zur Startseite
© Matthias Baus

Staatsorchester Stuttgart

Das Staatsorchester Stuttgart ist das Hausorchester und Herzstück der Staatstheater Stuttgart. Es gehört es neben den Theaterorchestern in Dresden, München und Kassel zu den ältesten der Welt. In mehr als 230 Opern- und Ballettvorstellungen sorgt es im Littmannbau für den guten Ton. Darüber hinaus ist es mit seinen Sinfonie- und Kammerkonzertreihen in der Stuttgarter Liederhalle zu erleben, außerdem in Lunchkonzerten im Foyer der Oper. In Sitzkissenkonzerten und mit der Patenschaft für das Landesjugendorchester Baden-Württemberg engagieren sich die Musiker besonders auch für ein junges Publikum und den musikalischen Nachwuchs. 2002 wurde das Staatsorchester von der Zeitschrift Opernwelt als „Orchester des Jahres“ ausgezeichnet.

Dirigentenpersönlichkeiten wie Carlos Kleiber, Václav Neumann, Silvio Varviso, Dennis Russell Davies, Luis Antonio García Navarro, Gabriele Ferro, Lothar Zagrosek und Manfred Honeck haben das Orchester in den vergangenen Jahrzehnten geprägt. Sie stehen in einer Reihe mit Ferdinand Leitner, Herbert Albert, Carl Leonhardt, Fritz Busch und Max von Schillings, die das Orchester in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts leiteten. Daneben hat das Orchester stets eine intensive Zusammenarbeit mit bedeutenden Gastdirigenten gepflegt, so u. a. mit Richard Strauss, Ernest Ansermet, Karl Böhm, John Barbirolli oder Georg Solti. Die glänzenden Namen der Gastsolisten reichen von Clara Schumann und Johannes Brahms über Claudio Arrau und David Oistrach bis hin zu Keith Jarrett, Frank Peter Zimmermann, Gidon Kremer und dem Arditti Quartet.

Kontakt

Staatsorchester Stuttgart
Oberer Schloßgarten 3
D-70173 Stuttgart

Telefon: +49 (0)7 11-20 32-0
Fax: +49 (0)7 11-20 32-3 89

Staatsorchester Stuttgart bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Staatsorchester Stuttgart

Familienkonzert

Guten Morgen, Schnee!

Доброго ранку, сніг!
Szenisches Konzert von Martin Mutschler / für alle ab 3 Jahren

Regie: Martin Mutschler
Staatsorchester Stuttgart


Schnee weckt ganz unterschiedliche Erinnerungen, je nachdem wo man aufgewachsen ist. Ist er schützend, beruhigend, inspirierend? Ist er ganz weit weg – oder einfach nur im Weg? Als Figurentheatermacher*in forscht Eva Mario Hasler mit Material, Objekt und Figur und belebt eine Welt, die den Schnee neu erlebbar macht – in vielen verschiedenen Sprachen. Mit Unterstützung klassischer Instrumente sind wir dem Schnee auch klanglich auf den flüchtigen Fersen.

Guten Morgen, Schnee! bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Guten Morgen, Schnee!

Konzert

3. Sinfonie­konzert: Tschaikowsky, Hefti und Brahms

Violine: Mira Foron
Trompete: Alexander Kirn und Lennard Czakaj
Musikalische Leitung: Cornelius Meister
Staatsorchester Stuttgart


Pjotr I. Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35
David Philip Hefti: Final(ment)e. Beziehungsweisen für zwei Trompeten und Orchester
Johannes Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1-10

Als Pjotr I. Tschaikowsky 1878 zur Erholung am Genfer See weilte, inspirierte ihn die dortige Idylle zu einem seiner schönsten Werke, dem Violinkonzert D-Dur. Mit diesem Publikumsliebling kehrt die junge Geigerin Mira Foron zum Staatsorchester Stuttgart zurück. Vor zwei Jahren begeisterte sie die Zuhörenden in der Liederhalle mit Schostakowitschs Violinkonzert Nr. 1. Ein anderes Solokonzert-Konzept verfolgt David Philip Hefti mit Final(ment)e für zwei Trompeten und Orchester. Das Werk entstand 2021 als atmosphärischer Bezug zum Requiem von Gabriel Fauré, ist jedoch als eigenständige Komposition zu verstehen. Hefti lässt die Solisten anfangs in einiger Entfernung zum Orchester musizieren, was eine „beabsichtige Unschärfe im Zusammenspiel zur Folge hat“. Der Komponist arbeitet mit einer großen Bandbreite an Klangfarben, die er durch den Einsatz von Flügelhörnern, C-Trompeten und einer Piccolo-Trompete noch erhöht. Schillernd sind auch die zehn Ungarischen Tänze von Johannes Brahms, die nach der Pause erklingen. Der Wahl-Wiener aus Hamburg landete damit unverwüstliche Hits – ebenso glutvoll wie mitreißend.

45 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Silchersaal statt.

Am Sonntag
Erst Workshop, dann Konzert: Nach einer
spielerischen und musikalischen Einführung
erleben Kinder zwischen 4 und 10 Jahren
den zweiten Teil des Sinfoniekonzerts. Eine Anmeldung im Voraus ist nicht notwendig. Sie finden unsere Ansprechpersonen vor Ort.

3. Sinfonie­konzert: Tschaikowsky, Hefti und Brahms bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte 3. Sinfonie­konzert: Tschaikowsky, Hefti und Brahms

Konzert

Neujahrs­konzert

Sopran: Alma Ruoqi Sun
Mezzosopran: Ida Ränzlöv
Musikalische Leitung: Luka Hauser
Staatsorchester Stuttgart


Wenn du es wüsstest, was träumen heißt!

Mit strahlenden Orchesterliedern von Richard Strauss und packenden Tänzen von Antonín Dvořák, Edvard Grieg und anderen.

Neujahrs­konzert bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Neujahrs­konzert

Kammerkonzert

3. Kammer­konzert: Wiener Melange

Mit Muriel Bardon, Vanessa Gembries, Almut Lucia Beyer, Frank Bunselmeyer, Doris Erdmann, Kathrin Scheytt und Zoltan Paulich
Klavier: Julia Brusentsova


Robert Fuchs Terzett E-Dur für zwei Violinen und Viola op. 61 Nr. 1
Hans Gál Quintett für Klarinette und Streichquartett op. 107
Franz Schubert Klaviertrio Nr. 1 B-Dur op. 99, D 898

Was verbindet Hugo Wolf, Gustav Mahler, Richard Strauss, Jean Sibelius und Alexander Zemlinsky? Sie haben am Wiener Konservatorium bei Robert Fuchs studiert. Dessen eigenes Schaffen ist hinter den Erfolgen seiner Schüler verblasst. Mit seinem Terzett A-Dur in der seltenen Besetzung für zwei Violinen und Viola zeigt sich Fuchs ganz und gar als Verehrer von Brahms. Ebenfalls von Brahms ging der 1890 in Niederösterreich geborene Hans Gál aus. Er studierte in Wien und unterrichtete dort am Neuen Konservatorium. Nach seiner Flucht vor den Nationalsozialisten lebte Gál in Großbritannien. Sein 1977 entstandenes Quintett für Klarinette und Streichquartett changiert zwischen Spätromantik und fast klassischer Durchhörbarkeit. Den Schluss dieses Programms bildet eines der großen Kammermusikwerke von Franz Schubert, sein Klaviertrio Nr. 1 B-Dur. Der Wiener Komponist vollendete es in seinem Todesjahr 1828 und sprengte mit der sinfonischen Anlage dieses Werks den bis dahin üblichen Rahmen. Große Musik zwischen Leichtigkeit und epischer Tiefe.

30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.

3. Kammer­konzert: Wiener Melange bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte 3. Kammer­konzert: Wiener Melange

Kammerkonzert

4. Kammer­konzert: Zwischen Moldau und Spree

Mit Michael Kiefer, Sonja Kierspel, Sebastian Mangold, Lars Jakob, Olivier Marger, Christina Becker, Mathilde Alvin Besson und Michael Rathgeber
Cembalo und Klavier: Alan Hamilton
Klavier: Uschik Choi


Jan Dismas Zelenka: Triosonate F-Dur ZWV 181 Nr. 5
Ludwig van Beethoven: Cellosonate g-Moll op. 5 Nr. 2
Johann Friedrich Fasch: Sonate F-Dur für zwei Oboen und zwei Fagotte FaWV N:F1
Leoš Janáček: Pohádka für Violoncello und Klavier
Bohuslav Martinů: Sextett für Bläser und Klavier H 174

Dieses Kammerkonzert spannt einen großen Bogen vom Barock über die Wiener Klassik bis zur tschechischen Moderne. Jan Dismas Zelenka und Johann Friedrich Fasch waren Altersgenossen von Johann Sebastian Bach. Zelenka stammte aus Böhmen und wirkte am sächsischen Hof in Dresden, der Thüringer Fasch war zwischenzeitlich kurz in Prag tätig. Ludwig van Beethoven komponierte seine Cellosonate g-Moll in Berlin und widmete sie König Friedrich Wilhelm II. von Preußen. Die letzten beiden Werke des Programms führen wieder nach Tschechien. Leoš Janáčeks Pohádka erzählt in rhapsodischem Ton das russische Märchen vom Zarensohn Iwan und der Prinzessin Marja. Bohuslav Martinů studierte zunächst in Prag und wechselte 1923 nach Paris. Dort sog er die musikalischen Einflüsse in sich auf: den Esprit der Groupe des Six, die formale Strenge Igor Strawinskys und die Lässigkeit des Jazz.

30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.

4. Kammer­konzert: Zwischen Moldau und Spree bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte 4. Kammer­konzert: Zwischen Moldau und Spree

Konzert

4. Sinfonie­konzert: Sinfonische Dichtungen von Bedřich Smetana

Musikalische Leitung: Dennis Russell Davies
Staatsorchester Stuttgart


Bedřich Smetana: Má vlast (Mein Vaterland)

Im Jahr 1874 hat Bedřich Smetana eine großartige Idee: Er plant einen Zyklus von sinfonischen Dichtungen, mit dem er seine Heimat Tschechien würdigen möchte. Kaum ist der Entschluss gefasst, ereilt ihn ein niederschmetterndes Schicksal: Innerhalb von wenigen Monaten verliert Smetana sein Gehör. Die Verzweiflung ist groß – aber sein Wille, sich als Komponist zu behaupten, noch größer. Und so macht er sich an die Arbeit und schreibt die sinfonische Dichtung Vyšehrad. Im Hügel unter diesem Prager Burgwall befindet sich der Legende nach der Sitz der Fürstin Libuše, Stammmutter des tschechischen Volks. Smetana erzählt diese Geschichte mit zwei Harfen – als sänge der mittelalterliche Barde Lumír sein ewig gültiges Lied. Das zweite Stück des Zyklus, Die Moldau, ist eines der bekanntesten Werke nicht nur von Smetana, sondern der klassischen Musik überhaupt. Ein Porträt der böhmischen Amazonenkönigin Šárka erklingt im dritten Stück: ein vernehmbar grausames Wesen. Aus Böhmens Hain und Flur lässt hören, wie schön die heimatliche Landschaft des Komponisten ist. Tábor widmet sich der bewegten Geschichte Tschechiens zu Zeiten der Reformation. In Blaník, der sechsten sinfonischen Dichtung, stellt Smetana den gleichnamigen Berg dar, in dem ein Ritterheer auf seinen heldenhaften Einsatz wartet. Eine besondere Affinität zu all den tschechischen Sagen und Orten hat Dirigent Dennis Russell Davies, in den 1980er Jahren Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart.

45 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Silchersaal statt.

4. Sinfonie­konzert: Sinfonische Dichtungen von Bedřich Smetana bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte 4. Sinfonie­konzert: Sinfonische Dichtungen von Bedřich Smetana

Kammerkonzert

5. Kammer­konzert: Lebenspfade

Mit Alexander Akimov, Ivan Danko, Gustavo Surgik, Madeleine Przybyl, Vache Bagratuni, Christoph Wiedmann, Thomas Bilowitzki, Amelie Wünsche, Martha Casleanu-Windhagauer und Joachim Hess
Klavier Julia Brusentsova, Gavin Brady

Dmitri Schostakowitsch: Violasonate op. 147
Ivan Danko (Composer in Focus): Frustrated Tolerance für Oboe, Violine, Viola, Violoncello und Schlagzeug - Uraufführung
Antonín Dvořák: Klavierquintett Nr. 1 A-Dur op. 5

Was Dmitri Schostakowitsch am Ende seines Lebens tief bewegte, hat er in einem letzten Werk musikalisch ausgedrückt. Obwohl ihm das Schreiben mehr als schwerfiel, brachte er seine Violasonate op. 147 zu Papier – ein Werk, mit dem er voller Melancholie zurückschaut auf seinen oft schmerzlichen Lebensweg. Unser Composer in Focus dieser Spielzeit heißt Ivan Danko. Seine Komposition Frustration of the Tolerance ist inspiriert vom gleichnamigen Bild des slowakischen Künstlers Albin Brunovský und bewegt sich zwischen expressiver Dramatik, leisen Fragilitäten und einer Anmutung folkloristischer Motive – eine Auseinandersetzung mit innerer Unruhe und dem Versuch von Ausgleich. Antonín Dvořák erscheint in seinem Klavierquintett Nr. 1 noch nicht als der tschechische Nationalkomponist, als der er bekannt geworden ist. Hoch romantisch ist diese Musik, voller opulenter Harmonien und schwärmerischer Gesten.

30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.

5. Kammer­konzert: Lebenspfade bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte 5. Kammer­konzert: Lebenspfade

Filmkonzert

The Gold Rush

von Charlie Chaplin

Stummfilm mit Live-Orchester auf der großen Bühne des Opernhauses

Zwei Filmszenen, so legendär komisch wie sanft melancholisch: Charlie Chaplin als Tramp, der seinen Schuh verspeist. Und der ikonische Tanz von zwei auf Gabeln aufgespießten Brötchen. The Gold Rush, Chaplins Stummfilm aus dem Jahr 1925, erzählt von der fieberhaften Goldsuche in Alaska Ende des 19. Jahrhunderts, außerdem von unerwiderter Liebe, von Freundschaft, von Brutalität – und letztlich doch auch vom Lebensglück. Nach Modern Times und City Lights setzen Cornelius Meister und das Staatsorchester Stuttgart mit The Gold Rush ihren Chaplin-Stummfilm-Zyklus fort und bringen damit den Hollywood-Sound wieder direkt in den Littmann-Bau. Komponiert hat Chaplin die Musik selbst und lässt darin auch Klassiker anklingen wie Rimsky-Korsakows Hummelflug, Wagners „Oh, du mein holder Abendstern“ und Tschaikowskys Dornröschen-Walzer. Ein Filmerlebnis mit Live-Musik als dritter Dimension.

Regie, Drehbuch, Musik & Produktion: Charlie Chaplin
Kamera: Jack Wilson, Roland Totheroh

Dauer: ca. 90 Minuten
Uraufführung: 1925 in Los Angeles

FILMPHILHARMONIC EDITION
Film Copyright © Roy Export S.A.S.
Musik Copyright © Roy Export Co. Ltd und Bourne Co. Alle Rechte vorbehalten.
Charlie Chaplin™ © Bubbles Incorporated SA

The Gold Rush bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte The Gold Rush

Konzert

5. Sinfonie­konzert: Simon, Schulhoff und Dvořák

Musikalische Leitung Manfred Honeck
Staatsorchester Stuttgart


Carlos Simon: Four Black American Dances
Erwin Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett (Bearbeitung für Orchester von Manfred Honeck und Tomáš Ille)
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Aus der Neuen Welt

Der Tanz hat in allen Kulturen eine besondere Bedeutung. Mit seinen Four Black American Dances zeigt der US-amerikanische Komponist Carlos Simon auf, wie wichtig Tänze gerade für die schwarzen Communitys in den USA sind. Vier Beispiele hat Simon herausgegriffen: einen Ring Shout, einen Walzer, einen Stepptanz und schließlich einen Holy Dance, bei dem die überschwänglichen Ausdrucksformen schwarzer protestantischer Konfessionen aufleben. Gleichermaßen packend sind Erwin Schulhoffs Fünf Stücke für Streichquartett, in denen der in Prag geborene Komponist Modetänze der 1920er Jahre aufgreift. In der Fassung für großes Orchester von Manfred Honeck und Tomáš Ille zieht der rasante Klangrausch dieser Miniaturen unmittelbar in seinen Bann. Von Prag aus reiste Antonín Dvořák 1892 in die USA, um daran mitzuwirken, eine originär amerikanische Kunstmusik zu etablieren. Seiner Sinfonie Nr. 9 gab er nicht nur den Titel Aus der Neuen Welt, er verarbeitete darin auch harmonische und rhythmische Elemente der indigenen und schwarzen Musikkulturen. Als Gastdirigent kehrt Manfred Honeck, Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart von 2007 bis 2011, für dieses Konzert zurück ans Pult des Staatsorchesters Stuttgart.

45 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Silchersaal statt.

Am Sonntag
Erst Workshop, dann Konzert: Nach einer
spielerischen und musikalischen Einführung
erleben Kinder zwischen 4 und 10 Jahren
den zweiten Teil des Sinfoniekonzerts. Eine Anmeldung im Voraus ist nicht notwendig. Sie finden unsere Ansprechpersonen vor Ort.

5. Sinfonie­konzert: Simon, Schulhoff und Dvořák bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte 5. Sinfonie­konzert: Simon, Schulhoff und Dvořák

Kammerkonzert

6. Kammer­konzert: Mystisches Licht

Mit Lilian Heere, Jan Pas, Muriel Bardon, Nicola Lolli, Annette Köhler, Madeleine Przybyl, Jan Melichar, Zoltan Paulich u.a.
Klavier: Stefano Vismara, Yujin Bae


Niels Wilhelm Gade: Klaviertrio F-Dur op. 42
Ernest Bloch: Poème mystique. Violinsonate Nr. 2
George Enescu: Oktett C-Dur für Streicher op. 7

Hofkapellmeister – ein Titel, auf den Komponisten bis ins 19. Jahrhundert ungemein erpicht waren. Am dänischen Hof in Kopenhagen war es 1861 Niels Wilhelm Gade, der sich über seine Ernennung zu diesem Amt freuen konnte. In dieser Zeit entstand sein Klaviertrio F-Dur op. 42 – ein Werk, mit dem er sich hörbar an seine Lebensphase in Leipzig erinnert, in der er als Gewandhauskapellmeister mit Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann verkehrte. Ein Versöhner und zugleich Mahner der Musik war Ernest Bloch, dessen Werke von jüdischen Musiktraditionen geprägt sind. Seine zweite Violinsonate mit dem Titel Poème mystique ist impressionistisch gefärbt und changiert zwischen meditativen und hoch expressiven Passagen. Bloch vereint darin jüdische Melodien und Synagogengesänge mit gregorianischen Chorälen der frühchristlichen Kirche. Das Streichoktett des 16-jährigen Felix Mendelssohn weckte 1899 den Ehrgeiz des damals nur wenig älteren George Enescu. Der rumänische Komponist reizt die Klangwucht dieser großen Streicherbesetzung mit weitschwingenden Melodiebögen und intensivem Furor aus.

30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.

6. Kammer­konzert: Mystisches Licht bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte 6. Kammer­konzert: Mystisches Licht

Kammerkonzert

7. Kammer­konzert: Film ab!

Mit Frank Bunselmeyer, Doris Erdmann, Alexandra Taktikos, Amelie Wünsche, Daniel Schwartz, Martha Casleanu-Windhagauer, Laurens Groll, Zoltan Paulich u.a.
Klavier: Jens Niemeyer, Sonia Achkar


Nino Rota: Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier
Ralph Vaughan Williams: Phantasy Quintet für Streichquintett
Erich Wolfgang Korngold: Klavierquintett E-Dur op. 15

Nino Rota hatte 1973 allen Grund zur Freude – jedenfalls kurzfristig: Seine Musik zu Francis Ford Coppolas Film Der Pate war zunächst für einen Oscar nominiert, wurde aber plötzlich wieder von der Liste gestrichen. In dieser Zeit schrieb der italienische Komponist sein Klarinettentrio, das ihn sowohl von einer romantisch-sehnsuchtsvollen wie von seiner humoristischen Seite zeigt. Den Oscar gewann Rota zwei Jahre später dann doch noch. Nebelverhangen wirken die Melodiebögen im Phantasy Quintet des Engländers Ralph Vaughan Williams. In diesen elegischen Klängen mischen sich Idiome des 16. und 17. Jahrhunderts und Momente des englischen Volkslieds. Ähnlich wie Vaughan Williams seine erfolgreichste Filmmusik zu Scott of the Antarctic in seine siebte Sinfonie ummünzte, hat Erich Wolfgang Korngold Musik aus vielen Filmen in seiner Konzertmusik verarbeitet. Die für seinen Stil so typische klangsatte Leidenschaft durchzieht auch sein groß angelegtes Klavierquintett E-Dur op. 15. Überbordende Intensität und Klangeruptionen wechseln hier auf engstem Raum mit zartester Lyrik und duftigem Sentiment.

30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.

7. Kammer­konzert: Film ab! bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte 7. Kammer­konzert: Film ab!

Konzert

6. Sinfonie­konzert(e): Mahler-Zyklus

Musikalische Leitung: Cornelius Meister
Choreinstudierung: Manuel Pujol
Staatsopernchor Stuttgart
Staatsorchester Stuttgart


Sonntag, 21. Juni, 11 Uhr
Mahler-Zyklus I
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 7 C-Dur Hob. I:7 Le Midi
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur

Montag, 22. Juni, 19:30 Uhr
Mahler-Zyklus II
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 6 a-Moll

Samstag, 27. Juni, 19:30 Uhr
Mahler-Zyklus III
Alexander Zemlinsky Psalm 23 für gemischten Chor und Orchester op. 14
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 9 D-Dur

Mit drei Konzerten beschließen Cornelius Meister und das Staatsorchester Stuttgart ihren mehrjährigen Gustav-Mahler-Zyklus. Seit 2018 haben sie dann alle neun Sinfonien des Wiener Komponisten gemeinsam aufgeführt. Innerhalb nur einer Woche bietet sich in der Stuttgarter Liederhalle ein einmaliger Überblick über Mahlers sinfonisches Schaffen: von der weltumarmenden Ersten über die tragische Sechste bis hin zur nachdenklich-innerlichen Neunten.
Bereits mit der Uraufführung seiner ersten Sinfonie entfachte Mahler 1889 emotionsgeladene Tumulte. Anfangs präsentierte er das Werk als sinfonische Dichtung und gab ihm den Titel Titan, den er von Jean Pauls gleichnamigem Roman übernahm. Auch wenn Mahler die Komposition zehn Jahre später dann als Sinfonie und ohne Programm publizierte, macht die mitreißende Musik dem ursprünglichen Titel alle Ehre. Zum Auftakt dieses Sinfoniekonzerts erklingt Joseph Haydns siebte Sinfonie. Sie ist die einzige seiner über hundert Beiträge zu dieser Gattung, bei dem er selbst auf dem Autograph einen Titel notiert hat: Le Midi (Der Mittag).
Mit seiner sechsten Sinfonie löste Mahler besonders starke Kontroversen aus. Der Komponist bekennt sich darin in besonderem Maße zu seinen wechselnden Gemütslagen. Um auszudrücken, was ihn bewegte, brauchte Mahler ein höchst differenziertes Orchester – was eine riesige Besetzung nach sich zog. Für viele Zeitgenoss*innen überstieg dies die Grundsätze guten Geschmacks. Insbesondere beim Schlagwerk zieht Mahler alle Register. Für Überraschung sorgte seinerzeit vor allem ein ganzes Arsenal von Kuhglocken.
Als Mahlers Neunte im Juni 1912, ein Jahr nach seinem Tod, uraufgeführt wurde, war die Spannung im Publikum groß: Welche Klänge würde es vernehmen? Der Komponist wendet sich in diesem Werk den letzten Dingen zu. Wie ein großer auskomponierter Abschied klingt diese Sinfonie. Doch bei diesem Verklingen überwiegt nicht Trauer, sondern ein großer innerer Frieden. Der findet sich auch in der Vertonung des 23. Psalms durch Alexander Zemlinsky. „Gutes und Barmherzigkeit“, so insistiert hier der Chor.

45 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Silchersaal statt.

Am Sonntag
Erst Workshop, dann Konzert: Nach einer
spielerischen und musikalischen Einführung
erleben Kinder zwischen 4 und 10 Jahren
den zweiten Teil des Sinfoniekonzerts. Eine Anmeldung im Voraus ist nicht notwendig. Sie finden unsere Ansprechpersonen vor Ort.

Mahler-Zyklus I, II und III:
Beim Kauf von Tickets für mind. zwei Termine im Paket 20 % Ersparnis auf die Einzeltickets
Jetzt buchen

6. Sinfonie­konzert(e): Mahler-Zyklus bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte 6. Sinfonie­konzert(e): Mahler-Zyklus

© Christian Nielinger
Konzert

7. Sinfonie­konzert: Mozart und Bruckner

Sopran: Claudia Muschio
Musikalische Leitung: Lothar Zagrosek
Staatsorchester Stuttgart


Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonie Nr. 32 G-Dur KV 318
„Bella mia fiamma, addio“ – „Resta, oh cara“, Rezitativ und Arie KV 528
„Vado, ma dove? oh Dei!“, Arie KV 583
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur

Mozarts Sinfonie Nr. 32 G-Dur ist einer seiner kürzesten Beiträge zu dieser Gattung. Er verwendete sie vermutlich als Ouvertüre für die Oper La villanella rapita seines italienischen Zeitgenossen Francesco Bianchi. Nicht nur Ouvertüren, auch Arien steuerte Mozart zu Bühnenwerken anderer Komponisten bei. Zwei davon präsentiert die Sopranistin Claudia Muschio gemeinsam mit dem Dirigenten Lothar Zagrosek, der fast zwanzig Jahre nach seinem Abschied als Generalmusikdirektor neuerlich das Staatsorchester Stuttgart leitet. Von Mozarts traumwandlerischem Können schwer beeindruckt war Anton Bruckner: „Ich bewundere Mozart zutiefst und versuche, in meinem eigenen Schaffen seine Klarheit und Schönheit zu bewahren.“ Mit diesem Bekenntnis überraschte der österreichische Romantiker seine Zeitgenoss* innen. Denn zeit seines Lebens hielt man Bruckner vor, er strukturiere seine Kompositionen nicht klar genug. So kam es, dass er fast alle seiner neun Sinfonien mehrfach umarbeitete. Eine seltene Ausnahme bildet seine Siebte, die auf Anhieb gut ankam. Bruckner gelang damit ein ausgesprochen ausgewogenes Werk – mit eindrucksvollen Themen und dramatischen Verläufen.

45 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Silchersaal statt.

Am Sonntag
Erst Workshop, dann Konzert: Nach einer
spielerischen und musikalischen Einführung
erleben Kinder zwischen 4 und 10 Jahren
den zweiten Teil des Sinfoniekonzerts. Eine Anmeldung im Voraus ist nicht notwendig. Sie finden unsere Ansprechpersonen vor Ort.

7. Sinfonie­konzert: Mozart und Bruckner bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte 7. Sinfonie­konzert: Mozart und Bruckner

Familienkonzert

Die kleine Hexe

Szenisches Familienkonzert für die ganze Familie

Kleine Hexe: Josefin Feiler
Staatsorchester Stuttgart
Regie: Verena Silcher


Musik von Alma Mahler-Werfel, Ethel Smyth, Lili Boulanger u.a.

Trotz ihrer 127 Jahre ist die kleine Hexe für Hexenverhältnisse noch sehr jung. Und auch in der Hexenausbildung steckt sie noch in den Kinderschuhen: Im großen Hexenbuch ist sie erst auf Seite 213! Da ist es eigentlich kein Wunder, dass die „echten“ Hexen die kleine Hexe zur Walpurgisnacht nicht einladen. Dabei würde sie doch so gerne! Nicht nur auf dem Blocksberg mittanzen, sondern auch eine wirklich gute Hexe sein. Doch genau da liegt das Problem: Denn unter einer guten Hexe versteht die kleine Hexe keine Hexe, die gut hext, sondern vor allem eine, die Gutes hext. Und das sieht nicht nur die Wetterhexe Rumpumpel vollkommen anders … Otfried Preußlers wunderbare Geschichten von den Abenteuern der kleinen Hexe, die eine echte und gute Hexe wird, erzählen wir als Vorbühnenstück im Opernhaus. Mit viel Musik und natürlich auch mit dem sprechenden Raben Abraxas: „Heia Walpurgisnacht!“

In deutscher Sprache

Die kleine Hexe bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Die kleine Hexe

Konzert

Sommerliche Konzerte des Staatsorchesters Stuttgart

Die hinreißende Symbiose an einem lauen Sommerabend: klassische Musik unter freiem Himmel! Das Staatsorchester Stuttgart bietet ein Klangfest für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt. Einfach lauschen und genießen!

Sommerliche Konzerte des Staatsorchesters Stuttgart bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Sommerliche Konzerte des Staatsorchesters Stuttgart

Konzert

Lunchkonzert

Musikalische Leckerbissen

Genießen Sie eine musikalische Mittagspause im Foyer des Opernhauses – das Überraschungsprogramm persönlich gestaltet von den Musiker*innen des Staatsorchesters Stuttgart bzw. den Mitgliedern des Staatsopernchors.

Eintritt frei, Einlasskarten sind vor Ort erhältlich. Bitte beachten Sie, dass die Platzkapazität ab sofort auf 141 Personen begrenzt ist.

Lunchkonzert bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Lunchkonzert

© Matthias Baus

Staatsorchester Stuttgart

Das Staatsorchester Stuttgart ist das Hausorchester und Herzstück der Staatstheater Stuttgart. Es gehört es neben den Theaterorchestern in Dresden, München und Kassel zu den ältesten der Welt. In mehr als 230 Opern- und Ballettvorstellungen sorgt es im Littmannbau für den guten Ton. Darüber hinaus ist es mit seinen Sinfonie- und Kammerkonzertreihen in der Stuttgarter Liederhalle zu erleben, außerdem in Lunchkonzerten im Foyer der Oper. In Sitzkissenkonzerten und mit der Patenschaft für das Landesjugendorchester Baden-Württemberg engagieren sich die Musiker besonders auch für ein junges Publikum und den musikalischen Nachwuchs. 2002 wurde das Staatsorchester von der Zeitschrift Opernwelt als „Orchester des Jahres“ ausgezeichnet.



Dirigentenpersönlichkeiten wie Carlos Kleiber, Václav Neumann, Silvio Varviso, Dennis Russell Davies, Luis Antonio García Navarro, Gabriele Ferro, Lothar Zagrosek und Manfred Honeck haben das Orchester in den vergangenen Jahrzehnten geprägt. Sie stehen in einer Reihe mit Ferdinand Leitner, Herbert Albert, Carl Leonhardt, Fritz Busch und Max von Schillings, die das Orchester in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts leiteten. Daneben hat das Orchester stets eine intensive Zusammenarbeit mit bedeutenden Gastdirigenten gepflegt, so u. a. mit Richard Strauss, Ernest Ansermet, Karl Böhm, John Barbirolli oder Georg Solti. Die glänzenden Namen der Gastsolisten reichen von Clara Schumann und Johannes Brahms über Claudio Arrau und David Oistrach bis hin zu Keith Jarrett, Frank Peter Zimmermann, Gidon Kremer und dem Arditti Quartet.

Staatsorchester Stuttgart bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Staatsorchester Stuttgart

Konzerte / Konzert Staatsorchester Stuttgart Stuttgart, Oberer Schloßgarten 3
Konzerte / Konzert SWR Symphonieorchester Stuttgart, Neckarstraße 230
Konzerte / Orchester BachWerkVokal Salzburg
Ereignisse European Gospel Festival 1. bis 3.5.2026
Aufführungen / Theater Schauspiel Stuttgart Stuttgart, Oberer Schloßgarten 6
Ereignisse / Musical Chormusical
Bethlehem
Ereignisse / Festival ECLAT Festival Neue Musik Stuttgart 4. bis 8.2.2026
Ereignisse / Aufführung Kultopolis Artists & More
Konzerte / Konzert Int. Bachakademie Stuttgart Stuttgart, Hasenbergsteige 3
Konzerte / Konzert Klosterkonzerte Maulbronn Maulbronn, Klosterhof 17
Konzerte / Konzert Stuttgarter Philharmoniker Stuttgart, Leonhardsplatz 28
Konzerte / Konzert il Gusto Barocco e.V.
Do 4.12.2025, 20:00 Uhr
Konzerte / Konzert Stuttgarter Kammerorchester e.V.
Mi 10.12.2025, 19:00 Uhr
Konzerte / Konzert Philharmonia Chor Stuttgart Fellbach, Kienbachstraße 12
Konzerte / Konzert Musik Podium Stuttgart e.V. Stuttgart, Büchsenstraße 22
Konzerte / Konzert Kammerchor Stuttgart Stuttgart, Büchsenstraße 22
Konzerte / Konzert Barockorchester Stuttgart Stuttgart, Büchsenstraße 22
Konzerte / Konzert Hofkapelle Stuttgart Stuttgart, Büchsenstraße 22
Konzerte / Konzert Klassische Philharmonie Stuttgart Stuttgart, Büchsenstraße 22
Konzerte / Musik il Gusto Barocco Stuttgart, Augustenstraße 56

Sie haben noch keinen Login? Dann registrieren Sie sich gleich hier!

Bitte schauen Sie in Ihrem E-Mail-Postfach nach der Registrierungsmail und klicken Sie auf den darin enthaltenen Link.