HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 350 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.
Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.
Kontakt
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Karl-Liebknecht-Str. 56 D-01109Dresden
Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Di, Do, Fr 11 – 18 Uhr
Mi 11 – 16 Uhr
Sa 13 – 18 Uhr
So/Feiertag (01.04. – 31.10.) 11 – 16 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org
Bewertungschronik
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Okt 13
Nov 13
Dez 13
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Apr 14
Mai 14
Jun 14
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Bewertungen & Berichte HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
2Stream
Zeitgeist Tanz
Dresden Frankfurt Dance Company (DE)
Onlinestream | Mit Choreografien von William Forsythe, Marco Goecke und Jacopo Godani
Jacopo Godani und die Dresden Frankfurt Dance Company präsentieren mit ZEITGEIST TANZ ab dem 29. April 2021 ein Programm mit einzigartigen zeitgenössischen Choreografien. Gezeigt werden zwei Weltpremieren von Jacopo Godani und Marco Goecke.
Für seine neue Kreation mit der Dresden Frankfurt Dance Company Good Old Moone arbeitet Marco Goecke zur Musik von Patti Smith. „Wenn ich an diese Arbeit denke, träume ich vom Gefühl eines Mittelpunkts, der alles erklärt. Jedes neue Werk ist auch die Suche nach einer Begegnung mit jemandem“, sagt Goecke.
Die neue Kreation Hollow Bones von Jacopo Godani präsentiert experimentelle Formen des Spitzentanzes im Rahmen einer choreografischen Live-Komposition. Visuelle Effekte, Sound und Tanz vermischen sich, produziert und gelenkt allein durch die Tänzer:innen der Company, auf der Bühne zu einem Gesamtwerk.
Online-Stream
Die Dresden Frankfurt Dance Company präsentiert die beiden Weltpremieren Hollow Bones von Jacopo Godani und Good Old Moone von Marco Goecke im Online-Stream.
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Online Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Online
29.04.21, 15:53, KulturnatorAuch Forsythe Choreographien wieder zu sehen
Es ist erfreulich zu den wunderbaren Choreographien von Jacobo Godani auch wieder die, nennen wir sie Klassiker, von William Forsythe zu sehen. Immerhin hieß die Company mal Forsythe Company.
1Film
Dennoch – zur Lage der Freien Künste
Janina Möbius
Der Dokumentarfilm „Dennoch – zur Lage der Freien Künste“ in der Regie von Janina Möbius vermittelt äußerst lebendig die künstlerische Bandbreite, Vielfalt der Formen und Formate, die inhaltliche und auch emotionale Stärke der freien Darstellenden Künste landauf und landab. Der Film selbst ist ein künstlerisches Erlebnis und zieht die Zuschauer:innen hinein in das Feld der performativen Künste. Auf großer Leinwand werden Positionen von Künstler:innen, freien Ensembles und Kollektiven erlebbar und es kommen Kurator:innen und künstlerische Leitungen verschiedener Produktionsorte sowie Festivals zu Wort. Dabei geht es auch um die aktuellen Herausforderungen und Transformationen für die Arbeit der freien Darstellenden Künste und um ihre Zukunft.
Dauer: 1 Std.
Wir laden Interessierte, Akteur:innen der freien Darstellenden Künste und Kulturwirtschaft zu einem Filmabend mit anschließendem Gespräch und Austausch ein.
Im Anschluss Gespräch über die Lage der freien darstellenden Künste in Dresden und der Region.
Produktion: Medea Film Factory im Auftrag des Fonds Darstellende Künste. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Dauer: 1 Std. 30 Min.
Eintritt frei
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Ein Bildender Künstler kann auch mal zwei Jahre im stillen Kämmerlein arbeiten und danach wieder mit den so geschaffenen Werken in die Welt treten. Darstellende Kunst forder zwingend Rezipienten. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit bei geschlossenen Häusern. Und es schafft Zukunftsängste. Denn auch das was nun ansteht mit der zu erwartenden Sparpolitik wird die Lage gewi0 nicht vereinfachen.
2Gespräch
HELLERAU am Apparat
Telefonsprechstunde für alle
Im letzten Jahr konnten im Rahmen von „ HELLERAU am Apparat“ durch den Hörer oder das Handy zahlreiche Fragen zu HELLERAU, dem Programm oder Dingen, die ihr euch schon immer über uns gefragt habt, beantwortet.
Ab Februar habt ihr nun nicht nur das Team von HELLERAU an der Strippe, sondern auch Choreograf:innen, die im jeweiligen Monat auf der Bühne von HELLERAU ein Stück zeigen.
Jeden ersten Mittwoch sind Choreograf:innen aus dem Programm des aktuellen Monats in HELLERAU telefonisch erreichbar und freuen sich auf Fragen und Anregungen jeder Art.
01.02.23, 16:54, Dresden-BlogWer nicht fühlen kann muß hören
Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.
01.02.23, 16:52, Dresden-BlogWer nicht fühlen kann muß hören
Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.
Foto: Klaus Gigga
Kurs
ArtRose – Tanzworkshop 60+
mit Jenny Coogan
Bewegung und Tanz für alle jung Gebliebenen über 60 Jahren. Mitmachen erwünscht, Zuschauen erlaubt. Keine Vorkenntnisse und körperlichen Voraussetzungen erforderlich – einfach Lust und gute Laune. Das 60+-Community-Tanz-Ensemble namens ArtRose und HELLERAU laden regelmäßig ein, Bewegung und Tanz ohne körperliche Grenzen kennenzulernen.
Dauer: 2 Std.
Die Teilnahme kostet 5 € und wird am Workshoptag in bar abgerechnet.
*Eine Anmeldebestätigung des Workshops schicken wir eine Woche vor Beginn der Veranstaltung zu. Sorgt euch also nicht, wenn ihr nicht direkt eine Zusage erhaltet. Bei kurzfristigen Anmeldungen können wir eine Teilnahme leider nicht garantieren, freuen uns aber dennoch, wenn ihr einfach vorbeikommt und es probiert. Im Regelfall schließen wir das Anmeldeverfahren rechtzeitig.
„Das eine weinende Auge muss da sein“, beschrieb Josin ihre Suche nach dem perfekten Song. Damit bringt die Sängerin und Komponistin der kultivierten Melancholie ihr Schaffen auf den Punkt. Sie sucht nach den Druckstellen, den Schmerzmomenten, die beim Zuhören herausfordern. Sie kennt diese Stellen selbst: Die Entscheidung gegen das Medizinstudium und für die Musik war so eine. „From here“, der Song auf ihrem Debüt, handelt von der Angst, dem eigenen Herzen zu folgen. Klavier, Drums und Vocals verschmelzen zu diesen melancholischen Klangteppichen, auf die man sich gern legt – die Hände verschränkt unter dem Kopf, Augen zu, abtauchen. Schon Victor Hugo sagte: „Melancholie ist das Glück, traurig zu sein.“ Ein großes Glück ist es, wenn Josin uns live davon besingt. Legt ihr euch mit dazu?
„Ein weiteres Mal herrlich entspannter Post-Punk, ohne Angst vor dem Synthesizer oder dem Garagenstellplatz. Für diese Hitdichte würde so mancher seine Seele verpfänden.“ (Kalle Stille, Ox Fanzine)
Postpunk, Garage-Wave, Trashpunk-Garagenschlager – wie du es auch nennen willst, die Nowaves brettern auf ihre ganz eigene Weise durch den musikalischen Kosmos. Die bereits als „zuckersüßverspulte Hitmaschine“ bezeichnete Formation kommt, sieht und wird zweifellos abliefern.
Dauer: ca. 2 Std. mit Pause
Sprache: Deutsch
Bandmitglieder*innen: Nicole Hoyer, Martin Matthes, Marcel Zapf, John-Ross Köhler
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Bewertungen & Berichte Dienstagssalon mit Max Rademann & Nowaves
Performance
Mauern
She She Pop
Vor zehn Jahren saßen She She Pop in „Schubladen“ Altersgenossinnen aus der ehemaligen DDR gegenüber. Sie verhandelten die systemischen Bedingungen, die ihre sogenannten Identitäten hervorgebracht hatten: zwei starke Ideologien, zwei gegensätzliche Lehren, die in sich selbst stimmig waren. Vor dem Hintergrund einer Gegenwart, die von Abschottung und Zerstörung geprägt ist, öffnen She She Pop die Bühne für eine kollektive Suche nach Zukunftsvisionen und was diesen im Weg steht. Als gedankliche Fortsetzung von „Schubladen“, das in HELLERAU im November 2019 beim Festival „89/19“ zu sehen war, haben She She Pop auch für „Mauern“ verschiedene Gäste eingeladen, die mit ihnen die Bühne teilen oder virtuell zugeschaltet sind. Gemeinsam gehen sie auf Zeitreisen zwischen Momenten der Vergangenheit und möglichen Zukünften. Dabei versuchen sie sich in Gemeinschaftsbildung über verschiedene Grenzen hinweg: Sprach-, Körper- und Solidaritäts-Grenzen, Grenzen der Vorstellung und auch knallharte Visum-Grenzen.
Die Bühne hat sich in einen neoliberalen Co-Working Space verwandelt, eine dunkle Gummizelle, die als Think Tank benutzt wird. Die Reise führt entlang von Mauern, welche die Wahrnehmung und emotionale Prägung der gemeinsamen Realität durchziehen. Ausgehend von einem Trümmerberg aus dokumentarischem Material wird die Bühne mit Hilfe zukunftsbeschwörender Kameratechnik zur Zeitkapsel, in der die Frauen an unbewohnbar gewordene Orte oder an entleerte Szenarien reisen, um über andere Gegenwarten und Zukünfte zu spekulieren oder diese zu bewohnen.
Idee und Konzept: She She Pop
Von und mit (gespielt wird in wechselnder Besetzung): Sebastian Bark, Natasha Borenko, Johanna Freiburg, Annett Gröschner, Jahye Khoo, Alexandra Lachmann, Katharina Lorenz, Lisa Lucassen, Peggy Mädler, Mieke Matzke, Ilia Papatheodorou, Wenke Seemann, Berit Stumpf
Dramaturgie: She She Pop, Annett Gröschner, Peggy Mädler
Künstlerische Mitarbeit: Rodrigo Zorzanelli Cavalcanti
Director of Photography Video Installation: Benjamin Krieg
Video Mitarbeit: Rocío Rodriguez
Bühne: Sandra Fox
Kostüm: Lea Søvsø
Kostüm Mitarbeit: Lili Hillerich
Musik: Max Knoth mit Maria Schneider
Ton: Xavier Perrone
Technische Leitung und Licht: Sven Nichterlein
Produktionsleitung: Chiara Galesi
Praktikum: María Giacaman, Ruth Lindner
Workshop Input: Lavinia Knop-Walling
Proben Dolmetschung (Deutsch/Koreanisch): Eunsoon Jung
Englische Live Übersetzung: PANTHEA / Anna Johannsen
Audiodeskription: Pingpong Translation & Subtitling / Martina Reuter, Johanna Krins
PR, Kommunikation: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro
Freie Mitarbeit Kommunikation: Tina Ebert
Finanzadministration: Aminata Oelßner
Company Management: Elke Weber.
Eine Produktion von She She Pop in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer Berlin, Kampnagel Hamburg, Künstler*innenhaus Mousonturm, FFT Düsseldorf, Schauspiel Leipzig, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste.
Mit Unterstützung: Theaterhaus Berlin Mitte
Das Gastspiel wird unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Dauer: ca. 1 Std. 40 Min.
Sprache: Deutsch, Englisch, Koreanisch, Russisch
Termine
Fr 8.11.2024, 20:00 | Ticket
Sa 9.11.2024, 20:00 | Ticket
So 10.11.2024, 20:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Theaterarbeit findet in der Gegenwart statt, in die immer auch die Vergangenheit hineinragt. In der Diskussion werden historische Bezüge zum Theater in der DDR sowie zu den Transformationsprozessen nach 1989 bis heute hergestellt. Gleichzeitig geht es um die Rolle der Theater sowohl künstlerisch als auch gesellschaftlich-strukturell in der Gegenwart.
Mit:
Aljoscha Begrich (Dramaturg, Kurator, Leiter Festival OSTEN & Internationales Forum beim Berliner Theatertreffen)
Anica Happich (Schauspielerin, Künstlerische Leiterin Phoenix Theaterfestival)
Christian Holtzhauer (Schauspielintendant, Künstlerischer Leiter Internationale Schillertage)
Iwona Nowacka (Übersetzerin, Dramaturgin, Performerin)
Franziska Richter (Referentin Kultur & Politik/Politik in Ostdeutschland, Friedrich-Ebert-Stiftung)
Carena Schlewitt (Intendantin HELLERAU)
Moderation: Christine Wahl (Autorin, Theaterkritikerin)
Dauer: ca. 2 Std.
Sprache: Deutsch
Eine Veranstaltung von HELLERAU und Friedrich-Ebert-Stiftung anlässlich des Dossiers „Zukunft erproben – Theaterarbeit in Ostdeutschland: Impulse für eine gesellschaftspolitische Debatte“.
Termin
Sa 9.11.2024, 16:30 | Eintritt frei!
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Dalcroze-Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Bewertungen & Berichte Welche Rolle haben Theater heute?
Performance
Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich & gründen den idealen Staat
Annett Gröschner, Peggy Mädler & Wenke Seemann
Drei Freundinnen, ein Küchentisch, vor den Fenstern die Nacht: Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann reden. Über sich als „Ostfrauen“, was auch immer diese Schublade bedeutet, über das Glück krummer Lebensläufe, über die Gegenwart mit ihrer sich ständig reindrängelnden Vergangenheit. Es wird getrunken, gelacht und gerungen, es geht um Erinnerungsfetzen und Widersprüche, um die Vielschichtigkeit von Prägungen und um mit den Jahren fremd gewordene Ideale. Ihr Buch, erschienen im Hanser-Verlag, ist dem Erinnern und dem Sich-neu-Erfinden gegenüber so gewitzt und warmherzig, wie es jede große Gesellschaftsdiskussion verdient.
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Bewertungen & Berichte Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich & gründen den idealen Staat
Performance
Open Studio: Moving Identities
The Age of Love (BE)
Im Rahmen des Residenzprogramms „Moving Identities“ recherchieren die Performer*innen des belgischen Kollektivs „The Age of Love“ aus der Perspektive von Einwander*innen der zweiten Generation, die auch als „de schakelgeneratie“ (dt. die sich wandelnde Generation) bezeichnet werden.
The Age of Love ist ein multidisziplinäres Performance-Kollektiv, das im Sommer 2021 gegründet wurde. Samuel Valor Reyes gründete dieses Kollektiv auf der Suche nach unterrepräsentierten, vielfältigen Talenten mit Wurzeln in Limburg, Belgien. Diese vielfältigen Talente wurden auf verschiedene Weise entdeckt und ließen sich sogar von interessanten Körpern und Identitäten auf der Straße inspirieren. The Age of Love wurde schnell zu einer inklusiven Gemeinschaft, die sich auf mutige Räume konzentriert. Die Philosophie der mutigen Räume erlaubt es den Performern, immer von einem Ort der Ermächtigung auszugehen. Im Sommer 2022 debütierte The Age of Love mit der Performance „The Age of Love“, in der sie ihre Philosophie in einem performativen Rahmen umsetzten. The Age of Love“ handelt von der Wiedergeburt und der Suche nach Gemeinschaft und Unterstützung, wenn verschiedene Identitäten zusammenkommen. Es zeigt die Möglichkeit, Liebe durch unsere Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu finden, mit der Idee „schwarz oder weiß, hetero oder queer: es ist alles Disco.
Im Open Studio zeigen sie einen work-in-progress ihrer Recherche.
Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Englisch
Anmeldung über: dold@hellerau.org
Termin
Do 14.11.2024, 18:00 | Eintritt frei!
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Treff: Besucherzentrum Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Bewertungen & Berichte Open Studio: Moving Identities
Schauspiel
I’m Deranged
Mina Kavani (Frankreich) / FastForward
Im Exil zu leben, bedeutet dem Lexikon nach „in der Fremde“ oder „in der Verbannung“ zu leben: ausgelöst entweder durch staatliche Vertreibung, Bedrohung im eigenen Land oder in Folge einer „selbstgewählten“ Auswanderung aufgrund der die eigene Existenz gefährdenden politischen Verhältnisse in der Heimat. Wer ins Exil geht, muss sich neu erfinden – muss Aufnahme suchen, Aufnahme finden – die Existenz neu begründen – neue Wurzeln schlagen. In vielen Debatten über die Folgen weltweiter Migration wird bewusst verdrängt, dass und wie Staaten ihre Bevölkerung – die eigene und / oder auch Mitglieder anderer Bevölkerungen – diskriminieren, schikanieren oder mit dem Tod bedrohen.
Text & Regie: Mina Kavani
Künstlerische Mitarbeit: Maksym Teteruk
Bühne: Clemence Kazemi
Musik: Siavash Amini
Sound Design: Cinna Peyghamy
Lichtdesign: Marco Giusti
Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Französisch mit deutschen und englischen Übertiteln
Tickets können über das Staatsschauspiel Dresden gekauft werden.
Termine
Do 14.11.2024, 21:30 | Ticket
Fr 15.11.2024, 18:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Dieser Theaterabend ist eine Einladung der besonderen Art: eine Show und eine Tanzperformance. Ein manchmal verwirrendes Spiel mit Fiktion und Wirklichkeit, wie es nur Zwillinge treiben können. Ein Bericht aus dem Leben und ein Blick ins Innere. Auf einer Bühne, die offen wie eine Manege ist und das Publikum an drei Seiten platziert, spielen die beiden mit dem Theater und seinen Show-Momenten und implantieren ihm ihr Thema. Es geht um die Ähnlichkeit und das Anders sein, um Blicke und Verunsicherungen, um die Körper und ihre Verletzlichkeit. Mit Charme, Humor und ein paar direkten Worten geht es umdie Fragen des Lebens, vom Aufstehen bis zum Sex.
UNE TENTATIVE PRESQUE COMME UNE AUTRE wurde erstmals 2020 bei zwei Tanzfestivals in Liège und Marseille gezeigt. 2022 wurde die Inszenierung am Théâtre National Wallonie-Bruxelles wieder aufgenommen, wo Clément Papachristou aktuell seine vierte Regiearbeit vorbereitet.
Regie & Interpretation: Clément & Guillaume Papachristou
Dramaturgie & Regieassistenz: Salim Djaferi, Bastien Montes
Choreographieassistenz: Sophie Melis
Lichtdesign: Laurie Fauvet
Dauer: ca: 1 Std. 45 Min.
Sprache: Französisch mit deutschen und englischen Übertiteln
Tickets können über das Staatsschauspiel Dresden gekauft werden.
Termine
Sa 16.11.2024, 20:00 | Ticket
So 17.11.2024, 18:30 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
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Bewertungen & Berichte Une tentative presque comme une autre/ Ein Versuch, fast wie jeder andere auch
Tanz
Shout Aloud
Yasmeen Godder Company & Dikla
„Shout Aloud“ ist eine besondere Zusammenarbeit zwischen der Choreografin Yasmeen Godder und Dikla, einer der bekanntesten israelischen Sängerinnen. Inspiriert ist das Stück von Diklas erstem, bahnbrechendem Album „Ahava Musica“ aus dem Jahr 2000, auf dem die Künstlerin klassische arabische Musik mit energiegeladener Tanzelektronik bis hin zu experimentellem Rock mixt. Gemeinsam mit acht Tänzerinnen unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen Alters lässt Godder in ihrer Choreografie Ausdauer, Widerstand, Trauer, Wut, Ratlosigkeit, Aufbegehren und Zusammenhalt aus weiblicher Perspektive lebendig werden. Mit ihrer spielerischen und rauen Körpersprache berühren Godder und ihr Ensemble Ebenen, die sich tief in den Körper einschreiben. Begleitet werden sie dabei live von Dikla und neun Musikerinnen, die mit traditionellen arabischen und zeitgenössischen Instrumenten einen bewegenden klanglichen Rahmen dafür schaffen.
Konzept, Choreographie, Regie: Yasmeen Godder
Text, Komposition und Gesang: Dikla
Dramaturgie: Itzik Giuli
Tänzer*innen: Tamar Kisch, Inbal Aloni, Anat Vaadia, Dor Frank, Nur Garabli, Mor Demer, Ilana Sarah Claire Bellahsen, Ofir Yannai
Zweite Besetzung: Yael Wachman
Keyboard und Computer: Or Kudai
Schlagzeug: Yarden Biton
Gitarren: Yiftach Shachaf
Gitarre, Baglama, Oud, Bouzouki: Shauli Izhak
Violine: İrmak Ulke
Geige: Zolo Klingen
Ney, EWI: Mattan Goldman
Darbuka: Ariel Abitbul
Darbuka, Riq: Liron Meyuhas
Produktionsleitung: Omer Alsheich
Betriebsleitung, Verwaltung: Zohar Eshel-Acco
Bühne: Ofer Laufer
Licht: Nadav Barnea
Kostüme: Shahar Avnet
Musikalische Gestaltung: Tom Elbaz
Probenleitung: Einat Betsalel
Assistenz für Bewegungsmaterial: Tamar Kisch
Tonregie: Orgad Marciano
Haare und Make-up Dikla: Shimon Shoshan
Dauer: ca. 1 Std. 15 Min.
Termine
Sa 23.11.2024, 20:00 | Ticket
So 24.11.2024, 20:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Das neue Projekt der go plastic company, das im Rahmen von explore dance als Pop Up Stück für junges Publikum realisiert wird, widmet sich der Figur der Hexe, ihrem wandelnden Image, ihrer reichhaltigen Geschichte und weitreichenden Wirkung. Dabei steht die Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Kräften als identitätsstiftender Prozess, mit Selbstund Fremdbestimmung im Fokus. „Fight for your fairytale“ ist eine multidisziplinäre Tanzperformance, die verzaubert und vielleicht heilt.
Dauer: ca. 40 Min.
Sprache: Deutsch
Am 29.11. findet im Anschluss ein Publikumsgespräch
Ticket Special!
Familientickets für 23/30/33 €
Audiodeskription
Am Sa 30.11. wird „Fight for your fairytale (AT)“ mit Audiodeskription gezeigt. Es besteht auch die Möglichkeit, um 15:00 Uhr, eine Stunde vor Beginn der Vorstellungen, an einer Tastführung teilzunehmen.
Bitte melden Sie sich für die Audiodeskription und Tastführung bei Jule Fuchs an.
Per Mail: barrierefrei@hellerau.org oder per Telefon: 0351 264 62 37.
Termine
Fr 29.11.2024, 10:00 | Ticket
Sa 30.11.2024, 16:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Nancy-Spero-Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Passinho, Dancinha, Voguing, Samba, Hip-Hop und andere urbane Tanzstile bilden die Spielwiese der jungen Generation Rio de Janeiros, die ihre Sehnsucht nach Selbstbestimmung und Freiheit zum Ausdruck bringen will. In der Übergangszeit zwischen den Präsidenten Bolsonaro und Lula, in einem Land, das von sozialen Spannungen und wirtschaftlichen Ungleichheiten geprägt ist, stellt Alice Ripoll die Frage, was diese Veränderungen für den Einzelnen und die Gesellschaft bedeuten. In Zusammenarbeit mit der Companhia Suave verbindet sie Volkstänze aus dem Norden und Nordosten Brasiliens mit Afro-Tänzen und Afro-House. In „ZONA FRANCA“ (auf Deutsch Freihandelszone) beleben zehn Performer*innen die Bühne, sie tanzen, singen, erzählen Geschichten und spielen mit großen Luftballons. Entstanden ist ein eindrucksvoller, energetischer Abend an der Schnittstelle von gesellschaftlicher Erfahrung, Politik und Poesie, der von der Hoffnung und Aufbruchstimmung einer jungen Generation erzählt. „ZONA FRANCA“ lässt die Vision einer Welt entstehen, in der alles geteilt werden kann, und zwar in vollkommener Offenheit.
Kreation: Alice Ripoll
Performer*innen: Gabriel Tiobil, GB Dançarino Brabo, Hiltinho Fantástico, Katiany Correia, Maylla Eassy, Petersonsidy, Romulo Galvão, Tamires Costa, Thamires Candida, Vinicius Rodrigues
Creative assistants: Alan Ferreira and Thais Peixoto
Licht: Tomás Ribas, Diana Joels
Set, Kostüme: Raphael Elias
Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Portugiesisch
Im Anschluss findet am 30.11. ein DJ-Set mit Party statt.
Termine
Fr 29.11.2024, 20:00 | Ticket
Sa 30.11.2024, 20:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Die Companhia Suave setzt sich immer wieder mit mit den Verbindungen zwischen urbanen und populären Tänzen in Brasilien in ihrer künstlerischen Praxis auseinander. Sie fragen sich: Welche Stimmen sprechen diese Tänze? Was kann man durch sie ausdrücken? In ihrem aktuellen Stück „Zona Franca“ arbeiten sie auch mit Elementen des Kontakttanzes, des Theaters, der Vokalforschung, der Afro-Tänze, des Afrohouse, des Sabala, des Tiktok und der Tänze aus dem Norden und Nordosten Brasiliens, wie Pisadinha und Brega Funk.
In diesem Workshop erwartet euch Einblicke in die künstlerische Praxis der Company. Mehr Infos folgen.
*Eine Anmeldebestätigung des Workshops schicken wir eine Woche vor Beginn der Veranstaltung zu. Sorgt euch also nicht, wenn ihr nicht direkt eine Zusage erhaltet. Bei kurzfristigen Anmeldungen können wir eine Teilnahme leider nicht garantieren, freuen uns aber dennoch, wenn ihr einfach vorbeikommt und es probiert. Im Regelfall schließen wir das Anmeldeverfahren rechtzeitig.
Termin
Sa 30.11.2024, 11:00 | Eintritt frei!
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Treff: Besucherzentrum Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Markant aufgeraut, Sandpapier in feiner (vielleicht sogar eher mittelgrober?) Körnung – so kennen wir Cäthes Stimme. Gekoppelt an punkig, rockig, folkige Klänge. Charmanter Indie, sozusagen. Dann kam das Leben mit der groben 40er Schleife und elektrischem Gerät und hat sein Übriges getan. Nach dem letzten Album 2015 folgten 7 Jahre Pause. In Ihnen: Schwangerschaft, Umzug, Therapie, Angststörung, fast der Bruch mit dem Musikbusiness. 2022 kam sie zurück mit ihrem Album „Chill Out Punk“. Mutiger, gelasener als je zuvor.
Luftig, locker, ein bisschen sexy, ein bisschen Strandbar in Italien. Sie will nicht mehr allen gefallen und dabei so entspannt wie möglich sein. Deshalb auch ein eigenes Label: „So kann ich machen, was ich möchte“. Der Punk ist geblieben. Das wird ein aufreibender Abend mit Cäthe!
Monatlich gibt es eine Portion HELLERAU auf die Ohren – egal, ob in der Linie 8 auf dem Weg zu uns, beim Spazieren gehen, Putzen oder an Freitagabenden, an denen Sie das Festspielhaus vermissen. Es erwarten Sie spannende Interviews mit unseren Künstler:innen, Klangworkshops, HELLERAU ASMR und vieles mehr.
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Online Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Online
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 350 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.
Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.Tickets online unter www.hellerau.org
Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Di, Do, Fr 11 – 18 Uhr
Mi 11 – 16 Uhr
Sa 13 – 18 Uhr
So/Feiertag (01.04. – 31.10.) 11 – 16 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org
Kontakt
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden