
Kontakt
Theater im Pfalzbau LudwigshafenBerliner Str. 30
D-67059 Ludwigshafen
Telefon: +49 (0) 621-5 04 30 46
Fax: +49 (0) 621-5 04 29 30
https://www.theater-im-pfalzbau.de
Theaterkasse:
Tel. +49 (0) 621-5 04 25 58
Montags bis freitags von 10.30 bis 13.00 Uhr und von 16.30 bis 18.30 Uhr,
samstags von 11.00 bis 13.00 Uhr
E-Mail: pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de
Über die Internetseite sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
Bewertungschronik
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen bewerten:
Bewertungen & Berichte Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Summ & Brumm
Kinderstück ab 3 Jahren
Theater Marabu in Kooperation mit Theater BonnSumm und Brumm sind zwei merkwürdige Gestalten, die sich mühsam aus ihrem Kokon schälen und erst einmal herausfinden müssen, in wen oder was sie sich gerade verwandelt haben. Auf jeden Fall irgendwas mit Insekten und die brauchen ein Zuhause. Und wo Kinder sind, kann kein schlechter Ort sein, und so verwandeln sie ihre Umgebung nach und nach in ein Biotop der Artenvielfalt, in dem alles summt und brummt.
Summ und Brumm ist ein humorvolles Stück ohne viele Worte, aber mit viel Musik.
Inszenierung: Tina Jücker, Claus Overkamp
Perfomance, Musik: Tobias Gubesch, Silas Eifler, Alina Loewenich
Ausstattung: Regina Rösing
Dauer 40 Minuten
Einheitspreis 9 € / ermäßigt 6 €
Familienpaket 27 €
Summ & Brumm bewerten:
Bewertungen & Berichte Summ & Brumm
Maß für Maß
Von William Shakespeare
Pfalzbau Bühnen LudwigshafenDie Stadt Vienna ist in der Krise. Nach Jahren einer liberalen Herrschaft durch Herzog Vincentio grassiert die Unmoral. Das Volk ist aufsässig, die öffentliche Ordnung bedroht. Höchste Zeit für einen Politikwechsel! Diesen zu vollziehen sieht sich Vincentio nicht in der Lage. Ein Statthalter muss her, ein Mann ohne Skrupel und Gewissen. Der Herzog beauftragt den jungen, ambitionierten Lord Angelo, für eine Zeit die Regierungsgeschäfte zu übernehmen. Er selbst wird sich auf eine lange Reise begeben und zurückkehren, wenn sich die Lage stabilisiert hat. So zumindest gibt Vincentio es vor. In Wirklichkeit maskiert er sich und bleibt in der Stadt, um Angelos Wirken zu beobachten. Es entgeht ihm nichts: Nicht die Vernichtung aller Vergnügungsetablissements in den Vorstädten, nicht das Todesurteil gegen Claudio, der es wagte, seine Verlobte zu schwängern. Und auch nicht die Bigotterie Angelos, der sich nach einer Begegnung mit Claudios Schwester Isabella eingestehen muss, dass er die schöne Novizin begehrt.
Um die Frage nach einem sinnvollen, humanen Umgang mit Macht und Autorität geht es William Shakespeare in Maß für Maß. Das 1604 uraufgeführte Stück ist ein hochspannender Politthriller genauso wie eine deftige Komödie. Dieses Spannungsfeld will Regisseur Tilman Gersch lustvoll ausloten. Unterstützt wird er dabei von der Bühnen- und Kostümbildnerin Petra Straß, die schon mehrfach die Eigenproduktionen der Pfalzbau Bühnen ausgestattet hat und u. a. bei der Goldoni-Komödie Das Kaffeehaus ein zärtliches Abbild von Ludwigshafen Mitte auf die Bühne stellte. Bei der aktuellen Produktion steht sie vor der Herausforderung, über 40 Spielerinnen und Spieler in phantasievolle Kostüme zu kleiden, denn neben dem Profi-Ensemble tritt auch die Pfalzbau Bürger Bühne und der Beethovenchor Ludwigshafen auf. Die musikalische Leitung übernimmt wie üblich der Pianist Frank Rosenberger, diesmal mit einem fünfköpfigen Live-Ensemble.
Für die Rolle des Herzogs Vincentio hat Tilman Gersch die Schauspielerin Nina Petri engagiert. Bei einem Gastspiel des Wiener Burgtheaters stand sie 2017 schon einmal auf den Pfalzbau Bühnen. Ihre Vielseitigkeit zeigte sie u. a. in Kino-Klassikern wie "Die tödliche Maria", "Lola rennt", "Bin ich schön?" und zuletzt in "Max und die wilde 7", genauso aber auch in zahlreichen Fernsehfilmen oder -serien. Sie wurde mit mehreren renommierten Film- und Hörbuchpreisen ausgezeichnet.
Die junge Nonne Isabella spielt Josephine Thiesen. Sie begeisterte als weibliche Hauptdarstellerin im "Kaffeehaus" und wurde u. a. als belgische Prinzessin Marie Charlotte in der Netflix-Serie The Empress bekannt. Ein Dokumentarfilm, in dem sie die junge Brigitte Bardot ist, kommt demnächst in die französischen Kinos. Jörg Malchow (Angelo) war auf den Pfalzbau Bühnen schon als Götz von Berlichingen, als Macbeth und zuletzt als Don Marzio im "Kaffeehaus" zu sehen. Er spielte am Schauspiel Leipzig, am Schauspiel Essen und u. a. in den Serien "Babylon Berlin" und "Dark".
Fabian Stromberger war festes Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden und am Berliner Ensemble, wo er in der Inszenierung von Robert Wilson den Faust spielte. Er arbeitet regelmäßig für die Festspiele Heppenheim und auch für ZDF und Arte. Ilona Christina Schulz hatte zahlreiche Theaterengagements, z. B. in Mannheim, Stuttgart, Karlsruhe und Luxembourg. Außerdem drehte sie für den "Tatort", "Ein Fall für 2", "Bloch" etc. Sie lebt in Freinsheim und ist in unserer Region mit musikalischen Programmen sehr präsent. Mohammad Nick Nayeri erwarb sich große Sympathien als Ahmed im Kaffeehaus, er spielte auch schon bei den Eigenproduktionen "Schloss Prozess Verwandlung" und "Götz von Berlichingen".
Inszenierung: Tilman Gersch
Bühne und Kostüme: Petra Straß
Musik: Frank Rosenberger
Dramaturgie: Barbara Wendland
Mit: Nina Petri, Mohammad Nick Nayeri, Jörg Malchow, Ilona Christina Schulz, Fabian Stromberger, Josephine Thiesen,
Spielerinnen und Spieler der Pfalzbau Bürger Bühne, Sängerinnen und Sänger des Beethovenchors Ludwigshafen
Live-Musik: Jakob Boyny (Cello), Ruth Externbrink (Posaune) Martina Kropf (Fagott), Sophie Müller (Violine), Frank Rosenberger (Klavier)
Preise 45 € / 38 € / 31 € / 24 €
Nachmittagsvorstellung 14:30 UHR: Einheitspreis 24 € / ermäßigt 15 €
FR, 03.10.25, 18:45 UHR
Feierliche Eröffnung der Festspiele Ludwigshafen 25
18:45 UHR Bläserensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
19:00 UHR Grußwort der Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck im Gläsernen Foyer
Maß für Maß bewerten:
Bewertungen & Berichte Maß für Maß
Chamber Jazz Lounge
After-Show-Konzert im Anschluss an die Vorstellung
Mit Matthias Anton (Saxophon), Olaf Taranczewski (Klavier)Der stilistisch überaus vielseitige Saxophon-Virtuose Matthias Anton trifft auf den Filmkomponisten & Pianisten Olaf Taranczewski. Die beiden Professoren der Musikhochschule Trossingen versprechen einen Abend voller spannender musikalischer Dialoge, von lyrischem Jazz bis zu cineastischen Klängen und freier Improvisation.
Eintritt frei
Chamber Jazz Lounge bewerten:
Bewertungen & Berichte Chamber Jazz Lounge
„Man wird ja wohl noch sagen dürfen ...“
Wie steht es um unsere Meinungsfreiheit?
Salon Populaire - Jana Simon im Gespräch mit Svenja Flaßpöhler„Wer streiten kann, setzt sich mit Andersdenkenden auseinander, hält die Meinungsfreiheit hoch.“
In ihrer neuen Buchveröffentlichung, dem Essay Streiten von 2024, wirbt die Philosophin Svenja Flaßpöhler für eine Neubestimmung der politischen Auseinandersetzung. Sie plädiert für eine Streitkultur, die nicht auf Konsens zielt, dafür aber Meinungsvielfalt zulässt. Ihrer eigenen Beschreibung nach ist sie eine „Frau, die sich gerne streitet und mit einer gewissen Lust angreifbare Positionen vertritt“. Schwerwiegende Konsequenzen hatte das zum Beispiel bei einem Auftritt in der ARD-Sendung Hart aber fair, wo sie 2021 die Corona-Impfpflicht befragte und dafür massiv und teils unsachlich kritisiert wurde. Im April 2025 war Flaßpöhler eine der Autorinnen des Artikels „Lassen Sie uns bitte reden“ in der Wochenzeitung Die Zeit, der die Einseitigkeit vermeintlich „alternativloser“ politischer Entscheidungen beklagt und die Rückbesinnung auf einen wirklich demokratischen Meinungsdiskurs fordert. Im Gespräch mit Jana Simon bewertet sie den derzeitigen Grad unserer Meinungsfreiheit und entwirft Perspektiven für eine Gesellschaft, in der angstfrei gestritten werden kann.
Svenja Flaßpöhler hat in den letzten Jahren mit mehreren Büchern für Aufsehen gesorgt, vor Streiten war das z. B. Die potente Frau (2018) und Sensibel (2021). Von 2016 bis 2017 war sie leitende Redakteurin für Literatur und Geisteswissenschaften bei Deutschlandfunk Kultur, wo sie die Philosophie-Sendung „Sein und Streit“ verantwortete. Derzeit ist sie Chefredakteurin des Philosophie Magazin. Fernsehauftritte hatte sie u. a. beim Heute Journal, in der 3Sat Kulturzeit und bei den Talk-Formaten Maybrit Illner, Precht, Hart aber Fair, Literarisches Quartett und Markus Lanz.
Die Journalistin Jana Simon war von 1998 bis 2004 Reporterin beim Berliner Tagesspiegel, seit 2004 ist sie Autorin bei der ZEIT. 2021 veröffentlichte sie das Buch Unter Druck, in dem sie anhand verschiedener Lebensgeschichten die politische, soziale und wirtschaftliche Wucht der Veränderungen in Deutschland beschreibt. Gemeinsam mit Thilo Adam ist sie Host des ZEIT Online-Podcasts „Warum denken Sie das?“, bei dem sie Menschen treffen, die zu einem Thema sehr unterschiedliche Meinungen vertreten. Jana Simon wurde mit zahlreichen journalistischen Preisen geehrt. Bei den Festspielen Ludwigshafen 24 moderierte sie die Diskussion Zur Debatte: Demokratie.
Einheitspreis 17 € / ermäßigt 10 €
„Man wird ja wohl noch sagen dürfen ...“ bewerten:
Bewertungen & Berichte „Man wird ja wohl noch sagen dürfen ...“

SER
Flamenco-Ballettabend von Sergio Bernal
Sergio Bernal Dance CompanySergio Bernal, 2012 als Solist am Spanischen Nationalballett engagiert, avancierte 2016 zum Ersten Tänzer. Im September 2019 verließ er das Spanische Nationalballett, um zusammen mit Ricardo Cue seine eigene Compagnie zu gründen. Mit ihr entstand die Produktion Una Noche con Sergio Bernal; im Oktober 2020 fand die Uraufführung seiner zweiten Produktion SER an den Teatros del Canal in Madrid statt. Sergio Bernals Tanzsprache merkt man an, dass ihm der spanische Tanz im Blut liegt; mit ihm ist er aufgewachsen und in ihm ist er gewachsen. Der spanische Tanz bildet das Rückgrat des atemberaubenden Tanz-Spektakels SER, in das Sergio Bernal noch weitere Musik- und Tanzstile einfließen lässt und bei dem sich der Flamenco überraschend in klassisches Ballett oder zeitgenössischen Tanz verwandelt.
Bernal besitzt Eleganz, Noblesse, Klasse und verfügt über eine technische Meisterschaft, die sich in all seinen Interpretationen zeigt. Wenn er sich auf die Spuren eines Fred Astaire oder Michael Jackson begibt, zeigt er sich geradezu als Pop-Magier und legt Zeugnis ab von seiner ungeheuren Wandlungsfähigkeit. Er hypnotisiert sein Publikum mit unwiderstehlicher Anziehungskraft und zeigt sich in intimen Momenten in all seiner Verletzlichkeit. Ricardo Cue hat SER als große Tanzparty auf die Bühne gebracht, für deren Inszenierung Sergio Bernal virtuose Verbündete um sich geschart hat, allen voran das beeindruckende Musikensemble Mundo Sonoro. Außerdem sind José Manuel Benítez, Cristina Cazorla und die Argentinierin Ana Sophia Scheller in ihrer technischen Perfektion Bernal absolut ebenbürtig.
Choreographie: Sergio Bernal, Ricardo Cue
Lichtdesign: Felipe Ramos
Kostüme: Sergio Bernal, Cristina Catoya
Preise 52 € / 43 € / 35 € / 27 €
Dauer ca. 60 Minuten
SER bewerten:
Bewertungen & Berichte SER
Mundo Sonoro
Die Vielseitigkeit und die Komplexität der Instrumente machen das Ensemble Mundo Sonoro einzigartig. Die Vielfalt seines Repertoires nimmt uns mit auf eine musikalische Reise durch verschiedene Teile der Welt und führt das Publikum durch Klänge und Rhythmen, die kulturelle Grenzen überschreiten. Das Orchester besteht aus hochkarätigen Musikern, die alle Mitglieder bedeutender Symphonieorchester in Spanien sind, und bietet ein Klangerlebnis, das es in anderen Formaten nicht gibt.Mundo Sonoro bewerten:
Bewertungen & Berichte Mundo Sonoro
Turning of Bones
Tanzstück von Akram Khan
Gauthier Dance / Dance Company Theaterhaus StuttgartSeismograph der Seele: Nicht umsonst gilt Akram Khan als ein entscheidender Schrittmacher unserer Zeit. Denn nur wenige Choreographen haben ein so feines Gespür für die menschliche Psyche. Wenige auch, die die verborgenen Tiefen so gründlich ausloten wie er. Im Sommer 2025 wird Akram Khan zum ersten Mal mit Gauthier Dance zusammenarbeiten. Ausgangspunkt werden Ausschnitte aus vier zu Klassikern gewordenen Produktionen sein, die auf ihn selbst oder die Akram Khan Company zurückgehen. Der Titel Turning of Bones spielt nicht nur auf ein vor allem in Madagaskar praktiziertes Erinnerungsritual – Famadihana – an, bei dem die Menschen die in Tücher gewickelten Überreste ihrer Vorfahren aus den Gräbern holen, um sich wieder mit ihrem Erbe zu verbinden. Sie schreiben die Namen auf die Leichentücher, tragen die Gebeine über dem Kopf und tanzen mit ihnen. Famadihana könnte vielmehr auch den Ansatz dieser Produktion beschreiben, in der Akram Khan in die Geschichte seiner eigenen choreographischen Arbeiten eintaucht. Die Auswahl konzentriert sich auf das Gefühl der Unzufriedenheit und die Suche nach Sinn, die unsere zunehmend orientierungslose Gesellschaft kennzeichnen.
Im Gegensatz zu den aufwändigen Bühnenbildern und Kulissen der Originalfassungen strebt Akram Khan für den Abend eine abstraktere Stimmung an, die den Tanz und die reine Emotion in den Mittelpunkt stellt.
Dauer ca. 80 Minuten, keine Pause
Preise 51 € / 42 € / 34 € / 26 €
Turning of Bones bewerten:
Bewertungen & Berichte Turning of Bones
Mein Name sei Gantenbein
Von Max Frisch
Matthias Brandt ist vor allem als Fernseh- und Filmschauspieler bekannt. Er wurde 2024 mit der Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet und 2025 mit dem Deutsches Sprachpreis geehrt. Oliver Reese, Intendant des Berliner Ensembles, holte ihn nach 20 Jahren auf die Bühne zurück. Seine Bearbeitung des Frisch-Romans Mein Name sei Gantenbein hat er dem oft dezenten und doch charismatischen Darsteller auf den Leib geschrieben.„Die Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack von Katastrophe nehmen.“ Max Frisch geht mit seinem Roman auf die Urbedeutung des Wortes Krise zurück, das sich vom altgriechischen Wort krísis im Sinne von Entscheidung ableitet. Eine Krise ist also eine Situation, in der man eine Wahl hat. Wer eine Wahl hat, ist frei und in dessen Verantwortung liegt es, sich zu entscheiden: Wie weiter? Was nun? Der Zustand des sich ständig und immer wieder entscheiden Müssens ist ein wesentlicher in Max Frischs Werk. Der Erzähler in Mein Name sei Gantenbein muss sich nach dem Scheitern einer Liebe neu erfinden. Er hat die Wahl zwischen verschiedenen Identitäten. Schafft er es, diese Krise zu nutzen? Matthias Brandt zeigt einen verzweifelt Suchenden und begibt sich virtuos in die vielfältigen Möglichkeiten des menschlichen Daseins.
Inszenierung: Oliver Reese Berliner Ensemble
Bühne: Hansjörg Hartung
Kostüme: Elina Schnizler
Musik: Jörg Gollasch
Licht: Steffen Heinke
Dramaturgie: Johannes Nölting
Mit: Matthias Brandt
Dauer 1 Stunde 45 Minuten, keine Pause
Preise 51 € / 42 € / 34 € / 26 €
Mein Name sei Gantenbein bewerten:
Bewertungen & Berichte Mein Name sei Gantenbein

Beethoven 7
von Sasha Waltz
sasha waltz & guests Berlin / Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzZu den live gespielten elektronischen Klängen des chilenischen Komponisten Diego Noguera Berger mit dem Titel Freiheit/Extasis, die während des Kreationsprozesses als Auftragswerk entstanden, greift Sasha Waltz zu Beginn des Abends Themen auf, die in Beethovens 7. Sinfonie aufscheinen, und interpretiert sie aus zeitgenössischer Perspektive neu: Wie verhalten sich persönliche Freiheit und gesellschaftliche Zwänge zueinander?
In "Beethoven 7" widmet sich Sasha Waltz gemeinsam mit einem Ensemble von 14 Tänzer*innen der kompletten" Sinfonie Nr. 7 in A-Dur (op. 92)" von Ludwig van Beethoven. In dieser besonderen Musik, entstanden 1812 am Lebensende des Komponisten, als er bereits taub wurde, schwingen Fragen seiner Zeit mit, die für uns auch heute noch eine Rolle spielen: Das Scheitern einer Revolution, die (erzwungene) Rückkehr zu alten Traditionen, die Reibung zwischen dem Wunsch nach gesellschaftlicher Transformation und Restauration und der damit einhergehende Verlust von Freiheit und Zukunftsperspektiven.
Konzept und Choreographie: Sasha Waltz
Musik: Ludwig van Beethoven, Diego Noguera Berger
Kostüme: Bernd Skodzig, Federico Polucci
Licht-Design: Martin Hauk, Jörg Bittner
Dramaturgie: Jochen Sandig
Beethoven 7 bewerten:
Bewertungen & Berichte Beethoven 7
Piazzolla Lounge
After-Show-Konzert im Anschluss an die Abendvorstellung
Mit Sophie Müller (Violine), Frank Rosenberger (Klavier)Der Tango Nuevo verbindet die Leidenschaft des traditionellen Tangos mit Elementen aus Klassik und Jazz – und wurde durch Astor Piazzolla weltbekannt. Seine Musik ist mal wild und treibend, mal zart und melancholisch. Sophie Müller (Violine) und Frank Rosenberger (Klavier) interpretieren seine Stücke mit authentischem Gefühl und geben dem modernen Tango eine frische Stimme.
Eintritt frei
Piazzolla Lounge bewerten:
Bewertungen & Berichte Piazzolla Lounge
Martina Hefter liest
Hey guten Morgen, wie geht es dir?
Salon PopulaireTagsüber hilft Juno ihrem schwerkranken Mann Jupiter dabei, seinen Alltag zu meistern. Außerdem ist sie Künstlerin, tanzt und spielt Theater. Und nachts, wenn sie wieder einmal nicht schlafen kann, chattet sie mit Love-Scammern im Internet. Martina Hefter hat einen berührenden Roman über Bedürfnisse und Sehnsüchte im Leben geschrieben. Und darüber, wie weit man bereit ist, für die Liebe zu gehen.
Martina Hefter gewann mit ihrem leichtfüßigen und zugleich tiefgehenden Roman 2024 den Deutschen Buchpreis. „Ein so trauriges und zugleich witziges Buch, so elegant und zart, wie ich es nicht nur auf Deutsch lange nicht gelesen habe“ schreibt Daniel Kehlmann in der Süddeutschen Zeitung.
Moderation: Shirin Sojitrawalla
Einheitspreis 24 € / ermäßigt 15 €
Martina Hefter liest bewerten:
Bewertungen & Berichte Martina Hefter liest

Johann Holtrop - Abriss der Gesellschaft
Nach dem Roman von Rainald Goetz
Burgtheater Wien, ÖsterreichJohann Holtrop, ein machiavellistischer Macher, bestimmt als Vorstandsvorsitzender eines Medienkonzerns über 80.000 Mitarbeitende weltweit und eine Bilanzsumme von 15 Milliarden Euro. Holtrop lebt im Wahn der absoluten Gegenwart: Sein Ego und Charisma walzen alles nieder, was sich ihm in den Weg stellt – bis seine steile Karriere ihr jähes Ende findet.
Acht Schauspielerinnen und eine Live-Band erzählen in dieser rhythmisch treibenden Inszenierung vom Aufstieg und Fall eines Managers, von politischen Umbrüchen der Nullerjahre und nicht zuletzt von männlicher Führung und giergetriebener Machtdynamik.
„In Goetz' Roman sind sich alle ihr eigenes Gleichnis: Figuren ihrer selbst, die der Autor als notorischer Medienjunkie aus den Verlautbarungen der Wirtschaftsseiten und aus Feuilletonprosa zusammengesetzt hat. Bachmanns kluge Inszenierung hält zur Historie von vor 15, 20 Jahren wohltuend Distanz. Einmal wird ein Gerhard-Schröder-Kopf als Pappendeckel hochgehalten.“ Ronald Pohl, Der Standard, 08.09.24
„Ausgerechnet mit einem Roman zeigt der neue Hausherr an der Burg, Stefan Bachmann, seine Handschrift für die Theaterbastion am Ring. Die aus Köln mitgebrachte und für den österreichischen Kontext am Ende leicht adaptierte Spielfassung von Rainald Goetzes Johann Holtrop wurde bei der gestrigen österreichischen Erstaufführung am Burgtheater gerade darstellerisch und in der dramaturgischen Umsetzung zum überzeugenden Einstand für Bachmann selbst.“ Gerald Heidegger, ORF, 08.09.24
Inszenierung: Stefan Bachmann
Bühnenbild: Olaf Altmann
Kostüme: Jana Findeklee, Joki Tewes
Komposition und Musikalische Einrichtung: Sven Kaiser
Choreographie und Körperarbeit: Sabina Perry
Mit: Nicola Gründel, Melanie Kretschmann, Anja Laïs, Rebecca Lindauer, Lea Ruckpaul, Cennet Rüya Voß, Luana Velis, Ines Marie Westernströer, Sabine Waibel
Band: Sven Kaiser (Musikalische Leitung), Jan-Felix Rohde (Gitarre), Zuzana Leharová/Naomi Binder (Geige), Annette Maye/Stefan Dickbauer/Manuel Ernst (Klarinette)
Dauer ca. 2 Stunden 20 Minuten, keine Pause
Preise 61 € / 51 € / 41 € / 31 €
Johann Holtrop - Abriss der Gesellschaft bewerten:
Bewertungen & Berichte Johann Holtrop - Abriss der Gesellschaft
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Die Pfalzbau Bühnen (Theater im Pfalzbau) sind eines der wichtigsten Gastspielhäuser Deutschlands und damit einzigartig in Rheinland-Pfalz und der Metropolregion Rhein-Neckar. Das vielfältige Programm zeigt einen Querschnitt der besten internationalen, deutschen und regionalen Theaterproduktionen. Im Herbst präsentieren die Festspiele Ludwigshafen Schauspiel- und Tanzaufführungen auf höchstem Niveau. In der zweiten Spielzeithälfte sind neben renommierten Bühnen und Compagnien auch ausgewählte Inszenierungen nahe gelegener Theaterhäuser zu Gast. Neben Schauspiel und Tanz sind dann auch Musiktheaterinszenierungen und Produktionen für Kinder und Jugendliche zu sehen. Theaterkasse:Tel. +49 (0) 621-5 04 25 58
Montags bis freitags von 10.30 bis 13.00 Uhr und von 16.30 bis 18.30 Uhr,
samstags von 11.00 bis 13.00 Uhr
E-Mail: pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de
Über die Internetseite sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen bewerten:
Bewertungen & Berichte Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

- Yoga für Senior*innen
- da I sein – STADT.GESCHICHTE.TANZ. – Episode III
- The Köln Concert
- Spielzeiteröffnungsparty
- HELLERmoves: Alle Level
- Lovetrain2020
- PORTRAITS – HELLERAU Photography Award: Vernissage der Residenzpreisausstellung
- PORTRAITS – HELLERAU Photography Award: Residenzpreisträger 2025: Pasha Kritchko
- Genetik Woyzeck
- Führung: Designerinnen in Hellerau. Eine Spurensuche.
- Eröffnung Ostflügel & Spielzeitfest
- I Quit Ordinary Dancing
- Some Viewers May Find This Distracting
- Glitz
- Auf den Spuren Tessenows in der Gartenstadt Hellerau
- Augen auf, Augen zu
- Feature Ring
- Hype the Pain
- The seas between us
- Feature Ring
- Feature Ring
- Podcast from HELL
- HELLERAU - 360°-Ansicht
- Ein Ort für zeitgenössischen Tanz, Neue Musik, Theater, Performance, Bildende Kunst und Neue Medien.

- Premiere: Endsieg
- Premiere: Der Liebestrank (L'elisir d'amore)
- Premiere: Die italienische Operngala
- Theaterfest zur Spielzeiteröffnung
- Schauspielsoirée
- Spielzeitrevue
- Es ist nie Sommer im Ruhrgebiet
- Patchwork Parcours - Patchwork #3
- 3-D-Rundgang
- U:DREI – Podcast für Theater, Kultur und Leben
- größte und traditionsreichste Kultureinrichtung Münsters mit fünf Sparten: Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Konzert und Jungem Theater

- Premiere: Die Zauberflöte
- Im Salon mit Adele Strauß
- Singalong: Die Fledermaus
- West Side Story
- Carmen
- Die Fledermaus
- Lass uns die Welt vergessen - Volksoper 1938
- Wiener Melange
- Kostüm- und Requisitenflohmarkt
- Chiffren des Herzens – Signes du coeur
- Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett

- Premiere: Macbeth
- Premiere: Transit
- Premiere: Alice im Land ohne Wunder
- Uraufführung: Die Bühnentode meiner Mutter
- velvet nights and broken dreams
- Toxic. Britney über Spears
- Hamlet
- Das Vorarlberger Landestheater Bregenz bietet hochwertige Produktionen von sowohl klassischen als auch zeitgenössischen Stücken.

- Premiere: Hamlet
- Uraufführung: Mein Schwanensee
- Uraufführung: Vampire’s Mountain
- Macht
- ANTHROPOLIS-Marathon
- Blick hinter die Kulissen
- Die Abweichlerin
- A Perfect Sky
- Die Sorglosschlafenden, die Frischaufgeblühten
- Ein Sommer in Niendorf
- Virtueller Rundgang
- Der Zuschauerraum des Schauspielhaus zählt zu den schönsten Theaterräume Deutschlands.

- Festival: Odertal-Festspiele „Sommer am Fluss“
- Vize Udo & Die Panikkomplizen
- Forced to Mode - A Tribute to Depeche Mode
- Symphony & Metallica by SaD
- Tschechische Kammerphilharmonie - Drei Highlights der klassischen Musik
- Rebel Monster - Volbeat Tribute
- Feuerengel - A Tribute to Rammstein
- Tom Gaebel & His Orchestra: Sinatra Summer Swing
- Olaf Schubert & Freunde: Jetzt oder now!
- Schiller - Sommertraum
- Wenzel & Band: Ich lebe gern
- Alex Christensen & Friends
- Fatcat
- Taschenlampenkonzert® 2025
- Dietmar Wischmeyer: Zeltmission - Das Beste aus 20 Jahren
- Das NEINhorn
- Wladimir Kaminer - Das geheime Leben der Deutschen

- Heute: Doris Uhlich & Susanne Kirnbauer-Bundy (AT): Come Back Again
- Akemi Takeya / IMEKAproduction (AT/JP): Transient Shifts
- Tanztheater Wuppertal Pina Bausch + Terrain Boris Charmatz (DE/FR): Nelken. Ein Stück von Pina Bausch
- Luigi Guerrieri (AT/IT): POOR GUY
- Nina Laisné, François Chaignaud, Nadia Larcher (FR & FR & AR): Último Helecho
- Lisen Pousette & Olivia Rivière (SE & DK/SE): DUNKEL
- Elisabeth Bakambamba Tambwe / Dig Up Productions (AT/CD): SelFist
- Luca Bonamore (AT/IT): LAMENTATIONS
- Sasha Waltz & Guests, The Young Gods, Terry Riley (DE/CH/US): In C
- Alexander Vantournhout / Not Standing (BE): every_body
- Kyoung Shin Kim / Unplugged Bodies (KR): Homo Faber – The Origin
- Martina De Dominicis (AT): Latente
- Cie. Eva-Maria Schaller & Wolfgang Mitterer (AT): Walzerwut
- Michiel Vandevelde / BODHI PROJECT Dance Company (BE/AT): to the hands
- Marika Peura (FI): Amalgam Melee
- Anne Teresa De Keersmaeker, Solal Mariotte / Rosas (BE): BREL
- Damien Jalet / Nagelhus Schia Productions (FR/BE/NO): Thrice
- Meg Stuart & Francisco Camacho / Damaged Goods & EIRA (DE/BE/US & PT): steal you for a moment
- Akram Khan Company (GB): Thikra: Night of Remembering
- Production Xx (FR): GUSH IS GREAT
- Ivo Dimchev (BG): Crime Buddy
- Ola Maciejewska / So we might as well dance (FR/PL): The second body
- Catol Teixeira (CH/BR): Arrebentação - zona de derrama last chapter
- Alleyne Dance (UK): BONDED
- Yosi Wanunu & Peter Stamer / toxic dreams (AT & DE): GHOST RIDERS
- Cie. Marie Chouinard (CA): Magnificat & BodyremixRemix
- Adam Russell-Jones (DE/UK): Release the Hounds
- Michael Turinsky (AT): Work Body
- Laurent Goldring / goldring-productions & Wagner Schwartz (FR & FR/BR): Dialogue with La Bête
- Mufutau Yusuf (IE): Impasse
- Gui B.B (CA): I Have Such a Horrible Voice
- Tao Ye / TAO Dance Theater (CN): 13 & 14
- Mélissa Guex / Cie SUMO (CH): DOWN (full album)
- Tiran Willemse (CH/ZA): blackmilk
- Final Workshop Showing: «expressions’25»
- Nadia Beugré / Libr’Arts (FR/CI): Épique ! (pour Yikakou)
- Tao Ye / TAO Dance Theater (CN): 16 & 17
- Liquid Loft / PHACE (AT): cole mine birds – Aus der Serie SOIRÉE DANSANTE
- Sidi Larbi Cherkaoui (BE): Imperial Ball
- Sidi Larbi Cherkaoui (BE): Imperial Ball

- Ultima Vez / Wim Vandekeybus „VOID“
- Physical Introductions mit Judith Hummel
- Hannah Schillinger „field work“
- Aurora Bauzà & Pere Jou „A BEGINNING #16161D”
- Jefta van Dinther „REMACHINE“
- Who’s next? Open Stage
- Magdalena Reiter „Quartet“
- Ian Kaler „And for the time being”
- Moritz Ostruschnjak „NON + ULTRAS“
- Final Lecture & Party

- Venus & Jupiter
- Michael Niavarani - HOMO IDIOTICUS 2.0
- Lydia Prenner-Kasper
- Malarina
- Martina Schwarzmann
- Cinderella
- Manuel Rubey & Simon Schwarz
- Stefanie Sargnagel & Christiane Rösinger
- Musicalstars im Park
- Gernot Kulis
- Tricky Niki
- Berni Wagner
- Norbert Schneider
- Kernölamazonen
- Klaus Eckel - Wer langsam spricht, dem glaubt man nicht!
- Sommernachtstraum
- Andreas Vitásek
- Benedikt Mitmannsgruber
- Omar Sarsam
- Grissemann/Rubey/Stachel
- Maschek
- Alex Kristan - 50 Shades of Schmäh
- Der Professor und der Wolf
- Toxische Pommes