mehr darüber entscheidet, wessen Existenz im Licht stattfindet und wessen im Dunkel.

Musikalische Leitung: Oksana Lyniv
Regie: Bastian Kraft
Bühne: Peter Baur
Kostüme: Jelena Miletić
Choreografie: Judy LaDivina
Video: Sophie Lux
Licht: Gerrit Jurda
Dramaturgie: Franz-Erdmann Meyer-Herder
Chor: Manuel Pujol

In tschechischer Sprache mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache

Altersempfehlung ab Klasse 8

45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.

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1 Familientheater

Der Räuber Hotzen­plotz

von Sebastian Schwab

Singspiel in 8 Szenen nach Otfried Preußler
Libretto und Liedtexte: Elena Tzavara, Anne X. Weber und Susanne Lütje

Wer kennt ihn nicht, den Räuber Hotzenplotz? Zuerst klaut er Großmutters neue Kaffeemühle – die so schön Musik machen kann. Dann lockt er den Seppel und den Kasperl in eine Falle und nimmt die beiden gefangen. Aber damit nicht genug! Der Schuft verkauft den armen Kasperl auch noch an den großen und bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann – Moment, oder verkauft er den Seppel? Egal. Auf jeden Fall braucht es eine gehörige Portion Mut, Magie und die Hilfe des Publikums, um die beiden Freunde aus ihrem Schlamassel zu befreien. Der Komponist Sebastian Schwab hat Otfried Preußlers hinreißende Geschichte pünktlich zu dessen 100. Geburtstag für das Ensemble der Staatsoper Stuttgart als Singspiel neu komponiert – samt Kaffeemühle und natürlich auch mit sieben Messern.

Musikalische Leitung: Sebastian Schwab
Regie: Elena Tzavara
Bühne und Kostüme: Elisabeth Vogetseder
Licht: Rainer Eisenbraun
Dramaturgie: Ingo Gerlach, Julia Schmitt

In deutscher Sprache mit Übertiteln in deutscher Sprache

Altersempfehlung ab 6 Jahren

Bei allen Familienvorstellungen im Opernhaus bieten wir 45 Minuten vor Beginn eine Einführung für die ganze Familie im Foyer I. Rang an, bei der Sie nicht nur Wissenswertes zur Produktion und ihrer Inszenierung erfahren, sondern auch selbst aktiv werden können. Bei den Schulvorstellungen entfällt die Einführung.

Tickets für (Schul-) Gruppen erhalten Sie über unser Gruppenbüro: gruppen.obk@staatstheater-stuttgart.de / +49 711 20 32 330

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2 Oper

La Fest

Oper als barocke Feier des Lebens von und mit Eric Gauthier
Musik von Händel, Rameau, Vivaldi & Co.

Musiktheaterkreation mit Arien, Ensembles, Chören und Tänzen von Giovanni Bononcini, Riccardo Broschi, Antonio Caldara, Francesco Cavalli, John Dowland, Georg Friedrich Händel, Reinhard Keiser, Marin Marais, Claudio Merula, Nicola Porpora, Henry Purcell, Jean-Philippe Rameau, Agostino Steffani, Georg Philipp Telemann, Leonardo Vinci und Antonio Vivaldi
in italienischer, französischer, englischer und deutscher Sprache mit Übertiteln

Feste sind Ausnahmezustände und verwandeln den Alltag. Die Oper hatte schon bei ihrer Geburt eine Liaison mit dem Feiern. Weil die einst exklusive Festmusik heute aber allen gehört, laden wir Sie ein, mit uns zu einem Fest zusammenzukommen. Eric Gauthier erkundet in seiner ersten Musiktheaterarbeit, warum und wie Menschen feiern. Gemeinsam mit Sänger*innen, Tänzer*innen, Chor und Orchester durchreist das Publikum die Feste eines Lebens. Auf der Playlist: zwei Jahrhunderte Vokal- und Tanzmusik, darunter unerhörte Raritäten.

Altersempfehlung: ab Klasse 7

Vor dem Fest: Kommen Sie miteinander ins Gespräch! Im Foyer I. Rang können Sie sich ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn gemeinsam mit anderen Gästen und Mitarbeiter*innen des Hauses auf die Aufführung einstimmen.

Be baroque!
Natürlich gilt auch hier: Es gibt keinen Dresscode in der Oper. Aber falls Sie Lust haben: Holen Sie Ihre gepuderte Perücke aus dem Schrank, streifen Sie das Ballkleid über – zeigen Sie Extravaganz und Opulenz! Denken Sie bitte jedoch bei aller Freude zur Opulenz auch daran, dass Ihr Outfit oder Ihre Kopfbedeckung nicht anderen Besucher*innen die Sicht oder den Platz rauben – alle sollen schließlich an unserem Fest ihre Freude haben!

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Kindertheater

Die Reise zum Mittelpunkt der Erde

Eine musikalische Mitmach-Expedition für alle ab 5 Jahren

Nach dem gleichnamigen Roman von Jules Verne
Mit einer Forschungsausrüstung bewaffnet machen wir uns auf eine musikalische Reise tief ins Reich der Erde. Dort wimmelt es von seltsamen Gestalten. Wir begegnen winzigen Springschwänzen, gewaltigen Urtieren und fabelhaften Rädertieren. Mal sind wir die Riesen, mal sind wir ganz klein. Und mal sehen, wer im Mittelpunkt der Erde die Fühler nach uns ausstreckt …

Forschungsstation:
Zu Vorstellungsbeginn findet im Foyer des JOiN ein Expeditionstraining statt mit Forscherstation des Naturkundemuseums, Workshop zum Boot bauen und Rätselstation.

Altersempfehlung: ab 5 Jahren

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Oper

Dora

Oper in fünf Akten von Bernhard Lang

Libretto von Frank Witzel
Auftragskomposition der Staatsoper Stuttgart

Sie ist Mitte zwanzig und sitzt im Schoß der Familie fest. Sie hat das Leben vor sich, ahnt jedoch, dass die Zukunft nur Altbekanntes zu bieten hat. Dora, Opernheldin des 21. Jahrhunderts, begegnet den Lebensentwürfen ihrer Gegenwart mit kompromissloser Total-Ablehnung und sucht rast- wie ziellos nach etwas Anderem. Die rhythmusgetriebene Musik Bernhard Langs mit ihren Loops und Samplings wird dabei zu Doras Komplizin, indem hinter der obsessiven Wiederholung von scheinbar Gleichem immer wieder neue Wege aufscheinen. In seiner Oper über die Sehnsucht nach dem radikal Neuen spielt Lang allerdings auch mit den Klängen anderer Epochen und legt gemeinsam mit dem Schriftsteller Frank Witzel Spuren zu jahrhundertealten Figuren, Mythen und Geschichten. So greift Dora in ihrer Richtungslosigkeit zu einem altbewährten Trick und ruft den Teufel auf den Plan.

In der Fachzeitschrift „Opernwelt“ wurde die Produktion im Rahmen einer internationalen Kritiker*innen-Umfrage zur „Uraufführung des Jahres“ gekürt.

Christopher Schumann
Regie: Elisabeth Stöppler
Bühne und Kostüme: Valentin Köhler
Video: Vincent Stefan
Licht: Elana Siberski
Ton (Klangregie): Matthias Schneider-Hollek
Dramaturgie: Miron Hakenbeck

in deutscher Sprache mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache

Dauer: ca. 1 Std. 45 Min. (keine Pause)

45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.

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Oper

Parsifal

Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen von Richard Wagner

Text vom Komponisten

Eine Gemeinschaft keusch lebender Ritter zieht aus der Anbetung des Heiligen Grals Lebenskraft. Ihr König Amfortas verweigert das Ritual der Gralsenthüllung, weil sein Vollzug die Wunde aufbrechen lässt, die Amfortas geschlagen wurde, als er der Verführung einer Frau erlegen war. Alles leidet und wartet auf die Ankunft eines Erlösers in Gestalt eines „reinen Toren“. Wagners Bühnenweihfestspiel Parsifal verknüpft Abendmahlsmysterium, mittelalterliche Ritterepen und Mitleidsphilosophie zu einem rätselhaften Ritualtheater. Calixto Bieito legendäre Inszenierung erteilt jedem Heilsversprechen eine konsequente Absage. Und warnt vor der Verzweiflung von Menschen, die auf ihrer Sinnsuche in einer post-apokalyptischen Welt an verkrusteten religiösen Bildern festhalten.

Musikalische Leitung: Cornelius Meister
Regie: Calixto Bieito
Bühne: Susanne Gschwender
Kostüme: Mercè Paloma
Licht: Reinhard Traub
Chor und Kinderchor: Manuel Pujol
Dramaturgie: Xavier Zuber

in deutscher Sprache mit Übertiteln in deutscher Sprache

45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.

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Oper

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

von Kurt Weill

Oper in drei Akten
Libretto von Bertolt Brecht

1930 schufen Kurt Weill und Bertolt Brecht einen neuen Typus der großen Oper, radikal in Unterhaltsamkeit wie auch Kritik. Mit dem Witz des epischen Theaters, dem musikalischen Esprit von schrammeligen Kneipensongs und Musik der Avantgarde bauten sie die Fabel einer an den eigenen Utopien zugrunde gehenden Paradiesstadt, in der es nur noch eine Todsünde gibt – die Zahlungsunfähigkeit. Regisseurin Ulrike Schwab untersucht mit einem jungen Ensemble, wer es heute überhaupt noch wagen würde, von einer besseren Zukunft zu träumen.

Musikalische Leitung: Michele Gamba
Regie: Ulrike Schwab
Bühne: Lena Schmid, Pia Dederichs
Kostüme: Rebekka Dornhege Reyes
Licht: Jakob Flebus
Dramaturgie: Franz-Erdmann Meyer-Herder, Julia Schmitt
Chor: Manuel Pujol

In deutscher Sprache mit mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache

Altersempfehlung: ab Klasse 9

45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.

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Lesung

Libretti lesen

Der Literaturclub der Staatsoper Stuttgart

Sie lieben es, zu lesen und sich ebenso leidenschaftlich mit anderen über Ihre Lektüre auszutauschen? Sie gehen gern in die Oper – oder haben vor, endlich einmal eine Vorstellung zu besuchen? Im Literaturclub der Staatsoper Stuttgart wollen wir vorab Libretti lesen und in entspanntem Rahmen bei einem Getränk über das Gelesene sprechen. Denn Musiktheater ist nicht nur musikalisch gehaltvoll, sondern bietet auch auf literarischer Ebene viel Anregung für Diskussionen – gemeinschaftlich und auf Augenhöhe! Neue Teilnehmer*innen sind herzlich willkommen – Anmeldung erforderlich über oper@staatstheater-stuttgart.de.

Hosts: Johannes Lachermeier (Direktor Kommunikation) und Kyra Palberg (Referentin Development)

11.2., 19 Uhr: Die Obsession des Spielers
In Roullettenburg dreht sich nicht nur die rot-schwarze Scheibe, auch die Gedanken der Protagonist*innen bewegen sich im Kreis. Es geht ums Glücksspiel und ein bisschen auch um die unglückliche Liebe. Die Oper Der Spieler von Sergej Prokofjew basiert auf dem gleichnamigen Buch von Dostojewski, und so lesen wir im Literaturclub erstmals einen Roman!

17.3., 19 Uhr: Aschenbachs Reise
In Der Tod in Venedig erzählt Thomas Mann von der Liebe eines Schriftstellers zu einem Jungen, vom Altern, von der Einsamkeit, vom Träumen – und schließlich auch vom Sterben. Von Film über Ballett bis zur Oper hat der Text unterschiedliche Künste inspiriert – wir lesen im Literaturclub die Novelle von 1911. Zu Gast ist Tenor Matthias Klink, der für die Darstellung Gustav von Aschenbachs als „Sänger des Jahres 2017“ und mit dem FAUST-Preis 2018 ausgezeichnet wurde.

7.4., 19 Uhr: „Wer ist der Gral?“
Mit Parsifal nehmen wir uns einen der vieldeutigsten und meistdiskutierten Texte der gesamten Opernliteratur vor: Richard Wagners „Bühnenweihfestspiel“ erzählt von Verwundung und Heilung, Schuld und Begehren, Mitleid und Erlösung. Mittendrin: der „reine Tor“ Parsifal, der schließlich zum Gralskönig ernannt wird. Doch was hat es eigentlich mit Gral und Heiligem Speer auf sich? Wer ist die rätselhafte Kundry? Und vor allem: Wer erlöst hier eigentlich wen?

2.6., 19 Uhr: Otellos Rache
Ist wirklich das Taschentuch an allem schuld? Rund um dieses verloren gegangene Requisit entspinnen sich die haarsträubendsten Intrigen, an deren Ende der eifersüchtige Otello schließlich seine geliebte Frau Desdemona ermordet. Als bekannteste Adaption von Shakespeares Drama über die Liebe, den Krieg und das Fremde gilt Verdis Oper auf das meisterhafte Libretto des italienischen Schriftstellers und Komponisten Arrigo Boito.

7.7., 19 Uhr: Gladis’ Widerstand
Wenn das mal kein ungewöhnliches Sujet für die Opernbühne ist: Im Zentrum unserer Uraufführung Der rote Wal steht das Orka-Weibchen Gladis, das Rache an der Menschenwelt nehmen will und unversehens auf eine Stadtguerilla-Gruppe trifft. Ein Märchen, ein Politthriller, eine Parabel? Ja, all das zusammen ist dieses „Deutsche Herbstmärchen“, für das Rapper und Singer-Songwriter Markus Winter alias Maeckes den Text geschrieben hat – und dazu noch große Oper, Musical und Rap!

Zugang zum Nebenraum der Kantine über den Kantineneingang im Verbindungsbau zwischen Opern- und Schauspielhaus

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Konzert

Youkali

Ein Brecht/Weill/Eisler-Abend mit Matthias Klink und Natalie Karl

Jazz, Lieder des Widerstands und die unsterblichen Schlager der 20er Jahre: Kammersänger Matthias Klink – ab dem 16. April als Jimmy Mahoney in Kurt Weills und Bertolt Brechts Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny auf der Bühne des Opernhauses – hat sich mit seiner Frau Natalie Karl und dem Magnus Mehl Quartett einen besonderen Abend unter dem Titel Youkali ausgedacht.

In eigenwillig-melancholischen Jazz-Arrangements bringen sie gemeinsam unsterbliche Brecht/Weill-Klassiker wie die „Ballade von der Seeräuber-Jenny“ aus der Dreigroschenoper und „Surabaya Johnny“ aus Happy End auf die Opernbühne. Hinzu kommen Hanns Eislers Hollywood-Elegien, die er im kapitalistischen Utopia schrieb, von dem Brecht und Weill in ihrem 20er-Jahre-Mahagonny doch nur träumen konnten: als einem Land der begrenzten Unmöglichkeiten, wo sich die Regeln des sozialen Miteinanders noch einmal neu erfinden ließen. Kommen Sie mit auf eine Reise in den Kosmos einiger der bedeutendsten Musiker und Autoren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und lassen Sie sich mitreißen vom Crossover-Sound der Jazz-Kombination des Magnus Mehl Quartetts!

Mit Matthias Klink, Natalie Karl und dem Magnus Mehl Quartett

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Verkauf

Kostümverkauf

Im theatereigenen Fundusladen stehen Kostüme, Stoffe und Accessoires zum Verkauf. Das Angebot verändert sich über das Jahr, je nachdem, was der Fundus entbehren kann.

Kostümverkauf im Zentrallager der Staatstheater Stuttgart
Zuckerfabrik 19, 70376 Stuttgart Bad Cannstatt
Anfahrt: U12, Bus 56, Haltestelle Bottroper Straße

Öffnungszeiten
Jeden ersten Samstag im Monat 10 bis 14 Uhr, außer in den Theaterferien (Sommerferien) und an Feiertagen.

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Bewertungen & Berichte Kostümverkauf

© A. T. Schäfer
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Oper Stuttgart

EINES DER FÜHRENDEN MUSIKTHEATER WELTWEIT

Ehemals Königliche Hoftheater, 1909 bis 1912 von Max Littmann als Doppeltheater mit Opern- und Schauspielhaus erbaut. 1924 wurden die Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Erhalten blieb nach dem II. Weltkrieg nur das mit klassizistischen Säulen geschmückte Große Haus.
Die Bühne des Opernhauses wird von der Oper Stuttgart und dem Stuttgarter Ballett bespielt. 1982 bis 1984 wurden die Innenräume wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgeführt. Das Foyer des Ersten Rangs beherbergt Marmorbüsten von Dichtern und Komponisten, im Zuschauerraum bildet ein großes Deckengemälde den oberen Raumabschluss.

Die Oper Stuttgart zählt zu den bedeutendsten europäischen Opernhäusern und ist zugleich Teil des größten Mehrspartenhauses Europas.
Die Oper Stuttgart setzt bis heute immer wieder wichtige Impulse für das Musiktheater der Gegenwart und gilt als eines der führenden Häuser weltweit. Ganz bewusst wird in diesem Haus das Ensembletheater gepflegt.

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Bewertungen & Berichte Oper Stuttgart

Aufführungen / Oper Staatsoper Stuttgart Stuttgart, Oberer Schloßgarten 3
Aufführungen / Theater Schauspiel Stuttgart Stuttgart, Oberer Schloßgarten 6
Aufführungen / Ballett Stuttgarter Ballett Stuttgart, Oberer Schloßgarten 6
Aufführungen / Theater Theater der Altstadt Stuttgart Stuttgart, Rotebühlstraße 89
Aufführungen / Theater Wilhelma Theater Stuttgart Stuttgart, Neckartalstraße 9
Aufführungen / Theater Friedrichsbau Varieté
Do 13.2.2025, 20:00 Uhr
Aufführungen / Musical Friedrichsbau Variete%u0301
Fr 14.2.2025, 20:00 Uhr
Aufführungen / Musical Friedrichsbau Varieté
Fr 14.2.2025, 20:00 Uhr
Aufführungen / Theater Friedrichsbau Varieté
Sa 15.2.2025, 20:00 Uhr
Aufführungen / Theater Friedrichsbau Varieté
So 16.2.2025, 18:00 Uhr
Aufführungen / Theater Friedrichsbau Varieté
Do 20.2.2025, 20:00 Uhr
Aufführungen / Theater Friedrichsbau Varieté
Fr 21.2.2025, 20:00 Uhr
Aufführungen / Theater Friedrichsbau Varieté
Sa 22.2.2025, 20:00 Uhr
Aufführungen / Theater Friedrichsbau Varieté
So 23.2.2025, 18:00 Uhr
Aufführungen / Theater Theater tri-bühne Stuttgart Stuttgart, Eberhardstraße 61A
Aufführungen / Theater Theater Rampe Stuttgart Stuttgart, Filderstraße 47
Aufführungen / Theater LIMA-Theater Esslingen Esslingen am Neckar, Landolinsgasse 1
Aufführungen / Theater Wilhelma Theater Stuttgart Stuttgart, Neckartalstraße 9
Aufführungen / Varieté Friedrichsbau Varieté Stuttgart, Friedrichstraße 24

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